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Karl Friedrich Hagenbach 29 Juni 1771 in Basel 20 November 1849 ebenda war ein Schweizer Arzt Botaniker Anatom Hochschullehrer und Autor Karl Friedrich Hagenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHagenbach studierte Medizin in Basel Strassburg Erlangen und Gottingen doktoriert hat er 1795 in Basel Er war Mitglied der Helvetischen Gesellschaft spater Basler Stadtrat und zuletzt Zunftmeister zu Safran Ab 1795 praktizierte er als Allgemeinmediziner in Basel Von 1798 bis 1818 war Hagenbach Professor fur Anatomie und ab 1801 auch Professor fur Botanik an der Universitat Basel Seine Lehrtatigkeit an der damals fast erloschenen Hochschule war allerdings gering und in einem Gutachten zur Universitatsreform von 1818 trat er energisch dafur ein die medizinische Fakultat ganz aufzuheben 1 Folgerichtig wurde er Ende November 1818 auf seine Bitte aus der Professur entlassen 2 Hagenbach konzentrierte sich auf die Tatigkeit als praktischer Arzt 3 In Arlesheim fuhrte er mit einem Kollegen eine private Kuranstalt Neben seiner arztlichen Tatigkeit widmete sich Karl Friedrich Hagenbach auch der Botanik Schon als Student nahm er an Exkursionen mit seinem Lehrer Werner de Lachenal teil spater lernte er Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbeck kennen welcher in der Goldenen Apotheke seine pharmazeutische Lehre machte Er legte ein umfangreiches Herbar an und publizierte mit dem Tentamen florae Basileensis 4 die erste Lokalflora von Basel seit Caspar Bauhins Catalogus plantarum circa Basileam sponte nascentium 5 von 1622 6 Hagenbach war ein Anhanger des Pantheismus nbsp Familiengrab auf dem Friedhof WolfgottesackerAm 28 November 1820 wurde Karl Friedrich Hagenbach unter der Matrikel Nr 1182 mit dem akademischen Beinamen Cherlerius zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewahlt 7 1845 erhielt er das Ehrendoktorat der Basler philologischen Fakultat 8 Familie BearbeitenHagenbach heiratete 1798 Sara Dorothea geborene Freyburger 1773 1837 Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Rudolf 1801 1874 Rosina Geigy 1810 1855 Catharina Margarethe 1803 1878 1825 Johann Jakob Stehlin den Alteren Friedrich Hagenbach Merian 9 1804 1900 Charlotte Merian 1811 1889 Margarethe Dorothea 1804 1823 1822 Isaak Berri 1794 1843 Emma 1806 Johann Rudolf Lichtenhahn 1801 Eduard 1807 1843 Dr med Salome Geigy 1812 1896 Seine letzte Ruhestatte fand Hagenbach auf dem Friedhof Wolfgottesacker in Basel Werke BearbeitenTentamen florae Basileensis Vol I II und Supplementum J G Neukirch Basel 1821 1843 Literatur BearbeitenKarin Marti Weissenbach Karl Friedrich Hagenbach In Historisches Lexikon der Schweiz 10 August 2006 Karl Friedrich Hagenbach in der Deutschen Biographie Jurg Stocklin Jurriaan M de Vos Carl Friedrich Hagenbach 1771 1849 und seine Basler Flora im historischen Kontext In Bauhinia Band 28 2022 S 87 102 Weblinks BearbeitenKarl Friedrich Hagenbach in Swisscovery Carl Friedrich Hagenbach Freyburger im Staatsarchiv Basel Stadt Karl Friedrich Hagenbach in der Leopoldiana Familienstammbaum Hagenbach in stroux orgEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Staehelin Die Universitat Basel am Anfang des 19 Jahrhunderts ihr Verhaltnis zum Staat und ihre Reorganisation im Jahre 1818 In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Band 52 1953 S 130 Max Triet Pius Marrer Hans Rindlisbacher Die Matrikel der Universitat Basel V Band 1726 27 1817 18 Verlag der Universitatsbibliothek Basel 1980 S 398 Nr 1870 Andreas Staehelin Die Universitat Basel am Anfang des 19 Jahrhunderts ihr Verhaltnis zum Staat und ihre Reorganisation im Jahre 1818 In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Band 52 1953 S 114 Tentamen Florae Basileensis Exhibens Plantas Phanerogamas Sponte Nascentes Secundum Systema Sexuale Digestas Adjectis Caspari Bauhini Synonymis Ope Horti Ejus Sicci Comprobatis Cum effigie Casp Bauhini et duabus iconibus coloratis Auctore C F Hagenbach Med Doct Pl Soc Lit Sodali 1821 doi 10 3931 e rara 88615 e rara ch abgerufen am 23 Juni 2022 Caspari Bauhini Basil Archiatri Catalogus plantarum circa Basileam sponte nascentium cum earundem synonymiis amp locis in quibus reperiuntur in usum Scholae Medicae quae Basileae est 1622 doi 10 3931 e rara 28834 e rara ch abgerufen am 23 Juni 2022 Heinz Schneider Die Basler Flora von Carl Friedrich Hagenbach In Bauhinia Band 28 2022 S 75 86 Digitalisat Johann Daniel Ferdinand Neigebaur Geschichte der kaiserlichen Leopoldino Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher wahrend des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens Friedrich Frommann Jena 1860 S 251 Digitalisat Max Triet Pius Marrer Hans Rindlisbacher Die Matrikel der Universitat Basel V Band 1726 27 1817 18 Verlag der Universitatsbibliothek Basel 1980 S 398 Nr 1870 Friedrich Hagenbach Merian 1804 1900 Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft abgerufen am 21 September 2020 Normdaten Person GND 117642703 lobid OGND AKS VIAF 40161248 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagenbach Karl FriedrichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Arzt Botaniker Anatom Hochschullehrer und AutorGEBURTSDATUM 29 Juni 1771GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 20 November 1849STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Friedrich Hagenbach amp oldid 232815296