Jokbo [cokpˈo] bedeutet wörtlich „Sippengenealogie“. Es ist ein Buch des Familienstammbaums in Korea. Wann Jokbo in Korea entstand ist nicht gesichert. Sicher ist jedoch, dass es während der Joseon-Dynastie, beginnend ab dem 16. Jahrhundert, von der Oberschicht Yangban streng geführt wurde. Im Jokbo spiegeln sich auch die gesellschaftlichen Strukturen von Vergangenheit bis heute in Korea.
Koreanische Schreibweise | |
---|---|
Koreanisches Alphabet: | 족보 |
Hanja: | 族譜 |
Revidierte Romanisierung: | Jokbo |
McCune-Reischauer: | Chokpo |
In der Großstadt Daejeon existiert ein Jokbo Museum.
Ein Film von Im Kwon-taek trägt den Namen Jokbo (The Genealogy, 1978).
Weblinks Bearbeiten
- Jokbo in der Doosan-Enzyklopädie (koreanisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Testing agencies react to Korean ‘jokbo’ classes. In: The Hankyoreh vom 3. Mai 2007 (englisch).
- Exhibit traces Korean ethnic roots. In: The Korea Times vom 21. November 2012 (englisch).
- Berlin Film Festival to Honor Im Kwon-taek. In: Chosun Ilbo vom 25. Januar 2005 (englisch).