www.wikidata.de-de.nina.az
Julius Wagner 21 Marz 1886 in Heldra Kreis Eschwege 6 November 1970 in Frankfurt am Main war ein deutscher Geograph und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie und Ausbildung 1 2 Beruflicher Werdegang 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFamilie und Ausbildung Bearbeiten Der evangelisch getaufte Julius Wagner Sohn des Landwirts Johann Wagner absolvierte nach seiner Ausbildung zum Volksschullehrer die Mittelschullehrerprufung Im Anschluss wandte er sich dem Studium der Geographie Physik Chemie Psychologie und Padagogik an der Justus Liebig Universitat Giessen sowie der Universitat Frankfurt zu dort wurde er 1918 zum Dr rer nat promoviert Im Folgejahr legte er das Staatsexamen in den Fachern Geographie Physik und Chemie ab zusatzlich schloss er die Prufung fur das Lehramt an der hoheren Schule ab Julius Wagner vermahlte sich im Jahre 1924 mit Irmgard geborene Brinkmann Er verstarb im November des Jahres 1970 im Alter von 84 Jahren in Frankfurt am Main Beruflicher Werdegang Bearbeiten Wagner war wahrend seiner beruflichen Weiterbildung als Volksschullehrer an verschiedenen Orten in Hessen eingesetzt Im Jahre 1920 ubernahm er eine Studienratsstelle an der Helmholtz Oberrealschule in Frankfurt Daneben wirkte der spater zum Oberstudiendirektor beforderte Wagner als Psychologe und Padagoge fur verschiedene Ausbildungsstatten beispielsweise von 1921 bis 1930 als Lehrbeauftragter fur Jugendkunde an der Universitat Frankfurt 1948 erhielt Julius Wagner eine Professur am Padagogischen Institut in Weilburg 1951 wurde er zum Honorarprofessor der Wirtschaftsgeographie an der Universitat Frankfurt ernannt 1964 legte er diese Funktion nieder Zur gleichen Zeit und in gleichen Raumen lehrte er bei der 1950 gegrundeten Akademie fur Welthandel AfW Dort war er im Fachstudium fur Auslandskunde zustandig Wagners Engagement galt insbesondere wissenschaftlichen Vereinen sowie Zeitschriften Julius Wagner gehort zu den 24 Grundungsmitgliedern der am 19 September 1922 in Leipzig gegrundeten Deutschen Seismologischen Gesellschaft der heutigen Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft Er zahlte 1947 zu den Wiederbegrundern der Frankfurter Geographischen Gesellschaft deren Vorsitz ihm ubertragen wurde 1949 grundete Wagner die Geographische Rundschau als deren Herausgeber er bis 1960 fungierte Ebenfalls 1949 war er an der Neubegrundung des Verbands Deutscher Schulgeographen beteiligt dessen Vorsitz er bis 1960 innehatte Daran anschliessend wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt Julius Wagner der 1959 zum Ehrenmitglied der Geographische Gesellschaft zu Lubeck 1961 zum korrespondierenden Mitglied der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft gewahlt wurde erhielt in Anerkennung seiner Verdienste um die Schulgeographie 1958 die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main 1961 die Goethe Plakette des Landes Hessen sowie das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen Publikationen Auswahl BearbeitenExperimentelle Beitrage zur Psychologie des Lesens Dissertation Universitat Frankfurt 1918 Barth Leipzig 1918 Padagogische Jugendkunde mit besonderer Berucksichtigung der Probleme der modernen Padagogik Diesterweg Frankfurt a M 1923 Padagogische Wertlehre Untersuchungen und Betrachtungen zur Lehre vom padagogischen Wert als Grundlage der Kulturpadagogik in Padagogische Monographien Bd 23 O Nemnich Leipzig Munchen 1924 Didaktik der Erdkunde in Handbuch des Unterrichts an hoheren Schulen zur Einfuhrung und Weiterbildung in Einzeldarstellung Bd 8 M Diesterweg Frankfurt a M 1928 Die Auswertung der Spezialkarte im erdkundlichen Unterricht mit besonderer Berucksichtigung der arbeitsschulmassigen Lehrweise in der Heimatkunde R Oldenbourg Munchen 1929 Zahl und graphische Darstellung im Erdkundeunterricht J Perthes Gotha 1931 Geographie und Schule Verlag des Amtes fur Landeskunde Landshut Bay 1950 Unser Hessenland Heimatkundliches Lese und Arbeitsbuch Hirschgraben Verlag Frankfurt M 1950 Der erdkundliche Unterricht in Handbuch der Mittelschulpadagogik in Einzeldarstellungen Schroedel Hannover u a 1955 zusammen mit Ralf Jatzold Physische Geographie und Nachbarwissenschaften 7 Auflage in Harms Handbuch der Geographie List Munchen 1976Literatur BearbeitenWerner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 2 10 Ausgabe W de Gruyter Berlin 1966 S 2597 2598 August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s Who Band 16 Arani Berlin 1970 ISBN 3 7605 2007 3 S 1386 Rolf Ladwig Staatliche Forderungsmassnahmen in der Landwirtschaft Marokkos am Beispiel des Zuckerrubenanbaus im Bewasserungsgebiet Tadla in Frankfurter geographische Hefte 52 W Kramer Frankfurt am Main 1978 S 135 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 Walther Killy und Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Verlag GmbH amp Co KG Munchen 1996 ISBN 3 598 23163 6 S 283 284 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Julius Wagner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Verena Petnehazi Prof Dr Julius Wagner auf der Website der Universitat Frankfurt Wagner Julius Hessische Biografie Stand 21 Marz 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Wagner Julius im Frankfurter PersonenlexikonNormdaten Person GND 142144673 lobid OGND AKS LCCN nb2018010235 VIAF 32350530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Geograph und PadagogeGEBURTSDATUM 21 Marz 1886GEBURTSORT Heldra Kreis EschwegeSTERBEDATUM 6 November 1970STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Wagner Geograph amp oldid 228996025