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Karen Schacht 29 Juli 1900 in Niederlossnitz 20 Oktober 1987 in Kassel war eine deutsche Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKaren Schacht war eine Tochter des Papierchemikers Willi Schacht Sie wuchs in Weissenfels auf und zog 1920 mit ihrer Familie nach Weimar An der dortigen Musikschule erlernte sie das Klavierspiel bei Bruno Hinze Reinhold 1928 1929 studierte sie Malerei an der Hans Hofmann Schule fur Bildende Kunst in Munchen Von 1929 bis 1932 besuchte sie in Berlin die Malschule von Johann Walter Kurau dessen Lehre ihr weiteres kunstlerisches Wirken wesentlich beeinflusste Schacht freundete sich mit Otto Manigk an der nach dem Tod Walter Kuraus dessen Malkurse von 1933 bis 1940 in Uckeritz auf Usedom fortfuhrte Sie und Manigk malten dort in dieser Zeit gemeinsam oft die gleichen Motive wahlend Es entstanden kleinformatige Landschaften Stillleben und Portrats in Ol auf Leinwand 1940 baute Schacht ein Atelierhaus neben Manigks Haus in Uckeritz Schacht Manigk dessen Jugendfreund Herbert Wegehaupt und Otto Niemeyer Holstein bildeten einen Kunstlerkreis auf Usedom der nicht nur durch die Malerei sondern auch gemeinsames Musizieren zusammenwuchs Die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg bildeten den Hohepunkt des kunstlerischen Schaffens von Karen Schacht 1941 unterbrach sie ihre Malerei und 1944 wurde sie eingezogen um in Deutsch Krone Schutzengraben auszuheben 1953 floh Schacht nach West Berlin ihre grosstenteils in der DDR zuruckgebliebenen Bilder wurden von der Staatssicherheit beschlagnahmt Sie malte nur noch gelegentlich und nachdem sie 1967 zu ihrer Schwester nach Kassel gezogen war gab sie die Malerei endgultig auf Als sie 1987 mit 87 Jahren starb hinterliess sie ca 350 Gemalde Ihre Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen des Pommerschen Landesmuseums des Museums Atelier Otto Niemeyer Holstein in Koserow und des Staatlichen Museums Schwerin Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1949 Heimatmuseum Stralsund mit Otto Niemeyer Holstein und Eva Schutze 1989 Gedachtnis Ausstellung Kunstpavillon Heringsdorf 1998 Usedomer Malerei Albrechtsburg Meissen mit Otto Manigk Herbert Wegehaupt und Otto Niemeyer Holstein Katalog 1999 2000 Meisterwerke aus Mecklenburg Vorpommern Staatliches Museum Schwerin Katalog 2000 2001 Meisterwerke der Kunstlerkolonie Usedom Kulturhistorisches Museum Rostock 2006 2007 Malerfreundschaft Museum Atelier Otto Niemeyer Holstein Koserow mit Otto Manigk Herbert Wegehaupt und Otto Niemeyer Holstein Katalog Literatur BearbeitenIngrid von der Dollen Karen Schacht 1900 1987 Gesamtverzeichnis der Gemalde KAT Verlag Bad Honnef 1994 ISBN 3 9803567 2 8 Ingrid von der Dollen Karen Schacht Malerin auf Usedom KAT Verlag Bad Honnef 1994 ISBN 3 9803567 0 1 Ingrid von der Dollen Schacht Karen In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 101 de Gruyter Berlin 2018 ISBN 978 3 11 023267 7 S 325 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Karen Schacht in der Landesbibliographie MV Karen Schacht im Bildatlas Kunst in der DDRNormdaten Person GND 119195178 lobid OGND AKS LCCN nr96020475 VIAF 37721181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schacht KarenKURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 29 Juli 1900GEBURTSORT NiederlossnitzSTERBEDATUM 20 Oktober 1987STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karen Schacht amp oldid 231369903