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Karl Heinz Preusse 22 Januar 1926 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Von 1947 bis 1959 hat er fur die Vereine Bremer SV Werder Bremen und Bremerhaven 93 in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord 277 Ligaspiele absolviert und dabei 175 Tore erzielt Hinter Rekordtorjager Uwe Seeler 267 nimmt er in der ewigen Rangliste der Oberliga Nord mit seinen 175 Toren den zweiten Platz ein Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Bremer SV bis 1949 1 2 Werder Bremen 1949 bis 1957 1 3 Bremerhaven 93 1957 bis 1959 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinkLaufbahn BearbeitenBremer SV bis 1949 Bearbeiten Bei den Blau Weissen vom Sportplatz des Westens an der Dedesdorfer Strasse wuchs der junge Fussballer Karl Heinz Preusse beim Bremer SV 06 heran Durch den dritten Rang in der Saison 1946 47 in der Oberliga Niedersachsen Nord hinter dem SV Werder Bremen und 1 FSV Osnabruck qualifizierte sich der BSV fur die ab der Saison 1947 48 an den Start gehende Fussball Oberliga Nord Trainiert wurden die spateren Oberligaspieler Franz Zembski Armin Merz Oskar Kurzawski Willi Heitmann Heinrich Tunnermann Karl Heinz Preusse Willi Osterhorn und Alfred Fahrenholz vom langjahrigen Ligaspieler Paul Eckhoff Am ersten Spieltag der Oberliga Nord am 14 September 1947 ging das Heimspiel gegen den Hamburger SV vor 15 000 Zuschauern im Weserstadion mit 1 3 Toren verloren Wilhelm Preusse agierte im damaligen WM System als Mittelsturmer und konnte gegen HSV Torhuter Walter Warning keinen Treffer erzielen Nach sechs Ligaspielen stand der BSV unter dem neuen Trainer Arthur Schutz mit 0 12 Punkten auf dem letzten Platz Trotzdem brachte die Runde mit 15 818 den besten Zuschauer Schnitt in der Geschichte der Blau Weissen zustande Mit 17 27 Punkten reichte es am Rundenende zum neunten Rang und damit zum Klassenerhalt Preusse hatte in 22 Ligaspielen zehn Tore erzielt Im zweiten Jahr in der Oberliga Nord 1948 49 belegte der Bremer SV nicht zuletzt durch 16 Tore in 22 Spielen 12er Staffel da Holstein Kiel im November ausgeschlossen wurde 1 von Sturmer Preusse den funften Platz und verwies damit den SV Werder als Tabellenachter im Stadtduell auf die Platze Beim 3 2 Heimerfolg am 6 Marz 1949 im Lokalderby vor 22 000 Zuschauern zeichnete er sich als zweifacher Torschutze aus In der Torjagerliste der Nordliga nahm er hinter Adolf Vetter 24 und Kurt Hinsch 19 den dritten Rang ein Vereinsintern folgte mit deutlichem Abstand Alfred Coppi Beck mit sieben Toren hinter dem Torjager als zweitbester BSV Torschutze Zur Saison 1949 50 schloss er sich dem finanziell besser gestellten SV Werder Bremen an Werder Bremen 1949 bis 1957 Bearbeiten Nach der Einfuhrung des Vertragsspielerstatuts zur Saison 1949 50 in den vier Vertragsspieler Oberligen in denen es bis zu 320 DM zu verdienen gab 2 gewannen die Grun Weissen durch die Aktivitaten von Geschaftsfuhrer Hans Hansi Wolff und des umtriebigen Machers Albert Abbi Drews Jahr fur Jahr spielstarke Neuzugange fur Werder hinzu Moglich gemacht wurde dies auf Grundlage grosszugiger Unterstutzung aus der Bremer Wirtschaft Das Lockmittel waren Handgelder und Anstellungen in den Firmen der Mazene 3 So kamen mit Karl Heinz Wilhelm Preusse zur Saison 1949 50 noch die weiteren Spieler Hans Hagenacker Horst Broschat beide Eintracht Braunschweig Herbert Burdenski FC Schalke 04 Kuno Klotzer Helmstedter SV und Heiner Tunnermann ebenfalls vom lokalen Konkurrenten Bremer SV zum SV Werder Das Debut bei Werder gelang am ersten Spieltag den 4 September 1949 mit einem 3 0 Auswartserfolg bei Gottingen 05 Preusse spielte auf Halblinks und bildete zusammen mit Kurt Wunderlich Hans Hagenacker Horst Gernhardt und Heinz Rath den Werder Angriff Der torgefahrliche Innensturm mit Hagenacker 25 Gernhardt 11 und Wilhelm Preusse 18 erzielte insgesamt 54 Tore Preusse hatte 24 Ligaspiele fur seinen neuen Verein bestritten der sich mit dem vierten Rang gegenuber dem achten Platz des Vorjahres verbessert hatte Der torgefahrliche Angreifer kam am 14 Mai 1950 beim Reprasentativspiel von Westdeutschland gegen Norddeutschland in Koln vor 35 000 Zuschauern in der zweiten Halbzeit im Angriff der mit 4 3 Toren siegreichen NFV Auswahl neben den Kollegen Felix Gerritzen Hagenacker Willi Schroder und Ihns zum Einsatz In den beiden folgenden Runden 1950 51 und 1951 52 verbesserte der ebenso schuss wie kopfballstarke Innensturmer seine Trefferquote auf 23 beziehungsweise 24 Rundentore in der Nordliga Ganz zur Spitze reichte es mit Werder in den nachsten Jahren aber nicht Auch die weiteren Einkaufe mit Hans Poschl Otto Knefler Gunter Heyse Erich Haase Erich Ebert Max Konopka und des Nationalsturmers Willi Schroder anderten daran nichts Die zwei dritten Platze in den Runden 1952 53 und 1954 55 stellten die besten Platzierungen dar Der Mann vom BSV kam in der ersten Saison mit Mitspieler Krumel Schroder 1954 55 nochmals mit seinen 21 Treffern uber die 20er Marke Die nach einer Zigarettenmarke aus dem Hause Brinkmann im Volksmund Texas Elf genannte und wegen ihrer Launenhaftigkeit auch Sphinx des Nordens bezeichnete Werder Elf dieser Ara hatte Probleme sich in der Spitze zu etablieren 4 Nach der achten Ligarunde bei Werder Bremen 1956 57 Preusse hatte mit Schroder 18 und Arnold Schutz 12 mit 14 Treffern die interne Torschutzenliste angefuhrt beendete er mit dem Ligaspiel am 11 Mai 1957 beim VfL Wolfsburg nach insgesamt 198 Oberligaeinsatzen mit 136 Toren seine Zeit bei den Grun Weissen und schloss sich Bremerhaven 93 an Bremerhaven 93 1957 bis 1959 Bearbeiten An der Seite von Spielfuhrer Werner Lang und den weiteren Leistungstragern Wilfried Kapteina und Manfred Presche absolvierte der Ex Werderaner 1957 58 fur die Weinroten vom Zolli 28 Ligaspiele und erzielte zehn Tore TuS 93 belegte den funften Rang und platzierte sich damit vor seinem alten Verein Werder Bremen der auf dem siebten Platz rangierte In der Hinrunde zeichnete sich der routinierte Torjager insbesondere am 6 Oktober 1957 mit den zwei Toren zum 2 1 Heimerfolg gegen Meister Hamburger SV aus wo er sich auf Halblinks im Duell gegen Jurgen Werner zu behaupten hatte Beim torreichen Ruckrundenspiel am 12 Januar 1958 beim SV Werder es endete mit 7 5 Toren fur die Grun Weissen erzielte er in der 72 Spielminute das zwischenzeitliche 5 5 Unentschieden ehe Werder Linksaussen Gunter Wilmovius mit zwei Toren das Spiel endgultig entschied Durch Verletzungen bedingt konnte Karl Heinz Preusse 1958 59 nur noch sieben Ligaspiele fur TuS 93 bestreiten Sechs Spiele in der Hinrunde und das letzte Spiel am 22 Marz 1959 bei der 1 3 Auswartsniederlage bei Arminia Hannover Er verabschiedete sich mit dem Ehrentreffer fur Bremerhaven 93 aus der Oberliga Nord Nach insgesamt 277 Ligaspielen in der Fussball Oberliga Nord mit 175 Toren beendete der Offenspieler im Sommer 1959 seine Spielerlaufbahn Literatur BearbeitenJens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Sven Bremer Olaf Dorow Grun weisses Wunderland Die Geschichte von Werder Bremen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 621 8Einzelnachweise Bearbeiten Pruss Spundflasche mit Flachpasskorken S 199 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 293 Harald Klingebiel in Grun weisses Wunderland S 337 Harald Klingebiel in Grun weisses Wunderland S 339Weblink BearbeitenSpieler A Z Spundflasche aufgesucht am 18 November 2021PersonendatenNAME Preusse Karl HeinzALTERNATIVNAMEN WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 22 Januar 1926 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heinz Preusse amp oldid 217394438