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Josef Weiger 10 Juni 1883 auf Schloss Zeil bei Leutkirch im Allgau 27 August 1966 in Mooshausen bei Aitrach war romisch katholischer Pfarrer und Theologe Gebhard Fugel Portrat Josef Weiger 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksLeben BearbeitenJosef Weiger wuchs in Schloss Zeil auf einem Teilort der Gemeinde Leutkirch im Allgau Am 31 Oktober 1903 trat er als Frater Martin in die Erzabtei Beuron ein Schon nach weniger als zwei Jahren am 8 Februar 1905 verliess er das Kloster um Weltpriester in der Diozese Rottenburg zu werden Zu diesem Schritt hatte er das volle Einverstandnis von Erzabt Placidus Wolter Dazu studierte der Allgauer in Tubingen wo er erstmals Romano Guardini begegnete Es folgten lange Jahre in der kleinen Pfarrei Mooshausen in Oberschwaben am Rande des wurttembergischen Allgaus Sein Herz gehorte der Liturgie und den Fragen zur Liturgie der Kirche seit seiner Beuroner Zeit Seine liturgischen Publikationen hatten meist ihre Bewahrungsprobe in der Pfarrkirche von Mooshausen bestanden bevor sie in Druck gingen Er wurde in Tubingen zum Ehrendoktor ernannt und war neben Karl Neundorfer der engste Freund von Romano Guardini Letzterer fand wahrend der Wirren und Verfolgungen in der Diktatur des Nationalsozialismus im Pfarrhaus von Mooshausen 1943 Zuflucht nachdem er sich nicht mehr in Berlin halten konnte Weiger und sein Pfarrhaus waren seit 1917 Zentrum eines grossen Freundeskreises vor allem aber nicht nur von Theologen Die wenigen Veroffentlichungene Weigers reichten aus dass Fridolin Stier ihn bei der Verleihung der Ehrendoktorwurde als einen religiosen Schriftsteller von hohem theologischen Rang bezeichnet Dazu gehort vor allem sein Buch Der Leib Christi in Geschichte und Geheimnis Wurzburg 1950 Hauptthemen waren die Liturgie speziell die Feier der Eucharistie und die Mariologie Er war zusammen mit Otto Karrer einer der ersten Theologen in Deutschland der sich mit den Werken von Kardinal John Henry Newman beschaftigte Seit 1993 besteht im Alten Pfarrhaus Mooshausen ein Freundeskreis e V der mit Veranstaltungen und Publikationen das geistige und geistliche Erbe fur die Gegenwart entfaltet Das Grabmal fur Pfarrer Josef Weiger auf dem Dorffriedhof von Mooshausen schuf die Kunstlerin Maria Elisabeth Stapp Werke Bearbeiten nbsp Grabstelle Josef Weigers in Mooshausen 2014 Liturgisches Marienbuch Mainz 1924 Liturgisches Totenbuch Mainz 1924 Liturgisches Wochenbuch Mainz 1925 Mutter des neuen und ewigen Bundes Wurzburg 1936 Der Leib Christi in Geschichte und Geheimnis Wurzburg 1950 Maria von Nazareth Munchen 1954Literatur BearbeitenHanna Barbara Gerl Falkovitz Josef Weiger 1883 1966 In Elisabeth Pregardier Hrsg Josef Weiger Maria Die Mutter des Glaubens Ein Betrachtungsbuch Ploger Annweiler 2012 ISBN 978 3 89857 279 8 S 199 216 Ekkart Sauser Weiger Josef In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 599 602 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Siehe auch BearbeitenSt Johann Baptist Mooshausen Romano GuardiniWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Weiger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Freundeskreis Mooshausen Literatur von und uber Josef Weiger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118893246 lobid OGND AKS LCCN n96085163 VIAF 14040431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiger JosefALTERNATIVNAMEN Weiger Martin Ordensname KURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Pfarrer und TheologeGEBURTSDATUM 10 Juni 1883GEBURTSORT Schloss Zeil bei Leutkirch im AllgauSTERBEDATUM 27 August 1966STERBEORT Mooshausen bei Memmingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Weiger amp oldid 225621501