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Joseph Alois Fink auch Josef Alois Fink 20 April 1796 in Andelsbuch 31 Oktober 1845 ebenda war ein osterreichischer Buchbinder Mechaniker und Erfinder Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Arbeit 2 Tellurium 3 Siehe auch 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Arbeit BearbeitenFink wurde in Andelsbuch in der Parzelle Hub geboren und erlernte das Buchbinderhandwerk Dieser Beruf konnte ihn jedoch im Bregenzerwald nicht ausreichend ernahren und sein Lebtag waren er und seine Familie verarmt Um 1822 grundete er eine Familie und hatte mit seiner Ehegattin zwei Tochter und den Sohn Johann Jakob gest 1857 der spater Lehrer wurde Fink entstammt der Familie aus der spater auch der osterreichische Vizekanzler Jodok Fink hervorging Fink war auch ein direkter Nachbar von Josef Feldkircher Fink brachte als Verleger auf eigene Kosten das beliebte Hauptwerk von Pater Agidius Jais aus dem Kloster Benediktbeuern heraus Guter Samen auf ein gutes Erdreich ein Lehr und Gebethbuch sammt einem Hausbuchlein fur gut gesinnte Christen besonders fur s liebe Landvolk wodurch er jedoch seine finanziellen Probleme nicht losen konnte Fink ist auf dem Friedhof in Andelsbuch begraben Tellurium BearbeitenOhne eine hohere Schule besucht zu haben konstruierte Fink bis etwa 1839 anhand von Eigenbeobachtungen und der astronomischen Angaben in Volkskalendern die er teilweise in seiner Buchbinderwerkstatt in Andelsbuch band die mechanische Nachbildung und Darstellung der Bewegung der Erde um die Sonne des Mondes um die Erde und mit allen Mondphasen Auch konnen mit diesem Tellurium die Sonnen und Mondfinsternisse auf Jahrhunderte hinaus dargestellt werden Diese Erfindung von Fink wurde wegen der Prazision und Einfachheit der Darstellung auch von Experten gewurdigt brachte ihm jedoch nicht den gewunschten finanziellen Erfolg und er konnte nur wenige Stucke gewinnbringend verkaufen 1 Siehe auch BearbeitenOrrery HimmelsglobusLiteratur Bearbeiten Bothe fur Tyrol und Vorarlberg Nr 20 1840 Der Adler Allgemeine Welt und National Chronik osterreichische Tageszeitung vom 16 Marz 1840 3 Jg S 515 516 Gemeinnutzige Blatter zur Belehrung und Unterhaltung Nr 101 17 Dezember 1840 Titelblatt Johann Jakob Staffler Tirol und Vorarlberg topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen Band 1 Innsbruck 1841 S 54 Constantin von Wurzbach Fink Joseph Alois In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 4 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 231 Digitalisat Vorarlberger Volksblatt vom 10 Juli 1897 u a zu Joseph Alois Fink und dessen Himmelsmechanik Fink Josef Alois In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 318 Vorarlberger Landesmuseum 900 Jahre Andelsbuch Ausstellungskatalog des Vorarlberger Landesmuseums Nr 90 Vorarlberger Landesmuseum Bregenz 1980 Hubert Weitensfelde Industrie Provinz Vorarlberg in der Fruhindustrialisierung 1740 1870 Ludwig Boltzmann Institut fur Historische Sozialwissenschaften Campus Verlag Frankfurt am Main 2001 Band 29 S 181 ISBN 3 593 36872 2 Einzelnachweise Bearbeiten Der erste Kaufer ist in Gemeinnutzige Blatter zur Belehrung und Unterhaltung Nr 101 17 Dezember 1840 Titelblatt genannt Normdaten Person GND 143730975 lobid OGND AKS VIAF 169136884 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fink Joseph AloisALTERNATIVNAMEN Fink Josef AloisKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Buchbinder Mechaniker und ErfinderGEBURTSDATUM 20 April 1796GEBURTSORT AndelsbuchSTERBEDATUM 31 Oktober 1845STERBEORT Andelsbuch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Alois Fink amp oldid 199012187