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Juliana von Luttich um 1193 in Retinne bei Luttich 5 April 1258 in Fosses auch Juliana von Cornillon war Chorfrau und Mystikerin Peter Paul Metz Juliana von Luttich Fantasieportrat am Chorgestuhl der Pfarrkirche Merazhofen Leutkirch im Allgau 1896Fronleichnamsprozession am Berliner Bebelplatz 1932Schon im Alter von funf Jahren kam sie als Waise ins Leprosenhospital von Luttich Mont Cornillon das von Augustinerinnen und Augustinern betreut wurde 1206 trat sie in dieses Kloster ein und legte 1207 im Alter von 13 Jahren die Profess ab 1222 wurde sie Priorin 1230 Oberin des weiblichen Teils des Konvents Da der Generalobere des Ordens sie nicht schatzte und die Mitschwestern gegen sie aufhetzte wurde sie zweimal von ihren Mitschwestern wegen allzu grosser Strenge vertrieben nach dem zweiten Vorfall kehrte sie nicht ins Kloster zuruck sondern lebte als Reklusin 1 Seit 1209 hatte die fur ihren heiligmassigen und frommen Lebenswandel bekannte Juliana Visionen die sich haufig auf das Altarsakrament bezogen Eine Vision eines Mondes der an einer Stelle verdunkelt war deutete sie als Hinweis Christi dass der Kirche ein Fest zur besonderen Verehrung des Altarsakramentes fehle 2 Auf die Anregung Julianas hin setzte Papst Urban IV 1264 das Fronleichnamsfest fur die ganze Kirche ein das bereits seit 1247 im Bistum Luttich begangen wurde dazu schrieb Thomas von Aquin mehrere Hymnen zur Verehrung des Altarssakramentes 3 Juliana wurde 1869 heiliggesprochen ihr Gedenktag ist der 5 April Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Juliana von Luttich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Katechese von Papst Benedikt uber Juliana von Luttich vom 17 November 2010 Biografie in Die Hostienmonstranzen des 13 und 14 Jahrhunderts in Europa von Holger Guster Seite 10 ff 10 Dezember 2009Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Henze Juliana v Luttich In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 5 Herder Freiburg im Breisgau 1996 Sp 1075 f Ansicht in der Google Buchsuche Holger Guster Die Hostienmonstranzen des 13 und 14 Jahrhunderts in Europa Dissertation Heidelberg 2006 S 21 doi 10 11588 heidok 00010179 uni heidelberg de PDF abgerufen am 16 September 2020 Holger Guster Die Hostienmonstranzen des 13 und 14 Jahrhunderts in Europa Heidelberg 2006 S 26 Normdaten Person GND 119210398 lobid OGND AKS LCCN no99005405 VIAF 36545811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Juliana von LuttichALTERNATIVNAMEN Juliana von CornillonKURZBESCHREIBUNG Chorfrau und MystikerinGEBURTSDATUM um 1192GEBURTSORT Retinne bei LuttichSTERBEDATUM 5 April 1258STERBEORT Fosses Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juliana von Luttich amp oldid 224066884