www.wikidata.de-de.nina.az
2009 Kammerwahl 2013 2018 Endgultiges Ergebnis 1 6 8 ungultige Stimmen 403020100 34 119 219 110 36 84 53 01 71 4n k CSVLSAPDPGrengADRLenkPirateKPLPIDBierger Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2009 p 6 4 2 0 2 4 3 9 2 4 4 1 1 4 1 3 1 2 3 0 0 2 1 4 0 8CSVLSAPDPGrengADRLenkPirateKPLPIDBierger Die 23 Wahl zur Luxemburgischen Kammer luxemburgisch Chamberwal fand nach dem Verlust der parlamentarischen Unterstutzung fur die amtierende Regierung Juncker Asselborn II am 20 Oktober 2013 statt 2 2 13 6 13 23 3 2 13 6 13 23 3 Insgesamt 60 Sitze Lenk 2 LSAP 13 Greng 6 DP 13 CSV 23 ADR 3 Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Wahlrecht 3 Parteien 4 Resultate 4 1 Parteien 4 2 Resultate nach Wahlbezirk 5 Regierungsbildung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusgangslage Bearbeiten nbsp Logo der Chambre des Deputes der Abgeordnetenkammer Jean Claude Juncker von der Christlich Sozialen Volkspartei CSV stand seit 1995 an der Spitze der luxemburgischen Regierung Seit 1984 koalierte die CSV mit einer Unterbrechung 1999 bis 2004 mit der sozialdemokratischen Letzebuerger Sozialistesch Arbechterpartei LSAP Diese Koalition konnte ihre Mehrheit bei der Kammerwahl 2009 bei Gewinnen fur die CSV und Verlusten fur die LSAP leicht ausbauen Nachdem die LSAP Juncker wegen einer Geheimdienstaffare das Vertrauen entzogen hatte schlug dieser Grossherzog Henri vorgezogene Neuwahlen fur die Abgeordnetenkammer vor Daraufhin wurde die Abgeordnetenkammer vom Grossherzog mit Wirkung fur den 8 Oktober 2013 aufgelost Wahlrecht Bearbeiten nbsp Wahlbezirke mit der Anzahl an SitzenWahlberechtigt waren alle Luxemburger ab 18 Jahre In Luxemburg besteht Wahlpflicht Davon ausgenommen sind Wahlberechtigte uber 75 Jahren und im Ausland die als einzige per Brief wahlen konnen Die Verfassung schreibt Verhaltniswahl vor und legt die Einteilung des Landes in die vier Wahlbezirke Suden Zentrum Norden und Osten fest Die Verteilung der insgesamt 60 Sitze auf die Wahlbezirke wird durch ein Gesetz bestimmt das von der Kammer mit Zweidrittelmehrheit angenommen werden muss Die Zahl der Wahlberechtigten pro Sitz ist im Wahlbezirk Zentrum deutlich kleiner als in den anderen drei Wahlbezirken Wahlbezirk Sitze Wahlbe rechtigte2009 3 Wahlbe rechtigteje Sitz2009 Gebiet des WahlbezirksSuden 23 89898 3909 Kantone Capellen und Esch AlzetteZentrum 21 63391 3019 Kantone Luxemburg und MerschNorden 9 39739 4415 Kantone Clerf Diekirch Redingen Vianden und WiltzOsten 7 30814 4402 Kantone Echternach Grevenmacher und RemichLuxemburg 60 223842 3731Es gibt keine explizite Sperrklausel durch die Verteilung der Mandate nach dem D Hondt Verfahren ergeben sich aber implizite Sperrklauseln von zum Beispiel 3 23 bis 4 55 im Suden und 6 67 bis 12 5 im Osten 4 Parteien BearbeitenZur Wahl traten neun Parteien mit jeweils 60 Kandidaten an Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel wurde am 22 August 2013 von der Prasidentin des Hauptwahlburos Eliette Bauler wie folgt ausgelost 5 Liste Partei Politische Ausrichtung Anzahl an Sitzen vor der Wahl europaische Assoziation1 Dei Lenk sozialistisch 0 1 EL Linke 2 Alternativ Demokratesch Reformpartei ADR rechtskonservativ 0 2 6 AECR Konservative 3 Kommunistesch Partei Letzebuerg KPL kommunistisch keine4 Demokratesch Partei DP liberal 0 9 ELDR Liberale 5 Piratepartei Letzebuerg PPLU Piratenpartei keine PPEU Piraten 6 Dei Greng Grune 0 7 EGP Grune 7 Letzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei LSAP sozialdemokratisch 13 SPE Sozialdemokraten 8 Chreschtlech Sozial Vollekspartei CSV christlich sozial 26 EVP Christdemokraten 9 Partei fir Integral Demokratie PID 0 1 7 Resultate Bearbeiten nbsp Amtliches Muster eines Stimmzettels des Wahlbezirks SudenParteien Bearbeiten Partei Prozent 2009 Sitze 2009 Prozent 2013 Sitze 2013 Chreschtlech Sozial Vollekspartei 38 0 26 33 7 4 3 23 3Letzebuerger Sozialistesch Aarbechterpartei 21 6 13 20 3 1 3 13 0Demokratesch Partei 15 0 9 18 3 3 3 13 4Dei Greng 11 7 7 10 1 1 6 6 1Alternativ Demokratesch Reformpartei 8 1 4 2 6 6 1 5 3 1 1 Dei Lenk 3 3 1 4 9 1 6 2 1Kommunistesch Partei Letzebuerg 1 5 0 1 6 0 1 0 0Piratepartei Letzebuerg 2 9 2 9 0 0Partei fir integral Demokratie 1 1 5 1 5 0 0 1 Zwei Abgeordnete der ADR traten wahrend der Legislatur aus der ADR aus einer davon grundete die PiD Resultate nach Wahlbezirk Bearbeiten Jeder Wahler hatte so viele Stimmen wie im Wahlbezirk Abgeordnete zu wahlen waren Die Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke 8 Wahlbezirk Suden Wahlbezirk Osten Wahlbezirk Zentrum Wahlbezirk Norden Luxemburg insgesamtAnzahl Sitze Anzahl Sitze Anzahl Sitze Anzahl Sitze Anzahl unge wichtet ge wichtet SitzeWahlberechtigte 95 397 33 841 67 232 43 198 239 668Wahler 87 574 91 8 30 911 91 3 60 472 89 9 39 917 92 4 218 874 91 32Gultige Stimmzettel 81 294 92 8 28 907 93 5 56 600 93 6 37 210 93 2 204 011 93 21Gultige Stimmen 1 672 663 194 458 1 091 453 318 099 3 276 673Sitze insgesamt 23 7 21 9 60CSV 539 306 32 2 8 71 727 36 9 3 385 405 35 3 8 107 163 33 7 4 1 103 601 33 68 34 05 23LSAP 421 519 25 2 7 28 385 14 6 1 159 875 14 6 3 54 788 17 2 2 664 567 20 28 19 21 13DP 213 182 12 7 3 36 237 18 6 2 273 092 25 0 6 75 426 23 7 2 597 937 18 25 19 08 13Dei Greng 163 641 9 8 2 25 486 13 1 1 114 142 10 5 2 28 646 9 0 1 331 915 10 13 10 32 6ADR 125 826 7 5 2 16 901 8 7 54 709 5 0 1 20 246 6 4 217 682 6 64 6 78 3Dei Lenk 95 819 5 7 1 5 941 3 1 51 859 4 8 1 8 138 2 6 161 757 4 94 4 47 2Piratepartei 50 676 3 0 5 226 2 7 29 631 2 7 10 733 3 4 96 266 2 94 2 96PID 22 571 1 3 3 018 1 6 13 318 1 2 10 384 3 3 49 291 1 50 1 70KPL 40 123 2 4 1 537 0 8 9 422 0 9 2 575 0 8 53 657 1 64 1 44 Stimmenanteile unter Berucksichtigung der unterschiedlichen Stimmenzahlen pro Wahler in den einzelnen WahlbezirkenRegierungsbildung Bearbeiten nbsp Nationalflagge GambiasAm 24 Oktober ernannte der Grossherzog den Vorsitzenden der Demokratischen Partei und Burgermeister der Stadt Luxemburg Xavier Bettel zum Formateur Er fuhrte Gesprache zur Bildung einer Drei Parteien Koalition aus LSAP DP und Grunen Diese Konstellation wird von der Presse als Gambia Koalition bezeichnet da die Farben der beteiligten Parteien denen der Nationalflagge des afrikanischen Landes entsprechen 9 10 Obwohl die LSAP nach Wahlerstimmen die starkste der drei Regierungsparteien ist uberliess sie Bettel den Vortritt bei der Regierungsbildung Grund dafur war u a dass die DP die starksten Zugewinne bei der Wahl hatte wahrend die LSAP Verluste verzeichnen musste Die CSV zeigte sich emport dass sie als mit Abstand stimmenstarkste Partei von der Regierungsbildung ausgeschlossen wurde und die DP nicht einmal auf Gesprachsangebote eingegangen sei 11 Ihre Europaparlamentarierin Astrid Lulling sprach von Piraterie am Wahlerwillen 12 Der scheidende Staatsminister Jean Claude Juncker kundigte an als Oppositionsfuhrer in der luxemburgischen Politik bleiben zu wollen und weiterhin kein Spitzenamt auf europaischer Ebene anzustreben 13 Zur Europawahl 2014 kandidierte er jedoch als Prasidentschaftskandidat der EU Kommission fur die EVP und wurde im November 2014 Kommissionsprasident Am 4 Dezember 2013 wurden Bettel und sein aus 15 Ministern und drei Staatssekretaren bestehendes Kabinett vereidigt 14 Weblinks BearbeitenOffizielle Wahlergebnisse auf elections public luEinzelnachweise Bearbeiten Nationales Ergebnis auf elections public lu Die nachsten Schritte Tageblatt Wahlergebnis 2009 siehe Faktische Sperrklausel wahlrecht de Listennummern fur die Wahl stehen fest Wort lu 22 August 2013 aufgrund zweier Austritte seit 2009 Sitz durch Parteineugrundung Colombera folgt Jaerling Parteigrundung als Fluchtweg wort lu 26 Juni 2013 abgerufen am 21 Oktober 2013 Luxemburgische Regierung elections legislatives 2013 PDF 3 4 MB Grossherzog Xavier Bettel zum Formateur genannt Tageblatt Online 25 Oktober 2013 Bettel zum Formateur ernannt Wort lu 24 Oktober 2013 CSV Einigung mit DP moglich Tageblatt Online 25 Oktober 2013 Astrid Lulling Gambia Koalition ist Piraterie am Wahlerwillen Wort lu 26 Oktober 2013 Jean Claude Juncker Bleibe in der luxemburgischen Politik Tageblatt Online 25 Oktober 2013 Bettel lost Juncker in Luxemburg ab In NZZ 4 Dezember 2013 Wahlen und Volksabstimmungen im Grossherzogtum LuxemburgKammerwahlen 1919 1922 1925 1928 1931 1934 1937 1945 1948 1951 1954 1959 1964 1968 1974 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2013 2018 2023 2028 nbsp Europawahlen 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2014 2019 2024Kommunalwahlen 1920 1924 1928 1934 1945 1951 1957 1963 1969 1975 1981 1987 1993 1999 2005 2011 2017 2023 2029Volksabstimmungen 1919 1937 2005 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kammerwahl 2013 amp oldid 238025817