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Joseph Guldimann SJ 4 April 1656 in Solothurn 12 Mai 1736 in Freiburg im Breisgau war Jesuitenpater Hochschulprofessor und Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauwerke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGuldimann trat am 30 September 1674 ins Landsberg am Lech in den Jesuitenorden ein 1687 wurde er in Augsburg zum Priester geweiht Er lehrte als Professor der Mathematik von 1698 bis 1701 in Innsbruck und von 1701 bis 1702 in Mindelheim danach bis 1710 scholastische Theologie in Luzern Von 1706 bis 1707 war er als Minister in Solothurn tatig Ab 1716 ubernahm er dieses Amt auch in Eichstatt von 1719 bis 1720 war er Minister und Vizerektor in Mindelheim Ausserdem hielt er sich in Konstanz Hall Ellwangen und Rottenburg auf Neben seiner Lehrtatigkeit betatigte sich Joseph Guldimann auch als Architekt und trat erstmals bei der Kirche in Solothurn von 1706 bis 1707 in Erscheinung wo er den Innenausbau plante Nach seinen Planen entstand von 1715 bis 1720 das Institut der Englischen Fraulein das sogenannte Maria Ward Institut in Mindelheim Die Klostergebaude des Jesuitenkollegs in Mindelheim gehen ebenfalls auf ihn zuruck Die Bauarbeiten an der Jesuitenkirche Maria Verkundigung mit dem Umbau des Langhauses leitete er von 1721 bis 1722 In Ellwangen ubernahm er die Arbeiten von Jakob Amrhein und vollendete die dortige Kirche die einen ahnlichen Schweifgiebel erhielt wie er ihn zuvor in Mindelheim konstruiert hatte Auch die Turme hinter dem Fassadengiebel durften aus seiner Architektentatigkeit stammen Plane fur ein neues Gymnasium in Rottweil lieferte er 1726 ab Nur ein Jahr spater plante er die Restaurierung der Kollegskirche die nach einem Einsturz des Chorgewolbes zerstort worden war Auf ihn geht der einschiffige Chor mit dem dreischiffigen mit hohen Pfeilern und Wandpilastern geschmuckten Langhaus zuruck In Freiburg im Breisgau seinem letzten Wohnort wo er auch 1736 verstarb plante er fur das dortige Kolleg ein Landhaus Bauwerke BearbeitenJesuitenkirche Solothurn Innenausbau 1706 1707 Maria Verkundigung Mindelheim Umbau 1720 1722 Evangelische Stadtkirche Ellwangen ehemalige Jesuitenkirche 1724 1729 Jesuitenkirche Luzern Innenausbau 1727 1729 Jesuitenschloss Freiburg Br 1735Literatur BearbeitenGuldimann Joseph In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 330 331 Textarchiv Internet Archive Allgemeines Kunstlerlexikon Online Urban Fink Joseph Guldimann In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten Guldiman Josephus in Archiv der zentraleuropaischen Provinz der JesuitenNormdaten Person GND 133695883 lobid OGND AKS VIAF 72589925 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guldimann JosephALTERNATIVNAMEN Guldimann Joseph SJKURZBESCHREIBUNG deutscher Jesuitenpater Professor an Jesuitenhochschulen ArchitektGEBURTSDATUM 4 April 1656GEBURTSORT SolothurnSTERBEDATUM 12 Mai 1736STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Guldimann amp oldid 229097145