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Josef Pips Priller 27 Juli 1915 in Ingolstadt 20 Mai 1961 in Bobing war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Jagdflieger wahrend des Zweiten Weltkrieges und Braumeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Brauerei Unternehmer 2 Auszeichnungen 3 Ehrungen 4 Schriften 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten 1935 trat Priller als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 19 der Wehrmacht ein Im Oktober 1936 wechselte er zur Luftwaffe und absolvierte eine Pilotenausbildung in Salzwedel Nach Abschluss der Ausbildung wurde Priller inzwischen zum Leutnant befordert am 1 April 1937 zur I Gruppe des Jagdgeschwaders 135 versetzt das im November 1938 zur I JG 233 umbenannt und im Mai 1939 schliesslich als I Gruppe Teil des unter der Fuhrung von Oberst Theodor Osterkamp neu aufgestellten Jagdgeschwaders 51 wurde Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Priller wurde wahrend des gesamten Krieges ausschliesslich gegen westliche Alliierte eingesetzt Am 1 Oktober 1939 wurde er zum Staffelkapitan der 6 Staffel des Jagdgeschwaders 51 ernannt Am 20 November 1940 wechselte er als Staffelkapitan der 1 Staffel zum Traditionsgeschwader 26 Schlageter welches von Adolf Galland kommandiert wurde Am 6 Dezember 1941 wurde er Kommandeur der III Gruppe am 11 Januar 1943 Kommodore des gesamten Jagdgeschwaders Bekannt wurde Priller durch einen Einsatz bei der alliierten Landung in der Normandie Er und sein Flugelmann Heinz Wodarczyk flogen den einzigen dokumentierten Einsatz der Luftwaffe am D Day gegen die alliierten Truppen am Invasionsstrand Am Neujahrstag 1945 nahm das Jagdgeschwader 26 unter der Fuhrung Prillers an dem Unternehmen Bodenplatte gegen alliierte Flugplatze bei Brussel teil Am 28 Januar 1945 wurde Priller inzwischen Oberst zum Inspekteur der Jagdflieger Ost ernannt Ab diesem Zeitpunkt flog er keine Einsatze mehr Im Mai 1945 ging er in alliierte Kriegsgefangenschaft Josef Priller absolvierte 1307 Einsatze und schoss 101 Feindflugzeuge ab Brauerei Unternehmer Bearbeiten Nach dem Krieg studierte Priller an der Hochschule Weihenstephan Brauwesen Hier wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Bavaria zu Weihenstephan 1 Nach Beendigung seines Studiums wurde er nach Heirat mit der Eigentumerin Johanna Riegele Priller Direktor der Augsburger Privatbrauerei Riegele 2 nbsp Grabstatte Prillers links auf dem Westfriedhof Augsburg 1956 publizierte er ein Buch uber die Geschichte des von ihm geleiteten Jagdgeschwaders 26 aus seiner Sicht Von den Produzenten des Films Der langste Tag uber die Invasion in der Normandie wurde er Anfang der sechziger Jahre als militarischer Berater beschaftigt 3 Im Film wurde sein Flug uber den Invasionsstrand von Heinz Reincke nachgespielt Priller starb am 20 Mai 1961 im Alter von 45 Jahren an einem Herzinfarkt Flugzeuge der Luftwaffe der Bundeswehr flogen uber sein Grab als er auf dem Augsburger Westfriedhof mit militarischen Ehren bestattet wurde Sein altester Sohn Sebastian 1950 wurde 1991 Chef der Riegele Brauerei 4 5 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz Flugzeugfuhrer und Beobachterabzeichen Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern 6 Ritterkreuz am 19 Oktober 1940 Eichenlaub am 20 Juli 1941 28 Verleihung Schwerter am 2 Juli 1944 73 Verleihung Deutsches Kreuz in Gold am 9 Dezember 1941 6 Frontflugspange fur Jager in Gold mit Anhanger Einsatzzahl 300 Ehrungen BearbeitenDie Stadte Augsburg und Furstenfeldbruck haben Strassen nach Josef Priller benannt Schriften BearbeitenGeschichte eines Jagdgeschwaders Das JG 26 Schlageter von 1937 bis 1945 Kurt Vowinckel Verlag Heidelberg 1956 2 erganzte Auflage bearbeitet von Hans Otto Boehm Kurt Vowinckel Verlag Neckargemund 1962 3 Auflage Motorbuch Verlag Stuttgart 1980 ISBN 3 87943 712 2 Siehe auch BearbeitenListe deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Jagdflieger Eichenlaub SchwerterEinzelnachweise Bearbeiten Max Mechow Namhafte CCer Historia Academica Band 8 9 S 198 f Eigentumerfamilie Riegele Priller auf der Website der Brauerei Riegele Memento des Originals vom 29 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www riegele de Josef Priller in der Internet Movie Database englisch 1 Augsburger Allgemeine 22 Mai 2009 Sebastian Priller Augsburger Allgemeine 22 Mai 2009 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 605 Normdaten Person GND 1105321800 lobid OGND AKS VIAF 83995934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Priller JosefALTERNATIVNAMEN Priller Pips Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Jagdflieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 27 Juli 1915GEBURTSORT IngolstadtSTERBEDATUM 20 Mai 1961STERBEORT Bobing Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Priller Jagdflieger amp oldid 236078573