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Der Industrielle Julius Gauhe 24 April 1835 in Barmen 25 Juni 1912 in Eitorf 1 war ein Textilfabrikant und farber Er besass unter anderem ein Patent auf die Textilfarbe turkischrot Kommerzienrat Julius Gauhe war ein Mazen der Gemeinde Eitorf Das Familiengrab der Industriellenfamilie Gauhe auf dem Alten Friedhof in Eitorf Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Fabrikant in Eitorf 3 Weiteres Wirken 4 Soziales Engagement 4 1 Villen in Eitorf 5 Literatur 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenJulius Gauhe der Sohn von Julius Gauhe sen 1809 und Julie von Eynern stammte aus Barmen Er war verheiratet mit Maria Schlieper Die Familie betrieb bereits in Barmen die Turkischrotfarberei Hostery amp Gauhe die anfangs mit Naturfarbstoffen arbeitete Um 1850 wurde mittels Alizarin eine synthetische Herstellung von Turkischrot moglich und von den Gauhes patentiert Fabrikant in Eitorf Bearbeiten1870 planten sie den Bau einer Turkischrotfarberei in Eitorf erbauten dort aber dann zuerst eine Alizarinfabrik Diese ging am 1 Marz 1873 in Betrieb unter Leitung der Bruder Julius Fritz und Adolf Gauhe Die Alizarinfabrik bestand bis zum 1 August 1900 1879 wurde die Barmer Turkischrotfarberei Hostery amp Gauhe nach Eitorf verlegt Der Sohn von Julius Gauhe Walter 1864 2 November 1898 leitete die wegen haufiger Brande erforderliche Werkfeuerwehr Die Firma bestand bis 1909 der Versuch einer Neugrundung als Eitorfer Turkischrot Stuckfarberei wurde 1910 eingestellt Weiteres Wirken Bearbeiten1887 wurde ihm von Kaiser Wilhelm I der Titel Kommerzienrat verliehen 1889 plante Julius Gauhe mit an der Pariser Weltausstellung 1891 wurde er von der Bonner Handelskammer zum Prasidenten aller Ausschusse ernannt kurz darauf auch zum Vorsitzenden des Kolner Eisenbahnrates Soziales Engagement BearbeitenGauhe ermoglichte seinen Arbeitern durch gunstige Kredite den Bau eigener Hauser 1891 besassen 107 von 174 verheirateten Arbeitern bereits Wohneigentum 1893 94 spendete er seiner neuen Heimatgemeinde Eitorf funfzigtausend Goldmark zum Bau eines Krankenhauses Ausserdem kaufte er die Grundstucke am Keltersberg auf und uberschrieb sie dem Verschonerungsverein der den Berg aufforstete und fur Wege und Aussichtspavillons sorgte Auch daruber hinaus waren Julius Gauhe und seine Familie pragend fur das Eitorfer Gemeindeleben und das Eitorfer Dorfbild Villen in Eitorf Bearbeiten Haus Gauhe abgerissen fur Haus Max Gauhe Ecke Bruckenstrasse Hochstrasse heutiges CBT Heim Villa Gauhe in der Parkstrasse Villa Adolf Gauhe seit ca 1930 Villa Boge Bahnhofstrasse gegenuber dem Bahnhof Haus von Isabelle Gauhe ehemals Gartnerhaus der Villa Adolf Gauhe Am Kapellenhof 4 Haus Max Gauhe zuletzt genutzt als Polizeiwache abgerissen vor Globus Neubau Ecke Bruckenstrasse HochstrasseLiteratur BearbeitenHermann Josef Ersfeld Eitorfer Bild Chronik Eitorf 1980 Karl Schroder Eitorf unter den Preussen 1815 1918 Verlag Franz Schmitt Siegburg 2002 ISBN 3 87710 321 9 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Friedrich Julius Gauhe Maria Schlieper Frank Heidermanns 18 Juli 2014 abgerufen am 2 Dezember 2014 PersonendatenNAME Gauhe JuliusKURZBESCHREIBUNG deutscher Textilfabrikant und farberGEBURTSDATUM 24 April 1835GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 25 Juni 1912STERBEORT Eitorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Gauhe amp oldid 192761045