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Der Kremesnik deutsch Kremeschnik ist ein 767 m hoher Berg in Tschechien KremesnikPipalkaHohe 767 m n m Lage TschechienGebirge Bohmisch Mahrische HoheKoordinaten 49 24 14 N 15 19 39 O 49 403751388889 15 327390555556 767 Koordinaten 49 24 14 N 15 19 39 OKremesnik Tschechien Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bauliche Anlagen 3 Grosse Wallfahrt 4 WeblinksGeographie BearbeitenDer Kremesnik befindet sich neun Kilometer sudostlich von Pelhrimov bei dem Dorf Sazava Gemeinde Novy Rychnov in der Bohmisch Mahrischen Hohe und ist ein Marienwallfahrtsort An seinem nordostlichen Fusse entspringt der Jankovsky potok Bauliche Anlagen BearbeitenAus nordwestlicher Richtung fuhrt ein Kreuzweg von der Heilquelle Stribrna studanka mit einer daneben befindlichen barocken Kapelle aus dem Jahre 1689 zur Wallfahrtskirche der Heiligen Dreifaltigkeit auf den westlichen Gipfel Der Kremesnik ist ein altes Silberbergbaugebiet Der Burger Matous Chejstovsky aus Pelhrimov der in eine Silbergrube gesturzt war hatte 1555 gemass seinem Versprechen als Dank dafur dass er sich mit heiler Haut aus dem Bergwerk retten konnte eine holzerne Kapelle errichtet 1651 errichtete die Stadt Pelhrimov an deren Stelle eine steinerne Kapelle die 1654 durch den Abt des Klosters Zeliv Norbert von Amelung geweiht wurde In den Jahren 1710 bis 1720 erfolgte der Bau der Wallfahrtskirche die 1734 um einen Kreuzgang erweitert wurde Nach einer erneuten Erweiterung wurde sie 1750 durch den Prager Weihbischof Antonin Jan Vokoun geweiht Am Kreuzweg liegt die wundertatige Quelle die alljahrlich um den Apostel Matthias Tag zu sprudeln beginnt und dann nach einigen Monaten zu einem Rinnsal versiegt Bis 1803 bewohnten Klausner der Franziskanertertiaren und der Einsiedlerkongregation der Ivaniten abwechselnd den Berg Ab 1935 wirkten die Salesianer Don Boscos auf dem Berg Auf dem Ostgipfel befindet sich der 52 Meter hohe Aussichtsturm Pipalka Die Stahlkonstruktion wurde 1993 eingeweiht und besitzt in 40 Meter Hohe eine Aussichtsplattform zu der 205 Stufen hinauf fuhren Das Vetrny zamek Windschloss oder U sedmi havranu Bei den sieben Raben wurde 1930 vom Baumeister Kamil Hilbert als Villa fur den Bildhauer Josef Sejnost errichtet und ahnelt einer gotischen Burg Am Kremesnik finden sich auch Reste alter Silberstollen Grosse Wallfahrt BearbeitenAb 1763 vereinte die grosse Wallfahrt auf den Kremesnik Tschechen und Deutsche aus der benachbarten Iglauer Sprachinsel sowie aus Bayern Im Jahre 1834 reisten 734 Pilgerzuge mit 60 000 Glaubigen an Der Kremesnik wurde zum Hauptwallfahrtort der Diozese Budweis 1840 pilgerte der Prager Erzbischof Alois Joseph Schrenck von Notzing zu Fuss von Kamenice nad Lipouan auf den Kremesnik 1860 erfolgte die Firmung durch den Bischof Jan Valerian Jirsik spater durch den Kardinal Friedrich Johannes Jacob Colestin von Schwarzenberg Sein Nachfolger Franziskus von Paula Schonborn pilgerte von Vyskytna aus zu Fuss auf den Berg Nach dem Zweiten Weltkrieg liess der Prager Erzbischof Josef Beran die grosse Wallfahrt auf den Kremesnik wieder aufleben 1948 fuhrte der Budweiser Bischof Josef Hlouch letztmals die Wallfahrt an Nach der Machtubernahme der Kommunisten wurde die grosse Wallfahrt zum Stein des Anstosses 1949 wurde zuerst der Erzbischof Hloucha interniert und der Abt des Klosters Zeliv Bohumil Vit Tajovsky der an Hlouchas Stelle die Pontifikalmesse auf dem Kremesnik halten sollte ebenfalls verhaftet Danach gab es fast 40 Jahre keine Wallfahrten auf den Kremesnik mehr Nach dem Sturz des kommunistischen Regimes wurden 1989 die Wallfahrten wieder aufgenommen und die erste Messe zelebrierte Kardinal Miloslav Vlk Weblinks Bearbeitenhttp www zamky hrady cz 5 kremesnik htm http berg kremesnik tschechische gebirge de http sweb cz katolicka kultura kremesnik kremesnik html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kremesnik amp oldid 168431170