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Die Johanneskirche in der Nonnenwerthstrasse in Koln Sulz ist neben dem Tersteegenhaus die zweite Kirche der Kirchengemeinde Koln Klettenberg die zum Kirchenkreis Koln Mitte der Evangelischen Kirche im Rheinland gehort Sie wurde Anfang der sechziger Jahre errichtet um dem Wachstum der Gemeinde in den Stadtteilen Sulz und Klettenberg gerecht zu werden Die Johanneskirche in Koln SulzDer Grundstein wurde 1961 gelegt und am 7 Juli 1963 wurde die Kirche eingeweiht Sie ist nach dem Evangelisten Johannes benannt da der damalige Pfarrer Schumann der die Gemeinde von 1951 bis 1972 leitete besonders an der Auslegung des Johannesevangeliums und der Offenbarung des Johannes arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Das Gebaude 3 1 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Der Turgriff mit einer Darstellung des Evangelisten Johannes Teilansicht der Eingangstur nbsp Altar mit TriumphkreuzDurch das Wachstum Kolns und durch Zuwanderung wuchs die Zahl der Protestanten im Gebiet des heutigen Stadtbezirks Lindenthal von 1871 bis in die 1960er Jahre an was eine eigene Kirche fur die Stadtteile Sulz und Klettenberg erforderlich machte 1956 wurde ein Kirchenbauverein gegrundet und mit der Vorplanung begonnen 1961 der Grundstein gelegt und am 7 Juli 1963 wurde die Johanneskirche eingeweiht 1967 wurde ein Orgelbauverein gegrundet 1974 die Orgel fertiggestellt Gegenwart BearbeitenNeben normalen Gottesdiensten finden in der Johanneskirche auch Beatmessen statt die der Pfarrer Uwe Seidel ins Leben gerufen hat sowie Konzerte beispielsweise der hauseigenen Johanneskantorei 2008 leben im Bereich der evangelischen Kirchengemeinde Koln Klettenberg Sulz und Klettenberg etwa 9 500 Protestanten An der Kirche sind zahlreiche Umbauten und Renovierungen geplant bzw in Arbeit Das Gebaude BearbeitenDas Gebaude wurde nach Planen des Architekten Peter Graebner errichtet Das Grundstuck liegt etwa drei Meter tiefer als die angrenzende Nonnenwerthstrasse so dass sich das Untergeschoss an der Eingangsseite unter Strassenniveau befindet an den drei anderen Seiten aber oberirdisch liegt Ursprunglich war eine Erweiterung um einen 30 50 m hohen Kirchturm geplant was angesichts knapper Mittel zuruckgestellt wurde Die Seitenwande der Kirche bestehen aus einer Stahlbeton Rahmenkonstruktion mit verfugtem Sichtmauerwerk In dieses sind zur Belichtung vorgefertigte sechseckige Betonwaben mit farbigem Gussglas eingesetzt Die Altarwand besteht aus zwei einheitlichen in stumpfem Winkel aufeinander zu laufenden Mauerwerksflachen Das Gebaude tragt ein flach geneigtes Satteldach mit Schiefereindeckung und einer Verkleidung mit Edelholzpaneelen darunter Hinter dem Eingangsbereich befindet sich eine nur mit Glaswanden abgetrennte Taufkapelle Uber Eingangsbereich und Taufkapelle liegt eine Empore mit der Orgel und Nebenraumen Die Sakristei schliesst seitlich an das Kirchenschiff an Die Kirche war zunachst auf 460 bis 520 Sitzplatze ausgelegt Das Kirchenschiff erhalt durch die farbigen Bienenwabenfenster in den Seitenwanden direkten Lichteinfall Ausstattung Bearbeiten Als Hinweis auf den Namensgeber ist der Turgriff am Haupteingang in Form eines auf die Bibel zeigenden Evangelisten Johannes gestaltet Der Altar der Johanneskirche ist in Blockform aus Sichtbeton errichtet und mit einer Natursteinplatte gedeckt Daruber ist ein schwebendes Triumphkreuz aus Metall mit Verzierungen aus Bleikristall und Amethystnageln platziert Seine Umschrift lautet Ich bin das Brot des Lebens Joh 6 35 Die Kirche verfugt uber eine prachtige Orgel mit der neben der Gottesdienstbegleitung auch Konzerte gegeben werden Literatur BearbeitenDie Johanneskirche Hg v Presbyterium der Ev Gemeinde Koln Lindenthal Libertas Verlag Stuttgart 1963Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johanneskirche Koln Sulz Sammlung von Bildern Johanneskirche auf kirche klettenberg de Website uber Beatmessen in der Johanneskirche50 90894 6 91825 Koordinaten 50 54 32 2 N 6 55 5 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanneskirche Koln Sulz amp oldid 235056693