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Karl Heinz Sonne 3 Juni 1915 in Bochum 2 November 1997 in Gmund am Tegernsee 1 war ein deutscher Manager der von 1944 bis 1965 fur von der Familie Quandt kontrollierte Firmen insbesondere von 1962 bis 1965 bei BMW agierte und danach bis 1975 Vorstandsvorsitzender der Klockner Humboldt Deutz AG war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Geschaftsfuhrers einer Bochumer Trambahngesellschaft studierte in Berlin wurde Diplomkaufmann und promovierte Wirken BearbeitenSonne ging im Anschluss zum Berliner Elektrounternehmen Gesfurel Konzern in dem er bald als Direktionsassistent eingesetzt wurde Es folgten ein Jahr bei den Norddeutschen Kabelwerken in Berlin Neukolln und drei Monate bei den Isar Amper Werken in Munchen Von Mai 1940 bis Dezember 1943 war er kriegsdienstverpflichtet Danach war er ein Jahr lang bei einer Kriegs Treuhandgesellschaft in Berlin Wahrend des Krieges diente er fast drei Jahre im Oberkommando der Wehrmacht als Preisprufer 1944 wurde Sonne der aus Gesundheitsgrunden zur Fliegertauglichkeitsprufung nicht zugelassen worden war fur die Quandt Gruppe freigegeben in der seine eigentliche Managerkarriere begann Im Quandt Konzern hatte Sonne von Marz 1944 bis Oktober 1944 die kaufmannische Leitung eines Akkumulatorenwerkes in Wien inne ehe er zur Concordia Elektrizitats AG CEAG nach Dortmund wechselte Nach wenigen Jahren war er im Vorstand und wurde 1956 Vorstandsvorsitzer dieser grossten Filter und Staubabscheider Fabrik des Kontinents nbsp Neue Klasse BMW 15001962 entsandte ihn Grossaktionar Herbert Quandt als neuen Vorstandsvorsitzenden zur BMW AG nach Munchen 2 obwohl er uber keinerlei Erfahrung in der Autobranche verfugte 3 Unter seiner Agide ging der bereits 1961 vorgestellte BMW 1500 der Neuen Klasse im August 1962 in Produktion Die Neue Klasse wurde insbesondere mit den Versionen BMW 1800 BMW 2000 und BMW 1600 2 zu einem grossen Erfolg 4 Sonne bereitete den Verkauf der Flugmotorenfertigung und des Werks Allach an die MTU vor 5 In den drei Jahren bis zu seinem einvernehmlichen Abschied 1965 stieg der Umsatz von rund 245 auf 514 Millionen Mark und die Firma hatte zuletzt 10 000 Mitarbeiter Gerhard Wilcke wurde zu seinem Nachfolger bestellt nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst 1965 wurde er von Grossaktionar Gunther Henle als Nachfolger des langjahrig amtierenden Heinrich Jakopp als Chef der Klockner Humboldt Deutz AG KHD in Koln mit rund 34 000 Mitarbeitern angeheuert Innerhalb zweier Jahre gelang es Sonne den zuletzt verlustierenden Konzern wieder in die Gewinnzone zu bringen In seine dortige Zeit fallt die Konzentration von KHD auf das Geschaft mit Lastwagen und Omnibussen der Marke Magirus Deutz die Anfang der 1970er Jahre rund 40 Prozent zum Konzernumsatz beitrugen und damit das mit Abstand wichtigste Geschaftsfeld von KHD waren Anfang der 1970er Jahre verschlechterte sich allerdings das allgemeine Geschaftsumfeld fur Nutzfahrzeuge wofur unter anderem Wechselkurse und Uberkapazitaten verantwortlich gemacht wurden 1971 war fur fast alle deutschen Lkw Hersteller ein mageres Jahr es kam zu einem Produktionsruckgang von etwas uber acht Prozent im Durchschnitt und von uber 26 Prozent bei Magirus Deutz 1972 ging es weiter bergab KHD weihte aber dennoch optimistisch ein neues Montagewerk bei Ulm ein Ca 1971 betrug der Marktanteil bei Nutzfahrzeugen in Deutschland ca 13 5 womit die Firma hier abgeschlagener Dritter hinter Daimler Benz und MAN Bussing war Leidend war auch der Sektor Traktoren Landmaschinen Baumaschinen der aber unter 20 Prozent Anteil am Gesamtumsatz von KHD hielt Eine der letzten wesentlichen Aktionen Sonnes war 1975 die Einbringung der Lkw Fertigung in Iveco ein Joint Venture mit Fiat wofur es eine 20 Beteiligung an der neuen Entitat gab Im Juli 1975 ubergab Sonne den Vorstandsvorsitz an Bodo Liebe unter dem sich das Unternehmen vollends dem Siechtum hingeben sollte Weblinks BearbeitenDr oec Karl Heinz Sonne In BMW Geschichte BMW AG abgerufen am 24 Marz 2020 Lebenslauf im BMW Group Archiv Einzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Sonne im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar BMW Kalte Ente In Der Spiegel Nr 36 1962 S 30 33 online BMW Bayerns Gloria In Der Spiegel Nr 8 1965 S 62 66 online Jochen Willke DasPortrat Karl Heinz Sonne Ruckkehr ins Revier In Die Zeit 12 Februar 1965 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 25 Marz 2020 Florian Triebel Dr Karl Heinz Sonne PDF Der Organisator des Aufstiegs In Mobile Tradition live BMW AG 2006 S 56 59 abgerufen am 24 Marz 2020 Dokument im BMW Group Archiv Vorstandsvorsitzende der BMW AG Franz Josef Popp 1918 1942 Fritz Hille 1942 1944 Wilhelm Schaaf 1945 Hanns Grewenig 1948 1957 Heinrich Richter Brohm 1957 1960 Karl Heinz Sonne 1962 1965 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