www.wikidata.de-de.nina.az
Johann von Hoym 11 April 1437 regierte von 1420 1 bis 1437 als Bischof von Halberstadt Leben BearbeitenJohann von Hoym stammte aus dem Adelsgeschlecht Hoym zu jeder Zeit Ministeriale der Fursten von Anhalt Sein Studium fuhrte ihn nach Prag wo er sich als Angehoriger der Sachs Nation natio Saxonum im Jahr 1406 als Joannes de Hoxm in der Matrikel der Prager Juristenfakultat findet 2 Erstmals wird er 1408 als Halberstadter Domherr erwahnt seit 1414 als Domkammerer und 1418 war er Scholasticus Leiter der Domschule Bis 1419 war er auch Propst des Stifts St Paul in Halberstadt Er wurde vermutlich im Herbst 1419 zum Bischof von Halberstadt gewahlt und am 4 Dezember 1419 bestatigt 3 Er war in seiner Amtszeit in kriegerische Auseinandersetzungen mit Herzog Bernhard von Braunschweig und den Herren von Aschersleben verwickelt Er schloss allerdings auch Bundnisse mit Halberstadt Quedlinburg Aschersleben Erfurt Muhlhausen und Nordhausen 4 Wegen der starken Verschuldung innerhalb der Stadt Halberstadt entstanden von 1423 bis 1425 innerstadtische Unruhen die so genannte Halberstadter Schicht Schicht Das Geschehene unter der Fuhrung der Familie Hadeber 5 Mit Matthias von Hadeber genannt der Lange Matz von Halberstadt an der Spitze vertrieb ein Teil der Handwerkszunfte den bisherigen Stadtrat und setzte einen neuen ein Der Bischof und verbundete sachsische Stadte unterstutzen jedoch den alten Stadtrat Nach Belagerung und Einnahme der Stadt wurden Hadeber und drei der neuen Stadtrate hingerichtet Durch eine neue Stadtverfassung die bis 1720 Bestand haben sollte gelang nachfolgend ein Ausgleich zwischen den stadtischen Gruppen 6 7 Der Bischof starb am 11 April 1437 3 nach anderen Quellen bereits am 8 April 8 und wurde im Chorumgang des Halberstadter Doms vor der Chorscheitelkapelle begraben Sein Grabstein wurde spatestens in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts bei Umpflasterungsarbeiten zerstort die Grabstelle ist aber durch eine aus dem 15 Jahrhundert stammende Ritzinschrift in der Chorwand noch lokalisierbar 3 Weblinks BearbeitenJohannes von Hoym im Personenregister der Germania Sacra online Johannes von Hoym in den Datenbanken des Wissensaggregators Mittelalter und Fruhe Neuzeit des Forschungsprojekts Germania Sacra DI 75 Halberstadt Dom Nr 86 Hans Fuhrmann Sterbevermerk des Bischofs Johannes von Hoym im Dom zu Halberstadt im Portal Die Deutschen Inschriften Bildnis des Johann von Hoym Bischof von Halberstadt in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Laut Germania Sacra von 1419 Album seu matricula facultatis juridicae Universitatis Pragensis 1834 S 156 a b c Hans Fuhrmann DI 75 Halberstadt Dom Nr 86 Hans Fuhrmann In www inschriften net urn nbn de 0238 di075l003k0008609 Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz 2009 abgerufen am 5 Mai 2021 Dieter Berg Hrsg Burger Bettelmonche und Bischofe in Halberstadt Studien zur Geschichte der Stadt der Mendikanten und des Bistums vom Mittelalter bis zur Fruhen Neuzeit Werl 1997 ISBN 978 3 87163 224 2 S 42 43 Wilfried Fritz Die innerstadtischen Auseinandersetzungen in Halberstadt zu Beginn des 15 Jahrhunderts Der lange Matz von Halberstadt In Nordharzer Jahrbuch Band 1 Halberstadt 1964 DNB 366255746 S 75 180 Matthias Puhle Halberstadt In Hanselexikon Hansischer Geschichtsverein e V Lubeck abgerufen am 5 Mai 2021 Chronik der Stadt Halberstadt 804 bis 1990 Stadt Halberstadt abgerufen am 5 Mai 2021 Eintrag zu Johannes von Hoym auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 136170153 lobid OGND AKS VIAF 80560304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoym Johannes vonALTERNATIVNAMEN Hoym Johann vonKURZBESCHREIBUNG deutscher BischofGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 11 April 1437 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes von Hoym amp oldid 218886706