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Julius Friedrich Malblanc ab 1822 von Malblanc 18 Januar 1752 in Weinsberg 23 November 1828 in Tubingen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Julius Friedrich von Malblanc Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMalblanc war der Sohn des herzoglichen Oberamtmanns und Advokaten Karl Ludwig Malblanc Er schrieb bereits fur seinen Vater kleinere amtliche Schreiben 1767 kam er an das Stuttgarter Gymnasium und 1769 an die Universitat Tubingen Dort fand er in Sixt Jacob von Kapff einen Forderer unter dessen Vorsitz er 1773 mit der Dissertation De judiciis quae Rugegerichte vocantur zum Doktor der Rechte promoviert wurde Anschliessend liess er sich als Rechtsanwalt in Weinsberg nieder und war neben den herzoglichen Gerichten auch an den Gerichten der umliegenden Reichsstadte und bei der Reichsritterschaft tatig Malblanc erhielt am 7 April 1779 unerwartet einen Ruf an die Universitat Altdorf als dritter ordentlicher Professor der Rechte mit der Denomination institutionum imperialium 1785 wurde er Rektor der Altdorfer Universitat Nachdem er mehrere Rufe an die Universitat Helmstedt abgelehnt hatte folgte er einem Ruf vom 14 Juli 1792 an die Universitat Erlangen an der er jedoch nur kurze Zeit verblieb Malblanc erhielt nachdem Karl Christoph Hofacker 1793 in Tubingen verstorben war einen Ruf an seine Heimatuniversitat Tubingen als herzoglicher wurttembergischer Rat und ordentlicher Professor der Pandekten Zudem wurde er zum Mitglied des Obertribunals in Tubingen ernannt und erhielt den Titel Obertribunalrat 1822 wurde ihm von Konig Wilhelm I das Ritterkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone verliehen In diesem Zuge erfolgte seine Nobilitierung 1 Malblanc war 1797 1803 1809 sowie 1813 1814 Rektor der Tubinger Universitat 1828 wurde er in den Ruhestand versetzt und starb kurz darauf Werke Auswahl BearbeitenMit Johann Christian Siebenkees gab er die Allgemeine juristische Bibliothek herausgegeben von zweien Altorf schen Gelehrten in Nurnberg von 1781 bis 1786 in sechs Banden heraus Zudem war er Mitherausgeber der Neuesten juristischen Literatur Commentatio De Poenis Ab Effectibvs Defensionis Natvralis Etiam In Statv Civili Probe Distingvendis Hessel Altdorf 1779 Anleitung zur Kenntniss der deutschen Reichs und Provinzial Gerichts und Kanzleyverfassung und Praxis 4 Bande Monath und Kussler Altdorf und Nurnberg 1791 1795 Abhandlungen aus dem Reichsstadtischen Staatsrechte Palm Erlangen 1793 Principia juris romani secundum ordinem digestorum 3 Bande Heerbrandt Tubingen 1801 1804 Literatur BearbeitenJohann August Ritter von Eisenhart Malblanc Julius Friedrich von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 129 131 Malblanc Julius Friedrich von In Hans Michael Korner Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie De Gruyter Saur Berlin New York 2005 S 1243 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Julius Friedrich von Malblanc in der Deutschen Digitalen Bibliothek Julius Friedrich Malblanc im Digitalen Portraitindex Malblanc Julius Friedrich auf leo bw de Julius Friedrich von Malblanc in Menschen aus Bayern Haus der Bayerischen GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1828 Stuttgart 1828 S 33 123 Normdaten Person GND 104268891 lobid OGND AKS VIAF 5361061 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Malblanc Julius Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Malblanc Julius FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Januar 1752GEBURTSORT WeinsbergSTERBEDATUM 23 November 1828STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Friedrich von Malblanc amp oldid 238995582