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Karl Gisbert Friedrich Freiherr von Vincke 6 September 1813 in Ickern 5 Februar 1892 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Dichterjurist und Shakespeare Forscher Gisbert von Vincke Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenGisbert von Vinckes Eltern waren der spatere westfalische Oberprasident Ludwig von Vincke und dessen Ehefrau Eleonore von Syberg zum Busch 1788 1826 Sein Bruder Georg 1811 1875 war ein bedeutender deutscher Verwaltungsjurist Leben BearbeitenEr wurde auf dem Adelssitz Haus Ickern in Castrop Rauxel geboren Nach dem Schulbesuch in Dortmund und Bielefeld studierte er von 1830 bis 1834 Rechtswissenschaft in Heidelberg und Berlin 1831 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg 1 Zu seinem studentischen Umfeld in Heidelberg gehorten Friedrich Hecker Albert Sprengel und Karl Eduard Zachariae von Lingenthal Vinckes Kommilitone Theodor Hoffmeister 1812 1834 zeichnete 1832 ein Jugendportrat von ihm 2 Nach einer kurzen Gerichtstatigkeit wechselte er in die Verwaltung Sein Examen fur den hoheren Verwaltungsdienst legte er 1842 ab arbeitete dann zunachst im Potsdamer Regierungskollegium und ab 1846 als Regierungsrat der Westfalischen Provinzialverwaltung in Munster 1860 zwang ihn ein Augenleiden dazu sich fruh pensionieren zu lassen Von Vincke zog zunachst nach Frankfurt am Main und 1868 nach Freiburg im Breisgau wo er sich bis an sein Lebensende seinen schriftstellerischen Arbeiten widmete und ausgedehnte Reisen unternahm Von Vinckes zeitgenossische Bedeutung beruht vor allem auf seinen Theaterstucken und Schriften uber die Inszenierung von William Shakespeares Dramen Er war viele Jahre Prasident der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Zu seinem Freundeskreis zahlten der Dichter Fritz Reuter und Gustav zu Putlitz der Generalintendant des Karlsruher Hoftheaters Siehe auch Vincke Adelsgeschlecht Familie BearbeitenEr war zweimal verheiratet Seine erste Frau Antonie von Monsterberg 23 August 1826 23 Marz 1857 Tochter des preussischen Generalleutnants Karl von Monsterberg heiratete er am 28 September 1848 in Munster Der Ehe entstammte eine Tochter Asta Wilhelmine Ottonie Ottilie Sidonie Karoline 21 Mai 1852 1875 Freiherr Otto Marschall von Bieberstein 21 Februar 1879 1881 Witold von Ubisch Rittmeister 00000 Leopold Georg Henning von Kameke Rittmeister 15 Januar 1850 Er heiratete am 10 Juli 1860 in Frankfurt Auguste von Dungern 24 November 1832 Witwe des Wilhelm von Leonhardi 3 Das Paar hatte mehrere Tochter Marie 7 August 1861 24 Januar 1890 1887 Graf Johann Heinrich Ernst von Rantzau 16 September 1847 13 Marz 1908 Anna 26 September 1866 31 Juli 1947 4 1895 Johann Heinrich Ernst von Rantzau 16 September 1847 13 Marz 1908 5 Hermine Charlotte Eugenie Bertha Emilie 29 September 1864 27 Juni 1954 Wilhelm Benjamin Johann Gerhard Karl von Ledebur 7 Mai 1859 25 Mai 1930 Landrat 6 Werke Auswahl BearbeitenTheaterstucke Zeitvertreibe Lustspiel in 1 Akt Grote Hamm 1856 Die erste Prufung Lustspiel in 1 Akt Wagner Freiburg 1873 Wer sucht der findet nicht Lustspiel in 4 Akten Wagner Freiburg 1876 Antonius und Cleopatra Trauerspiel Wagner Freiburg 1876 Das Leben ein Traum Schauspiel in 5 Aufzugen Mit freier Benutzung Calderons Wagner Freiburg 1883Schriften uber Shakespeare Shakespeare auf der deutschen Buhne unserer Tage Garrick s Buhnenbearbeitung des Wintermarchens In Jahrbuch der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Jahrgang 8 1872 Die zweifelhaften Stucke Shakespeare s In Jahrbuch der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Jahrgang 9 1873 Shakespeare und Garrick Bearbeitungen und Auffuhrungen Shakespeare scher Stucke vom Tode des Dichters bis zum Tode Garrick s In Jahrbuch der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Jahrgang 11 1875 Wie es euch gefallt auf der Buhne In Jahrbuch der Deutschen Shakespeare Gesellschaft Jahrgang 14 1878Literatur BearbeitenLudwig Julius Frankel Vincke Gisbert Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 752 756 Hans Joachim Zimmermann Die Gedichte der Konigin Maria Stuart Gisbert Vincke Robert Schumann und eine sentimentale Tradition In Archiv fur das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 214 Band 129 Jahrgang 2 Halbjahresband 1977 S 294 324 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1888 Acht und dreissigster Jahrgang S 893f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gisbert von Vincke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Gisbert von Vincke Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gisbert von Vincke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Gisbert Friedrich von Vincke im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Internet Portal Westfalische Geschichte Vincke von GisbertEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korps Listen 1910 112 314 Vgl Dieter Lent Ein braunschweigisches Studentenportratalbum von der Universitat Heidelberg mit einem unbekannten Jugendportrat des Revolutionsfuhrers Friedrich Hecker In Braunschweigisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Braunschweigischer Geschichtsverein Braunschweig 1998 Band 79 S 139 166 Portratabbildung v Vinckes auf S 153 Leonhardi Friedrich Philipp Wilhelm Freiherr von Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 23 April 2017 Anna von Vincke bei familysearch org Johann Heinrich Ernst von Rantzau German Rantzau s Branch IV Wilhelm von LedeburNormdaten Person GND 117429589 lobid OGND AKS LCCN no2010183686 VIAF 13084688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vincke Gisbert vonALTERNATIVNAMEN Vincke Karl Gisbert Friedrich Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichterjurist und ShakespeareforscherGEBURTSDATUM 6 September 1813GEBURTSORT Castrop RauxelSTERBEDATUM 5 Februar 1892STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisbert von Vincke amp oldid 229811556