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Josef Broukal 9 November 1946 in Wien ist ein osterreichischer Journalist und ehemaliger Politiker SPO Broukal war von 2002 bis 2008 Abgeordneter zum Nationalrat Josef Broukal 2002 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Karriere 3 Nach der Politik 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Matura begann Josef Broukal zunachst Anglistik und Sozialgeschichte zu studieren arbeitete allerdings ab 1970 als freiberuflicher Lektor des Molden Verlages und spater als Beitragsgestalter und Texter der Austria Wochenschau sowie als leitender Sekretar fur Offentlichkeitsarbeit bei der SPO in Niederosterreich 1975 wechselte er zum ORF Landesstudio Niederosterreich war spater Redakteur und Moderator der Zeit im Bild 2 Chef vom Dienst der Innenpolitik und Chefredakteur des Aktuellen Dienstes Fernsehen Broukal war als Journalist vor allem durch seine Wahlberichterstattung und als Spezialist fur Neue Medien bekannt Seit Anfang der neunziger Jahre gehorte Broukal gemeinsam mit Robert Hochner und Horst Friedrich Mayer zu den bekanntesten Moderatoren des ORF Fernsehens In den Jahren 1997 1998 und 2002 wahlten ihn die Leser und die Fachjury der Tageszeitung Kurier zum beliebtesten Nachrichtenmoderator und zeichneten ihn mit dem osterreichischen Fernsehpreis Romy aus Nach seiner Absetzung als Chefredakteur des ORF Landesstudios Wien baute sich Broukal ein zweites berufliches Standbein als Trainer fur anwendungsorientierte Programmiersprachen auf dBASE Clipper Visual Basic for Applications Er war Mitautor eines umfangreichen Programmgenerators fur den Clipper Compiler FDI Toolbox fur Clipper Vieweg 1991 und Autor eines umfassenden Skriptums uber VBA fur Excel mit zahlreichen Codebeispielen EXCEL schneller rascher sicherer mit Visual Basic fur Anwendungen veroffentlicht im Jahr 1996 auf der Website von Joanneum Research 1 Seit den Anfangen des Internet Dienstes World Wide Web trug Broukal als Vortragender und Autor auch im ORF Fernsehen zur Verbreitung dieses neuen Mediums in Osterreich bei Er moderierte lange Zeit das Wissenschaftsmagazin Modern Times im ORF Broukal war daruber hinaus seit Mitte der 1990er Jahre als EDV Journalist fur die Tageszeitung Die Presse und das Osterreichische Industriemagazin tatig seit 2003 auch fur die Kleine Zeitung und seit 2008 als Kolumnist fur Osterreich Zeitung Von April 2012 an moderierte Broukal mehrere Jahre lang Sendungen fur das Wiener Stadtfernsehen W24 Politische Karriere Bearbeiten nbsp 1 Maifeier 2007 in WienBei der Nationalratswahl 2002 zog er fur die SPO in den Nationalrat ein Seine Ministerambitionen konnte er aber durch die gescheiterten Regierungsverhandlungen nicht verwirklichen Broukal wird ein starker Ruckhalt in den Landesorganisationen nachgesagt wahrend er durch seine Rivalitat mit dem Vorsitzenden Alfred Gusenbauer lange Zeit keine wichtige Stelle in der Bundespartei bekleidete Im April 2004 kam es zu einer fur beide Seiten zufriedenstellenden Losung des Konflikts Broukal erhielt als stv Klubobmann Wahl im Juli 2004 eine starkere Verankerung in der Parlamentsfraktion der Partei zu einer verstarkten Mitarbeit in der Parteizentrale kam es nicht Am 4 Juni 2004 kam es durch seine Ausserung in Richtung der Regierungsparteien OVP und FPO Es ist Ihnen unbenommen den Nationalsozialisten nachzutrauern zu einem Eklat Die Sitzung wurde unterbrochen OVP und FPO forderten seinen Rucktritt Am 7 Juli 2008 erklarte er das Ende seiner politischen Laufbahn und legte seine Funktionen als stellvertretender Klubobmann und SPO Wissenschaftssprecher nieder nachdem die SPO nach der Auflosung der Koalition zwischen SPO und OVP beschlossen hatte auch weiterhin das Regierungsabkommen einzuhalten und nicht fur die Abschaffung der Studiengebuhren zu stimmen was zuvor ein zentrales Wahlversprechen gewesen war 2 Am 11 September 2008 trat Broukal erstmals wieder als Wissenschaftssprecher der SPO in den Medien auf Im Zuge des Wahlkampfes zur vorgezogenen Nationalratswahl 2008 wurden die Studiengebuhren mit den Stimmen der SPO der FPO und der Grunen fur fast alle Studierenden abgeschafft 3 Broukal schied schliesslich am 27 Oktober 2008 aus dem Nationalrat aus Nach der Politik Bearbeiten2009 gab Broukal zusammen mit Peter Filzmaier Kathrin Stainer Hammerle Erwin Niederwieser Peter A Ulram und Hans Winkler das Buch Politik auf Osterreichisch Zwischen Wunsch und Realitat heraus 2010 folgte das Buch Nachrichten vom Ableben der SPO sind stark ubertrieben mit Beitragen von u a von Robert Misik Barbara Blaha Brigitte Ederer Sonja Ablinger und Alfred Gusenbauer Im selben Jahr erschien Bildung in der Krise Warum wir uns Nichtstun nicht leisten konnen 2015 schrieb Broukal eine von Manfried Rauchensteiner durchgesehene und approbierte komprimierte Version von Rauchensteiners Werk Der erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie Seit 2019 arbeitet Broukal als Lehrer an der AHS des Montessori Campus Wien Hutteldorf und an Neuen Mittelschulen in Wien Auszeichnungen Bearbeiten1988 Staatspreis fur publizistische Leistungen im Interesse der Geistigen Landesverteidigung 1997 Friedrich Torberg Medaille der Israelitischen Kultusgemeinde Wien 1997 1998 2002 ROMY fur den beliebtesten Fernseh Moderator 2016 Verleihung des Berufstitels Professor durch Bundesprasident Heinz FischerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Josef Broukal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Josef Broukal im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Josef Broukal auf den Webseiten des osterreichischen Parlaments Radio und Fernsehbeitrage von und mit Josef Broukal im Online Archiv der Osterreichischen Mediathek nbsp Wikiquote Josef Broukal ZitateEinzelnachweise Bearbeiten Link zum Skriptum In Joanneum Research Abgerufen am 6 Mai 2020 Doch keine Abschaffung der Studiengebuhren Broukal geht in Pension derStandard at 8 Juli 2008 archiviert vom Original am 7 Marz 2016 abgerufen am 6 Mai 2020 Meldung auf ORF at Grune FPO Grundsatzeinigung mit SPO Memento vom 7 September 2012 im Webarchiv archive today Normdaten Person GND 142663107 lobid OGND AKS LCCN no2009196509 VIAF 159057469 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Broukal JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Journalist und Politiker SPO Abgeordneter zum NationalratGEBURTSDATUM 9 November 1946GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Broukal amp oldid 214808004