www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Heinz Bormann 20 Marz 1902 in Eilenburg 8 August 1971 in Arnsberg war ein deutscher Ingenieur und Orgelforscher Er war initiierendes Grundungsmitglied der internationalen Gesellschaft der Orgelfreunde 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Veroffentlichungen 4 Hausorgeln 4 1 Hausorgel mit 22 Stimmen 4 2 Positiv 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Bormann der ein begeisterter Organist war wollte ursprunglich Orgelbauer werden Sein Vater war mit dieser Idee nicht einverstanden Daher wurde er Ingenieur der Heiztechnik und betrieb nebenbei Orgelstudien 1935 grundete er in Munchen eine Firma fur Heisswassertechnik 2 Sein Betrieb wurde als kriegswichtig eingestuft Daher wurde er im Zweiten Weltkrieg nicht als Soldat eingezogen In seiner Haupttatigkeit erhielt er zahlreiche Patente Karl Bormann war am 4 August 1951 Grundungsmitglied der Gesellschaft der Orgelfreunde in Ochsenhausen 1 1964 rief er in Ars Organi Heft 24 auf einen Arbeitskreis fur Heimorgelbauer zu grunden welchen er ab 1967 leitete 3 Bei der Orgeltagung 1971 verungluckte Karl Bormann schwer und starb wenige Tage danach im Krankenhaus Arnsberg kurz nach dem zwanzigjahrigen Jubilaum der Gesellschaft 1 3 Sein fertig gestelltes Buch erschien posthum Er war mit Franziska Bormann verheiratet Der Ehe entstammte eine Tochter Eine seiner engsten Freunde und Wegbegleiter war Walter Supper 1 Sein Nachlass ist im Archiv der Waldkircher Orgelstiftung zu finden 4 Bedeutung BearbeitenKarl Bormann ermoglichte vielen interessierten Laien durch seine Forschungen und seine Veroffentlichungen sich selbst eine Pfeifenorgel zu bauen Auf sein Wirken hin besteht heute europaweit ein aktiver Arbeitskreis 3 Seine Instrumente sind in Privatbesitz spielbar erhalten Veroffentlichungen BearbeitenDie gotische Orgel von Bartenstein vom Jahr 1395 In Ars Organi Jg 14 Heft 29 1966 S 1 23 Die gotische Orgel zu Halberstadt Merseburger Berlin 1966 Orgel und Spieluhrenbau Sanssouci Zurich 1968 Heimorgelbau Merseburger Berlin 1972 ISBN 978 3 87537 221 2 Orgelbautraktat von Sebastian Wirth 1736 1820 In Acta Organologica Bd 4 Berlin 1970 S 166 204 Hausorgeln BearbeitenHausorgel mit 22 Stimmen Bearbeiten nbsp HausorgelDiese Hausorgel wurde von Karl Bormann von 1956 bis 1959 in etwa 3200 Stunden erbaut Das Instrument besteht nur aus Holzpfeifen es hat Schleifladen die Spiel und die Registertraktur sind mechanisch Der Winddruck betragt 55 mm WS die Stimmung ist mitteltonig Der Prospekt wurde nach einem Entwurf von Walter Supper erbaut 5 I Unterwerk C g3Gedackt 0 8 Prinzipal 0 4 Koppelflote 0 4 Quinte 2 2 3 Waldflote 0 2 Terzsept 8 5 8 7 Mixtur III 0 1 Harfenregal 0 8 III Oberwerk C g3Quintadena 0 8 Rohrflote 0 4 Prinzipal 0 2 Kleingedackt 0 2 Terz 1 3 5 Nasat 1 1 3 Blockflote 0 1 Zimbel II 1 2 Pedal C f1Subbass 16 Oktavbass 0 8 Spitzflote 0 4 Pommer 0 4 Locatio III 0 2 Posaune 0 8 Koppeln Koppelmanual auf II I P III P Schweller fur das Oberwerk Positiv Bearbeiten nbsp OrgelpositivManual C d3Gedackt 8 Flote 4 Prinzipal 2 Terz ab c1 1 3 5 Zimbel II 1 2 Weblinks BearbeitenKarl Bormann im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gesellschaft der Orgelfreunde Ars Organi 1971 Firma auf wer zu wem de abgerufen am 22 Mai 2019 a b c Geschichte des GdO Arbeitskreises Hausorgel abgerufen am 2 August 2022 Bormann Archiv auf stiftungsarchive de abgerufen am 22 Mai 2019 Karl Bormann Heimorgelbau S 90 Normdaten Person GND 13587548X lobid OGND AKS LCCN no2023071133 VIAF 101035890 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bormann KarlALTERNATIVNAMEN Bormann Karl HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und OrgelkundlerGEBURTSDATUM 20 Marz 1902GEBURTSORT EilenburgSTERBEDATUM 8 August 1971STERBEORT Arnsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bormann Orgelforscher amp oldid 235120422