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Karl Bernhard Gundlach 4 Januar 1926 in Kassel 28 Mai 2019 war ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend Ausbildung und Promotion 1 2 Berufstatigkeit 1 3 Gastprofessuren 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Ausbildung und Promotion Bearbeiten Von 1943 bis 1945 leistete Gundlach seinen Wehrdienst bei der Wehrmacht 1945 bis 1948 war er in Kriegsgefangenschaft Im Wintersemester 1947 48 begann er ein Studium an der University of Durham in England Von 1948 bis 1953 studierte Gundlach Mathematik und Physik an der Universitat Hamburg Er beendete sein Studium 1953 mit dem Diplom fur Mathematik 1 Von 1953 bis 1955 arbeitete Gundlach als wissenschaftliche Hilfskraft an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 1 Dort promovierte er 1954 zum Dr rer nat bei Hans Petersson Das Thema seiner Doktorarbeit war Uber die Darstellung der ganzen Spitzenformen zu den Idealstufen der Hilbertschen Modulgruppe und die Abschatzung ihrer Fourierkoeffizienten 1 2 Berufstatigkeit Bearbeiten Im Jahr 1955 erhielt Gundlach zunachst ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Von September 1955 bis August 1960 war er dann wissenschaftlicher Assistent an der Georg August Universitat Gottingen 1958 erhielt er dort seine Venia legendi im Fach Mathematik Von 1960 bis 1973 lehrte Gundlach an der Universitat Munster Zunachst bis 1963 als Dozent ab 1964 als ausserplanmassiger Professor dann bis 1969 als Wissenschaftlicher Rat 1969 wurde er zum wissenschaftlichen Abteilungsvorsteher und ordentlichen Professor berufen Ab Mai 1973 war Gundlach ordentlicher Professor fur Mathematik an der Philipps Universitat Marburg Wahrend dieser Zeit in Marburg ubte er 1975 76 1982 83 und 1990 91 das Amt des Dekans aus 1 1994 wurde Gundlach emeritiert 3 Gundlach befasste sich vor allem mit Hilbertschen Modulformen Gastprofessuren Bearbeiten Gundlach lehrte als Gastprofessor 1966 an der University of Arizona in Tucson Arizona USA 1973 und 1994 am Tata Institute of Fundamental Research in Mumbai IndienVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Berechnung von Multiplikatorsystemen zu Hilbertschen Modulgruppen Gottingen Vandenhoeck u Ruprecht 1989 Einfuhrung in die Zahlentheorie Bibliographisches Institut amp F A Brockhaus 1982 ISBN 978 3411007721 Nullstellen Hilbertscher Modulformen Gottingen Vandenhoeck und Ruprecht 1982 Infinitesimalrechnung Vieweg Teubner Verlag 1973 ISBN 978 3528035617 zusammen mit Norbert Kohnen Zusammenhange zwischen Modulformen in einer und in zwei Variablen Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1965 Quotientenraum und meromorphe Funktionen zur Hilbertschen Modulgruppe Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1960 Dirichletsche Reihen zur Hilbertschen Modulgruppe Giessen Bruhlsche Universitatsdruck 1958 Uber den Rang der Schar der ganzen automorphen Formen zu hyperabelschen Transformationsgruppen in zwei Variablen Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1958 Uber die Darstellung der ganzen Spitzenformen zu den Idealstufen der Hilbertschen Modulgruppe und die Abschatzung ihrer Fourierkoeffizienten Munster 1954Weblinks BearbeitenKarl Bernhard Gundlach Gundlach Karl Bernhard Hessische Biografie Stand 16 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Karl Bernhard Gundlach bei uni marburg Abgerufen am 5 November 2019 Karl Bernhard Gundlach bei Mathematics Genealogy Project Abgerufen am 5 November 2019 Ehemalige Professoren 1945 1969 bei uni muenster Abgerufen am 5 November 2019 Normdaten Person GND 117711047 lobid OGND AKS VIAF 7840400 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gundlach Karl BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 Januar 1926GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 28 Mai 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Bernhard Gundlach amp oldid 222145803