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Karl Gerhard 24 Dezember 1873 in Hofheim in Unterfranken 31 Dezember 1948 ebenda war ein deutscher Kirchenmaler Leben BearbeitenGerhard wurde 1873 als Sohn eines Schmiedemeisters in Franken geboren 1 Auf Anraten seines Zeichenlehrers legte er die Aufnahmeprufung an der Kunstgewerbeschule in Munchen ab und studierte dort ab 1891 Nahezu zeitgleich besuchte er die private Malschule von Ludwig Schmid Reutte um sich fur die Aufnahme an der Munchner Kunstakademie vorzubereiten Im Oktober desselben Jahres immatrikulierte sich Gerhard an der Akademie kehrte aber nach wenigen Monaten zuruck in den Unterricht von Schmid Reutte wo er bis 1893 blieb Dann setzte er seine Ausbildung an der Akademie fort besuchte die Malklasse von Wilhelm von Diez wechselte nach zwei Jahren in die Komponierklasse und bekam ein eigenes Atelier 1 Gerhard galt als talentierter Portratmaler entschied sich jedoch aus finanziellen Grunden fur die religiose Malerei Ein geeignetes Atelier fur die Portratmalerei war zu teuer 1 Kurzfristig arbeitete er in Mainz freischaffend dann fur die kirchliche Kunstanstalt in Uberlingen wo er Kreuzwege Altarbilder und Deckenfresken schuf Von 1903 bis 1911 war Gerhard dann als Kirchenmaler im nordlichen Schwarzwald und im nordlichen Baden tatig 1 Schon 1910 begann Gerhard nach Munchen uberzusiedeln und sich dort als freischaffender Kunstler niederzulassen Er stellt ein Glaspalast aus und trat der Munchner Kunstlergenossenschaft bei 1 Im Jahr 1916 wurde er zum Kriegsdienst einberufen Nach Kriegsende verdiente der Maler seinen Lebensunterhalt mit kleinen Probenarbeiten und religiosen Darstellungen die Reproduktionszwecken dienten In den 1930er Jahren war Gerhard unter Max Doerner als Gemalderestaurator tatig 1 Im Jahr 1940 kehrte er in seine Heimatstadt Hofheim zuruck wo ihm seine wohlhabenden Eltern ein Atelierhaus einrichteten in dem er seine letzten Lebensjahre verbrachte Hier gebastelte er Kirchen in Unterfranken aus darunter die Stadtpfarrkirche St Johannes der Taufer in Hofheim die Kirche des bischoflichen Studienseminars Ferdinandeum in Wurzburg und eine Kirche in Reichelsdorf 1 Literatur BearbeitenKarl Gerhard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 229 Karl Gerhard Maler In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 52 Saur Munchen u a 2006 ISBN 3 598 22792 2 S 113 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Hans Peter Buhler Gerhard Karl In Horst Ludwig Hrsg Bruckmanns Lexikon der Munchner Kunst Munchner Maler im 19 20 Jahrhundert Band 5 Brockmann Munchen 1993 S 293 f Normdaten Person GND 128681616 lobid OGND AKS VIAF 30595524 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerhard KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1873GEBURTSORT Hofheim in UnterfrankenSTERBEDATUM 31 Dezember 1948STERBEORT Hofheim in Unterfranken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gerhard Maler amp oldid 220288171