Die Kapelle St. Nikolaus war neben der Pankratiuskirche eine historische Kirche des Ortes Böckingen.
Geschichte Bearbeiten
Im 13. Jahrhundert wird neben der Pankratiuskirche auch die Kapelle St. Nikolaus genannt. Nach dem Rentenverzeichnis des Ritterstifts St. Peter in Wimpfen von 1295 war die Kapelle das Eigentum des Stifts. Der Sakralbau soll im heutigen Kreuzgrund, nahe der Gemarkung Neckargartach in der Flur Käppeli gestanden haben. So wird im Wormser Synodale von 1496 die Kapelle als in campis bezeichnet, was im Feld heißt.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37), Seite 69
- F. W. E. Roth: Beiträge zur Geschichte des St. Peterstiftes in Wimpfen. In: Quartalsblätter des historischen Vereins für das Großherzogtum Hessen, 1886/87 S. 37 ff
- Helmut Schmolz: Erlebte und erduldete Geschichte - Böckingen und seine Vergangenheit. In: Das war’n noch Zeiten … und Böckingen heute? , Heilbronn 1982 (Herausgegeben von dem Gewerbe- und Handelsverein Heilbronn-Böckingen e.V. Heilbronn-Böckingen), S. 14
- Friedrich von Weech: Das Wormser Synodale von 1496. In: ZGO 27, 1875 S. 227–326 S. 385–453 (432)