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Josef Skalda 15 August 1894 in Male Petrovice 23 Januar 1942 in Berlin Plotzensee war wahrend des Ersten Weltkrieges Soldat in der Fremdenlegion und dann in den Tschechoslowakischen Legionen in Frankreich Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er im tschechoslowakischen Widerstand aktiv indem er die sehr bekannte und geschatzte Widerstandszeitschrift V boj herausgab Dafur wurde er zum Tode verurteilt und in Berlin Plotzensee hingerichtet Josef Skalda in der LegionarsuniformLeben BearbeitenJosef Skalda ursprunglich gelernter Schneider ging noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nach Frankreich und trat am 29 Juli 1914 der franzosischen Fremdenlegion bei in der er in Nordafrika diente und unter anderem an den Kampfen in Algerien und Marokko teilnahm Nach der Errichtung der Tschechoslowakischen Legionen in Frankreich wurde er in deren 21 Schutzenregiment versetzt Nach der Entstehung der Tschechoslowakei 1918 nahm er an den Kampfen mit Polen im Konflikt um das Olsagebiet wie in der Slowakei gegen Ungarn teil Nach 1921 diente er bei der Polizei Aus der Zeit in der Fremdenlegion stammen seine Auszeichnungen Medaille Coloniale Maroc Medaille Mutaj el Hafid sowie Medaille Commemorative Coloniale 1914 1918 nach dem Kriegsende kamen noch Croix de guerre 1914 1918 Tschechoslowakisches Kriegskreuz 1914 1918 sowie Tschechoslowakische Revolutionsmedaille 1 Nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch die deutschen Truppen 1939 und nach der Errichtung des Protektorats Bohmen und Mahren hat Skalda beeinflusst durch die Rundfunkrede des Prasidenten Edvard Benes vom 19 Marz 1939 in Chicago angefangen Flugblatter mit dieser Rede und anderen Aufrufen zu verteilen Im Marz 1939 hat er mit einer Gruppe Gleichgesinnter die Zeitschrift V boj gegrundet die sich zu der Tradition einer Legionarszeitschrift aus dem Jahr 1917 bekannte Die Zeitschrift gewann bald weitere Helfer sowohl fur die Redaktion darunter bekannte Personlichkeiten wie Vojtech Preissig Milada Maresova oder Milena Jesenska wie auch fur die Verbreitung so dass sie innerhalb kurzer Zeit zu der wichtigsten illegalen Zeitschrift des Widerstandes im besetzten Protektorat wurde Sein Bruder Vaclav Skalda hat in der Region Hradec Kralove ebenfalls an Ausgaben der Zeitschrift gearbeitet 2 3 Skaldas Gruppe wurde im Herbst 1939 durch die Gestapo zerschlagen er selbst wurde am 10 November 1939 verhaftet Er wurde als schuldig befunden durch seine Tatigkeit Hochverrat begangen zu haben zum Tode verurteilt und am 23 Januar 1942 in Berlin Plotzensee hingerichtet 2 3 Einzelnachweise Bearbeiten Bernard Panus Skalda Josef Kurzbiographie online auf karelvasatko cz a b Jan B Uhlir Zapomenuty hrdina Josef Skalda In Noviny Prahy 2 12 2012 S 9 online auf praha2 cz a b Blanka Jedlickova Zeny okolo ilegalniho casopisu V boj 1939 1942 Frauen aus dem Umfeld der illegalen Zeitschrift V boj 1939 1942 PDF 5 3 MB online auf dk upce cz Normdaten Person LCCN nr97032255 VIAF 22050423 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Juli 2023 PersonendatenNAME Skalda JosefKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer Soldat und WiderstandskampferGEBURTSDATUM 15 August 1894GEBURTSORT Male PetroviceSTERBEDATUM 23 Januar 1942STERBEORT Berlin Plotzensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Skalda amp oldid 235936377