Das zweite Kabinett Chautemps war eine Regierung der Dritten Französischen Republik. Es wurde am 26. November 1933 von Premierminister (Président du Conseil) Camille Chautemps gebildet und löste das Kabinett Sarraut I ab. Es blieb bis zum 27. Januar 1934 im Amt und wurde vom Kabinett Daladier II abgelöst.
Dem Kabinett gehörten Vertreter folgender Parteien an: Alliance démocratique, Radicaux indépendants, Parti républicain, radical et radical-socialiste, Parti républicain-socialiste und Parti socialiste français.
Kabinett Bearbeiten
Diese Minister bildeten das Kabinett:
- Premierminister: Camille Chautemps
- Minister des Inneren: Camille Chautemps
- Kriegsminister: Édouard Daladier
- Außenminister: Joseph Paul-Boncour
- Bildungsminister: Anatole de Monzie
- Justizminister: Eugène Raynaldy
- Landwirtschaftsminister: Henri Queuille
- Finanzminister: Georges Bonnet
- Minister für öffentliche Arbeiten: Joseph Paganon
- Minister für Kolonien: Albert Dalimier
- ab 9. Januar 1934: Lucien Lamoureux
- Minister für Arbeit und Sozialversicherung: Lucien Lamoureux
- ab 9. Januar 1934: Eugène Frot
- Minister für Handel und Industrie: Laurent Eynac
- Minister für den Haushalt: Paul Marchandeau
- Minister für Post, Telegraphie und Telefonie: Jean Mistler
- Minister für öffentliche Gesundheit: Alexandre Israël
- Minister für die Marine: Albert Sarraut
- Minister für Renten: Hippolyte Ducos
- Minister für Luftfahrt: Pierre Cot
- Minister für die Handelsmarine: Eugène Frot
- ab 9. Januar 1934: William Bertrand
Historische Einordnung Bearbeiten
Das Kabinett Chautemps II war bereits das vierte Kabinett des Jahres 1933. Es stürzte über die Stavisky-Affäre.
Weblinks Bearbeiten
- (Memento vom 28. Juli 2021 im Internet Archive)
- French Ministeries. In: rulers.org. Abgerufen am 26. Juli 2022 (englisch).