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Josef Scheiner auch Joseph 13 Marz 1798 in Bohmisch Leipa 12 August 1867 in Wien war ein romisch katholischer Geistlicher Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenScheiner war Sohn eines Zinngiessers Er studierte zunachst von 1815 bis 1817 Philosophie an der Universitat Prag bevor er an das Priesterseminar von Leitmeritz wechselte Dort empfing er am 24 August 1821 die Priesterweihe Anschliessend ging er zu weiteren Studien an die katholische hohere Lehranstalt Frintaneum in Wien 1824 wurde er schliesslich von der Universitat Wien zum Doktor der Theologie promoviert Noch im selben Jahr kehrte er nach Leitmeritz zuruck und wurde dort zum Professor fur Altes Testament und orientalische Sprachen ernannt Scheiner folgte bereits 1827 einem Ruf zuruck nach Wien Dort wurde er mit der Ernennung vom 10 Oktober 1827 Hofkaplan sowie Studiendirektor am Frintaneum 1832 wurde Scheiner zunachst provisorischer zum 28 April 1833 dann ordentlicher Professor fur Altes Testament und semitische Sprachen an der Universitat Wien In den akademischen Jahren 1832 33 und 1852 53 bekleidete er das Amt des Dekans der Theologischen Fakultat und 1854 55 war er schliesslich Rektor der Universitat Scheiner hatte neben seiner Lehrtatigkeit diverse weitere Amter inne So war er vom 3 Oktober 1836 bis 1848 k k Zensor fur theologische Werke 1855 wurde er Domherr am Wiener Stephansdom sowie fursterzbischoflicher Konsistorialrat und zudem Kommissar fur die katholischen Lehranstalten am Stift Klosterneuburg und Stift Heiligenkreuz sowie gleichzeitig fur die Wiener Gymnasien und Realschulen Daneben wurde er als Berater fur das k k Unterrichtsministerium aktiv Die Reform des theologischen Studiums in Osterreich wurde teilweise auf Grundlage seines Gutachtens durchgefuhrt Ab 1863 wurde er beratendes Mitglied des k k Unterrichtsrates fur Angelegenheiten der Theologie 1866 bekam er schliesslich die Stellung des Domkantors am Stephansdom zugesprochen Scheiner erhielt diverse Ehrungen fur sein vielseitiges Wirken Darunter verlieh ihm die Universitat Prag 1848 die Ehrendoktorwurde Dr theol h c Werke Auswahl BearbeitenScheiner war vielfaltig an Periodika beteiligt So war er Redaktionsmitglied der Neuen theologischen Zeitschrift 1850 Mitgrunder und Mitherausgeber der Zeitschrift fur die gesammte katholische Theologie und 1862 Mitbegrunder der Oesterreichischen Vierteljahrsschrift fur katholische Theologie Seine Publikationstatigkeit beschrankte sich daher auch hauptsachlich auf Zeitschriftenbeitrage Die Insignien des Priesterthums Predigt zur Primizfeier 1845 Die Religionsvortrage an den Gymnasien 1848 Bilder aus dem Leben des hl Severin 1863 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Scheiner Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 171 f Digitalisat Otto Schmid Scheiner Joseph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 720 F Loidl Scheiner Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 68 Weblinks BearbeitenPortrat auf der Webseite der Universitat WienNormdaten Person GND 130143561 lobid OGND AKS VIAF 316027643 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheiner JosefALTERNATIVNAMEN Scheiner JosephKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 13 Marz 1798GEBURTSORT Bohmisch LeipaSTERBEDATUM 12 August 1867STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Scheiner Theologe amp oldid 224378171