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Josef Guntermann 7 April 1856 in Assinghausen 5 Oktober 1932 in Munchen war ein deutscher Kunstler der vor allem religiose Werke haufig im Stil der Nazarener schuf Leben BearbeitenEr war zunachst kaufmannisch tatig ehe er in Werl eine Lehre als Kirchenmaler begann Danach fuhrte er erste Werke im Sauerland aus Auf Vermittlung des Pfarrers Behrens aus Rumbeck kam er in Kontakt mit der Beuroner Kunstschule Mit anderen war er zwischen 1880 und 1885 mit der Ausschmuckung der Abtei Emaus in Prag beschaftigt Im Jahr 1885 ging er nach Munchen Er wirkte auch weiterhin im Sauerland Seine Arbeiten existieren heute noch in Rumbeck Allendorf Meschede und Buren In Meschede schuf er zwischen 1885 und 1887 Kreuzwegstationen Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Stationen stark beschadigt spater aber wieder restauriert In Meschede restaurierte er auch das alte Altarbild der Stiftskirche Er schuf auch das Bild Der kreuztragende Heiland das gedruckt eine weite Verbreitung fand Fur die Kirche in Rumbeck schuf er 1888 ein Altarbild Ein Jahr spater folgte das Altarbild in Allendorf und ein Abendmahlbild in Buren Weitere Bilder dieser Zeit befanden sich in Weiberg und Allendorf Ab 1890 war er mit der Ausgestaltung der Lorenzkirche in Erfurt beschaftigt Es folgte 1891 die Ausmalung der Kirche in Assinghausen Dort schuf er auch einen Kreuzweg Zwischen 1892 und 1894 schuf er Wandbilder fur die Liebfrauenkirche in Dortmund Sein bedeutendstes Werk war die Ausmalung der Kuppel mit einem Monumentalgemalde in der Aussegnungshalle auf dem Ostfriedhof in Munchen Damit war er zwischen 1896 und 1900 beschaftigt Aus eigenen Mitteln stiftete er 4000 Mark fur die Vergoldungen Das Werk wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges zerstort und nicht wieder hergestellt In dieser Zeit machte er verschiedene Studienreisen nach Italien Die Reputation die er mit der Gestaltung der Munchener Aussegnungshalle erworben hatte brachte Guntermann zahlreiche Auftrage ein Er arbeitete fur St Ottilien Zwischen 1902 und 1905 schuf er in staatlichem Auftrag Wandgemalde auf dem Schlossberg in Rosenheim Er hatte ausserdem Auftrage in Iserlohn Wurzburg Erfurt Erding Munchen und Augsburg Fur den Dom in Paderborn schuf er ein Josefsbild Wohl nach dem Ersten Weltkrieg kamen fur Assinghausen und Fleckenberg Kriegerehrungen hinzu Eine seiner letzten Arbeiten war die Ausmalung der Studienkirche in Kloster Ettal Er lebte ausschliesslich fur die Kunst und hat nie geheiratet Von Papst Pius XI wurde er zum Ritter des Gregoriusordens ernannt Er starb in einem Altersheim in Munchen Literatur BearbeitenKarl Egon Gordes Uber den Umgang mit sakraler Kunst Ein Beispiel aus St Walburga Meschede In Sauerland 2 1992 S 42 Theodor Ruther Josef Guntermann ein sauerlandischer Maler In Sauerlandruf 1 2 1956 s 23 26Weblinks BearbeitenJoseph Guntermann Aktion Kreuzweg Link existiert nicht mehr Joseph Guntermann Beziehungen zu seinem Heimatdorf AssinghausenNormdaten Person GND 189409568 lobid OGND AKS VIAF 220989683 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Guntermann JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher KirchenmalerGEBURTSDATUM 7 April 1856GEBURTSORT AssinghausenSTERBEDATUM 5 Oktober 1932STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Guntermann amp oldid 210383991