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Die Kalte Synagoge in Mahiljou Mogilew einer belarussischen Stadt in der Mahiljouskaja Woblasz wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts erbaut Die Synagoge aus Holz wurde 1938 auf Anordnung der sowjetischen Behorden abgerissen Sie hatte ihren Namen daher dass sie im Winter nicht beheizt war Synagoge in 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Innenmalereien 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIn Mahiljou ist die Anwesenheit von Juden bereits fur 1522 und der Bau einer Synagoge fur 1651 belegt Diese war ein Vorgangerbau der Kalten Synagoge deren Baujahr nicht gesichert ist Als fruhestes wird circa 1680 angegeben wahrend Maria und Kazimierz Piechotka von der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts ausgehen Sicher ist dass es vor 1740 war da diese Jahreszahl auf den Gemalden der Innenwand auftaucht 1 Nach der Oktoberrevolution und der Machtergreifung der Bolschewiki wurde das Gebaude zunachst als geschutztes Bauwerk eingestuft Allerdings beschlossen die Behorden 1937 die Synagoge zu schliessen und ein Jahr spater abzureissen 2 Architektur BearbeitenVon der Synagoge sind nur wenige Aussenaufnahmen erhalten Sie war mit einem hohen Fusswalmdach bedeckt An den Seiten waren Zwillingsfenster die teilweise von spateren Anbauten verdeckt waren In den Dachstuhl war eine achteckige Kuppel eingebaut die aus trapezformigen Feldern bestand Die Felder zu den Seiten waren dabei breiter als die zu den Ecken hin 3 Innenmalereien BearbeitenDer judische Kunstler Chaim Segal Sohn des Isaak Segal verzierte um 1740 die Innenwande der Synagoge mit dekorativen polychromen Gemalden Dabei umging er das Bildnisverbot fur Menschen indem er seinen Tiergestalten menschliche Gesichter gab El Lissitzky und Issachar Ber Ryback zeichneten 1916 im Rahmen eines Auftrags judische Kunstwerke aus den Shtetln Osteuropas zu dokumentieren die Gemalde im Inneren auf nbsp Foto Gemalde der Kuppel nbsp Foto Gemalde der Kuppel nbsp Aufzeichnung von El Lissitzky nbsp Aufzeichnung von El Lissitzky nbsp Aufzeichnung von El LissitzkyMarc Chagall behauptete dass Chaim Segal sein Urgrossvater gewesen sei dafur gibt es aber keine Belege 4 Siehe auch BearbeitenListe von Synagogen in Belarus Liste von HolzsynagogenEinzelnachweise Bearbeiten Maria and Kazimierz Piechotka Heaven s Gates Wooden synagogues in the territories of the former Polish Lithuanian Commonwealth Seiten 247 249 Polish Institute of World Art Studies amp POLIN Museum of the History of Polish Jews Warschau 2015 ISBN 978 83 942048 6 0 Seite 391 Fussnote 2 Bau der Synagoge Baujahr 1680 Abriss 1938 Abgerufen am 25 Juni 2022 Maria and Kazimierz Piechotka Heaven s Gates Wooden synagogues in the territories of the former Polish Lithuanian Commonwealth Seiten 247 249 Polish Institute of World Art Studies amp POLIN Museum of the History of Polish Jews Warschau 2015 ISBN 978 83 942048 6 0 Seiten 389 391 Architektur Marc Chagall Abgerufen am 25 Juni 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kalte Synagoge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Film auf youtube Abgerufen am 25 Juni 2022 Film auf youtube Abgerufen am 25 Juni 2022 Gemalde in der Synagoge Abgerufen am 25 Juni 2022 Synagogen in der Mahiljouskaja Woblasz Babrujsk Grosse Synagoge Babrujsk Wuliza Tschanharskaja Babrujsk Wuliza Dsjarschynskaha 50 Babrujsk Wuliza Sazjalistytschnaja 34 Bychau Kalte Synagoge Mahiljou Synagoge Mszislau 53 89303 30 33243 Koordinaten 53 53 34 9 N 30 19 56 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kalte Synagoge Mahiljou amp oldid 225911385