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Joseph Panny 23 Oktober 1794 in Kollmitzberg Marktgemeinde Ardagger im Mostviertel Niederosterreich 7 September 1838 in Mainz war ein osterreichischer Komponist Geiger und Sanger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Diskographie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Panny war der Sohn des Schulmeisters von Kollmitzberg Jakob Panny 1754 1827 der dort auch Chorleiter war und seinem Sohn den ersten Musikunterricht erteilte Joseph Panny wurde 1813 Schulleiter in Greinburg ging jedoch nach zwei Jahren nach Wien und gab seinen Lehrberuf auf In Wien erhielt er Unterricht auf der Violine dem Piano und nahm Gesangsunterricht Bei Joseph Eybler erhielt er Kompositionsunterricht Er war Mitglied der Wiener literarischen Gesellschaft der Ludlamshohle Panny komponierte eine der Variationen uber einen Walzer von Anton Diabelli die unter dem Titel Vaterlandischer Kunstlerverein in den Jahren 1823 und 1824 im Wiener Musikverlag Cappi amp Diabelli in zwei Banden veroffentlicht wurden der erste Teil enthielt die 33 Diabelli Variationen op 120 von Ludwig van Beethoven 1828 wurde Panny in Wien von Nicolo Paganini entdeckt der ihn fortan auf gemeinsame Konzertreisen mitnahm Zusammen komponierten sie die Tondichtung La Tempesta Panny schrieb ausserdem Variationen zu Paganinis Canzonette venetienne In den 1830er Jahren ging Panny nach Deutschland konzertierte in Munchen und anderen Stadten in Suddeutschland und liess sich in Mainz nieder Von dort unternahm er ausgedehnte Konzertreisen durch Deutschland Schweden Norwegen und England In Christiana heute Oslo war er auch als Musikdirektor tatig Nach seiner Ruckkehr nach Mainz grundete er dort eine Musikschule an der er auch den englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall 1795 1856 in Komposition unterrichtete 1 Werke BearbeitenPanny schrieb drei Messen ein Requiem Kantaten die Oper Das Madchen von Rugen ein Klaviertrio Streichquartette Violinstucke eine Klarinettensonate sowie Mannerchore und zahlreiche Lieder Sechs Lieder fur vier Mannerstimmen 1831 Favorit Walzer fur das Pianoforte uber den Chorgesang der Herbst am Rhein Nr 411 Schott Mainz Paris Antwerpen 1835 Diskographie BearbeitenAdagio und Polonaise fur Oboe Fagott und Orchester Accolade Musikverlag Warngen 2009 ACC 1007 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Panny Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 21 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1870 S 269 271 Digitalisat Ekard Stark Joseph Panny 1794 1838 ein Beitrag zur Mainzer Musikgeschichte des fruhen 19 Jahrhunderts Zulassungsarbeit zum Staatsexamen fur das Lehramt an hoheren Schulen Mainz 1961 Christa Harten Uwe Harten Panny Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 315 Peter Erhart Niederosterreichische Komponisten Doblinger Wien 1998 ISBN 3 900695 41 5 S 51 Uwe Harten Panny Familie In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Joseph Panny im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Joseph Panny in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Joseph Panny im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Joseph Panny in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Normdaten Person GND 11602321X lobid OGND AKS LCCN nb2007015576 VIAF 30276490 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Panny JosephKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist Geiger und SangerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1794GEBURTSORT Kollmitzberg Gemeinde Ardagger Ardagger Mostviertel NiederosterreichSTERBEDATUM 7 September 1838STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Panny amp oldid 207152478