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Josef Ignaz Mildorfer 13 Oktober 1719 in Innsbruck 8 Dezember 1775 in Leopoldstadt heute ein Bezirksteil in Wien auch Josef Ignaz Mulldorfer war ein osterreichischer Maler des 18 Jahrhunderts Kuppelfresco in der Wallfahrtskirche Hafnerberg NO Nach einer ersten Ausbildung in der Malerei durch seinen Vater Michael Ignaz Mildorfer 1690 1747 war Josef Ignaz Mildorfer neben Franz Anton Maulbertsch und Johann Wenzel Bergl einer der herausragendsten Schuler von Paul Troger Er befasste sich zunachst uberwiegend mit Olmalerei und wurde bereits im Alter von 23 Jahren von der Wiener Akademie der Bildenden Kunste fur das Bild Kain seinen Bruder Abel erschlagend mit einem ersten Preis ausgezeichnet Dies fuhrte zu seiner Anerkennung als Kunstler und nur ein Jahr spater 1743 schuf er mit dem Kuppelfresko der Wallfahrtskirche Hafnerberg Niederosterreich eines seiner bedeutendsten Werke 1751 wurde er zum Hofmaler der Herzogin Emanuela von Savoyen ernannt Im selben Jahr erfolgte seine Berufung als Professor an die Akademie der Bildenden Kunste in Wien doch ein Steuervergehen fuhrte 1756 zu seiner fristlosen Entlassung 1759 wurde er Hofmaler der Prinzessin Maria Theresia von Liechtenstein Danach verlagerte sich seine Tatigkeit uberwiegend nach Mahren und Ungarn wobei er jedoch nicht mehr in der Lage war an seine fruheren Leistungen anzuknupfen Josef Ignaz Mildorfer war ab 1757 mit Franziska Wiedon Tochter des k k Hofmalers Franz Josef Wiedon verheiratet Trotz einer gnadenhalber Wiederanstellung durch die Akademie verstarb er 1775 in bitterer Armut Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Mildorfer Joseph Ignaz In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 18 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1868 S 311 f Digitalisat Klara Garas Unbekannte Fresken von Josef Ignaz Mildorfer In Mitteilungen der Osterreichischen Galerie 24 25 1980 1981 S 93 131 Gunter Brucher Deckenfresken In Gunter Brucher Hrsg Die Kunst des Barock in Osterreich Residenz Verlag Salzburg 1994 Regina Kaltenbrunner Gemalde von J I Mildorfer Salzburg Museum Das Kunstwerk des Monats 31 Jahrgang Blatt 362 Juni 2018 Lydia Grasl Wallfahrtskirche Hafnerberg Diplomarbeit Universitat Innsbruck 1994 Bohumil Samek Umelecke pamatky Moravy a Slezska II J N Praha 1999 S 516 Elisabeth Leube Payer Joseph Ignaz Mildorfer 1719 1775 Akademieprofessor und savoyisch liechtensteinischer Hofmaler Bohlau Wien 2011 ISBN 978 3 205 78626 9 Hanns Paul Ties Paul Troger seine Schuler seine Zeit Neufunde und Neuzuschreibungen zur Tiroler Barockmalerei in Der Schlern Zeitschrift fur Sudtiroler Landeskunde 86 Jg 2012 Heft 7 8 S 136 165 hier S 139 141 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Ignaz Mildorfer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von Josef Ignaz Mildorfer in Digitales Belvedere Eintrag zu Josef Ignaz Mildorfer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Josef Ignaz Mildorfer in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Normdaten Person GND 121689352 lobid OGND AKS LCCN no2011151703 VIAF 40241230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mildorfer Josef IgnazALTERNATIVNAMEN Mulldorfer Josef IgnazKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 13 Oktober 1719GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 8 Dezember 1775STERBEORT Leopoldstadt Wiener Bezirksteil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Ignaz Mildorfer amp oldid 230405892