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Karl Bretscher 4 Juli 1883 in Enge 3 Marz 1966 in Bern war ein Schweizer Elektroingenieur und Manager 1 Karl Bretscher absolvierte eine Mechanikerlehre von 1901 bis 1903 Anschliessend besuchte er das Technikum Winterthur heute die Zurcher Hochschule Winterthur Wahrend seiner Wanderjahre arbeitete er fur die Bell Telephone Manufacturing Company in Antwerpen damals eine Tochterfirma der American Telephone and Telegraph Company AT amp T von 1906 bis 1908 wobei er fur diese Firma die erste manuelle Telefonvermittlungszentrale mit Zentralbatterie in Bern installierte Auftraggeber war die Eidgenossische Telephonverwaltung Wahrend einer einjahrigen Studienreise in die USA besuchte er Western Electric eine andere Tochterfirma von AT amp T und die New York Telephone Company Dort erwarb er Kenntnisse uber den Betrieb und den Storungsdienst von Telefonzentralen wie auch der Werbung fur solche Anlagen Daraufhin kehrte er zur Bell Telephone Manufacturing Company in Antwerpen zuruck und nahm an der Installation von Telefonzentralen in unterschiedlichen europaischen Landern teil unter anderem in seiner Heimatstadt Zurich 2 Anschliessend wechselte er 1918 zur Hasler AG Bern der damals einzigen namhaften Schweizer Firma in der Telekommunikationsbranche Bei Hasler setzte er sich erfolgreich dafur ein dass Hasler nicht nur Telefonapparate sondern auch Zentralen liefern konnte Allerdings war Hasler zu dieser Zeit von Lizenzen auslandischer Hersteller abhangig Unter der Leitung von Bretscher entwickelte Hasler als eigene Amtszentrale fur die PTT die HS 31 welche bis zum Nachfolgesystem HS 52 die meistverkaufte Amtszentrale der Schweiz wurde 2 S 73 76 Schon 1921 wurde Bretscher zum Verwaltungsratsdelegierten ernannt was dem Vorsitzenden der Geschaftsleitung entspricht Er grundete und prasidierte den Branchenverein Pro Telephon welcher Werbung fur die Telefonie machte und mehrere Hersteller Benutzergruppen wie auch die PTT als Teilnehmer hatte Eine neue Aufgabe trat er 1941 an als er die Leitung der angeschlagenen Firma Winkler Fallert amp Cie Wifag in Bern ubernahm Bei Hasler AG Bern blieb er Verwaltungsrat Karl Bretscher hatte zwei Sohne der altere war Alfred Bretscher 1920 2016 welcher der Universitat Bern sein Erbe uberliess 3 Ehrung BearbeitenDie Universitat Bern verlieh ihm 1951 als Pionier der Schweizer Telefonindustrie die Ehrendoktorwurde Siehe auch BearbeitenDrei Zurcher Pioniere Band 19 Verein fur wirtschaftshistorische Studien Zurich 1968 Andrea Schupbach Fuhrende Kopfe der Maschinenfabrik Wifag Band 108 Verein fur wirtschaftshistorische Studien Zurich 2017 ISBN 978 3 909059 71 3Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Fuchs Karl Bretscher In Historisches Lexikon der Schweiz 19 Dezember 2002 Abgerufen am 18 Juli 2021 a b Karl Luond Versuch Erfolg Irrtum Telekommunikationsindustrie von Hasler zu Ascom Verein fur wirtschaftshistorische Studien Zurich 2020 S 46 47 ISBN 978 3 909059 79 9 Reto Wissmann Was soll ich mit einem Lamborghini Der Bund 23 Juni 2010 abgerufen am 18 Juli 2021 Normdaten Person GND 118673939 lobid OGND AKS VIAF 54942378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bretscher KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer Elektroingenieur und ManagerGEBURTSDATUM 4 Juli 1883GEBURTSORT EngeSTERBEDATUM 3 Marz 1966STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bretscher amp oldid 228173162