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Karl Burker 10 August 1872 in Zweibrucken 15 Juni 1957 in Tubingen war ein deutscher Physiologe und Medizinhistoriker Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte waren die Thermodynamik des Muskels und die Physiologie des Blutes 1 Karl BurkerKarl Burker als Tubinger Franke 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Sekundarliteratur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBurker studierte an der Eberhard Karls Universitat Tubingen 1893 wurde er im Corps Franconia Tubingen aktiv 2 Er wurde 1897 zum Dr sc nat und 1900 zum Dr med promoviert 3 4 1901 habilitierte er sich fur Physiologie 5 1904 wurde er a o Professor unter Paul Grutzner 1 1917 folgte er dem Ruf der Hessischen Ludwigs Universitat auf ihren Lehrstuhl fur Physiologie an der Medizinischen Fakultat wo er auch die Studenten der Veterinarmedizin ausbildete Zweimal war er Dekan seiner Fakultat Fur das akademische Jahr 1925 26 wurde er zum Rektor der Ludwigs Universitat gewahlt 6 1937 emeritiert lehrte er noch bis 1940 Physiologie und war danach bis 1944 noch Lehrbeauftragter fur Geschichte der Medizin bzw fur Neue Deutsche Heilkunde 7 8 Dann kehrte er nach Tubingen zuruck Nach seiner Emeritierung wurde Burkers Lehrgebiet geteilt das bisherige Physiologische Institut der Medizinischen Fakultat nannte sich Institut fur Physiologische Chemie und die Veterinarmedizinische Fakultat erhielt ein neues Veterinar Physiologisches Institut ab 1938 Prof Paul Luy Mit Paul Linser betrieb er nach dem Krieg den Wiederaufbau des Corps und des Tubinger Senioren Convents 1 Als 80 Jahriger bekannte er sich in aller Entschiedenheit zum Corpsstudententum 9 Es ware doch besser die allgemeine Gleichmacherei im Staate aufzuheben und mehr zu differenzieren denn die Differenzen sind das belebende Element in der belebten Natur Man neidet uns die Mensuren lasst aber die rohen Boxereien zu Wo ist die vielgeruhmte Freiheit des Individuums Wir mussen darlegen dass wir das ritterliche Waffenspiel als notwendig fur die Erziehung des jungen Mannes erachten Die Selbsterziehung ist das Wesentlichste in der Corporation Karl Burker 1952 Von seinen beiden Sohnen war der eine Oberst i G und spater Regierungsdirektor in Saarbrucken Der andere auch Tubinger Franke war Chirurg in einem Marinelazarett der Kriegsmarine Er meldete sich zu den U Booten und fiel 1 Ehrungen Bearbeiten nbsp Rektor BurkerEhrenmitglied des Corps Franconia Tubingen 1921 1 Dr med vet h c der Ludwigs Universitat Giessen 1 Mitglied der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina seit 1925 Werke BearbeitenGewinnung qualitative und quantitative Bestimmung des Hamoglobins Hirzel 1910 GoogleBooks Das Grundubel der alteren Zahlmethoden fur Erythrocyten und seine Beseitigung Mit besonderer Rucksicht auf Versuche im Hochgebirge Hager 1913 GoogleBooks Vier Ansprachen gehalten bei der Helmholtzfeier am 4 Dezember 1921 im grossen Horsaal des Kollegiengebaudes zu Giessen 1921 GoogleBooks Die Verteilung des Hamoglobins auf die Oberflache der Erythrocyten 1922 GoogleBooks Neueres uber die Zentralisation der Funktionen im hoheren Organismus Akademische Rede zur Jahresfeier der Hessischen Ludwigs Universitat am 1 Juli 1926 GoogleBooks Chronik der Hessischen Ludwigs Universitat Topelmann 1926 GoogleBooks Genauere Hamoglobinbestimmungen und Erythrocytenzahlungen zur Ermittlung des absoluten Hamoglobingehaltes eines Erythrocyten und des Hamoglobins pro Quadratmikron Oberflache des Erythrocyten Urban amp Schwarzenberg 1927 GoogleBooks Die Lebensvorgange des menschlichen Korpers Lutz 1929 Die Entwicklung der Kolorimetrie und Photometrie Festschrift Ernst Leitz zum 70 Geburtstag 1941 GoogleBooks Die physiologischen Wirkungen des Hohenklimas 1943 GoogleBooks Justus von Liebig und die Medizin 1957 GoogleBooks mit Erich Adler Albert Alder Georg Barkan Roland Brinkman Hans Fischer Anton Fonio Rudolf Hober Goran Liljestrand Werner Lipschitz Erich Meyer Leonor Michaelis Paul Morawitz Simon Marcel Neuschlosz Blut in Blut und Lymphe 2 Teile Springer 1928 10 Sekundarliteratur BearbeitenValentin Horn Nachruf auf Karl Burker In Nachrichten der Giessener Hochschulgesellschaft Bd 26 1957 S 5 f PDF Wilhelm Blasius Karl Burker 1872 1957 Physiologe in Giessener Gelehrte in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Hg Hans Georg Gundel Peter Moraw Volker Press Teil 1 Marburg 1982 S 131 140 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 2 Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 S 211 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f W H Schneider Horn Lebensbilder Tubinger Franken Tubingen 1961 Kosener Corpslisten 1960 127 512 1 Dissertation Ueber die Erzeugung und physiologische Wirkung schnell und langsam verlaufender magnet elektrischer Strome GoogleBooks 2 Dissertation Ueber die Beziehung zwischen der Richtung reizender Oeffnungsinductionsstrome und dem elektrotonischen Effect in der infrapolaren Nervenstrecke Habilitationsschrift Experimentelle Untersuchung uber den Ort der Resorption in der Leber Rektoratsreden HKM Veterinarmedizinische Bibliothek Berlin Memento vom 17 Dezember 2015 im Internet Archive Volker Roelcke Institut fur Geschichte der Medizin Giessen PDF 277 kB K Burker Ideal Wirklichkeit und Aufgabe Deutsche Corpszeitung 55 71 Jg Februar 1954 Nr 1 S 10 f Springer KatalogNormdaten Person GND 117143286 lobid OGND AKS VIAF 15538404 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burker KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Tierphysiologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 10 August 1872GEBURTSORT ZweibruckenSTERBEDATUM 15 Juni 1957STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Burker amp oldid 235473629