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Johannes Hans Teich 30 Juni 1904 in Dresden 1 Oktober 1975 in Hildesheim war ein deutscher Gewerkschafter und Politiker KPD Er war 1946 Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenTeich besuchte von 1910 bis 1918 die Volksschule in Dresden und machte im Anschluss bis 1922 eine vierjahrige Lehre zum Feinmechaniker Seine Lehrfirma Muller amp Wettzig in Dresden war eine Spezialfirma fur Vergrosserungsgerate 1 Seit 1920 war er Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes Im Jahr 1921 trat er der Sozialistischen Arbeiterjugend bei Von 1921 bis 1925 belegte er volkswirtschaftliche Volkshochschulkurse Mitglied der SPD wurde Teich 1922 Im Oktober 1923 trat er im Rahmen der Reichsexekution gegen Sachsen aus den sozialdemokratischen Organisationen aus und der Kommunistischen Partei Deutschlands bei Aufgrund der Wirtschaftskrisen und damit immer desolater werdenden Arbeitsmarktes zog er aus beruflichen Grunden uber Kassel 1925 nach Hannover Teich bewarb sich auf eine Anzeige in einer Tageszeitung und bevor er die Arbeit an erkundigte er sich bei der Gewerkschaft uber das Lohngefuge und uber soziale Spannungen im Betrieb 2 Er wurde 1929 Parteisekretar und war von 1932 bis 1933 Redakteur der antifaschistischen Wochenzeitung Volks Echo und vor allem fur Betriebsarbeit der Partei zustandig 3 Im Jahr 1933 wurde er verhaftet Bis 1936 musste er Notstandsarbeiten im Kanal und Strassenbau verrichten Von 1936 bis 1940 arbeitete er als Mechaniker und bildete sich als Techniker fort Im Jahr 1940 siedelte er nach Hildesheim und arbeitete dort bis 1945 als qualifizierter Techniker im Vorrichtungsbau bei ELFI Trillke einem Kriegsmusterbetrieb der Rustungsindustrie und getarnter Ausweichfabrik der Firma Robert Bosch GmbH lt Bosch im Hildesheimer Wald Im Jahr 1945 wurde er Betriebsratsvorsitzender der Trillke Werke in Hildesheim und beendete am 30 Juni 1968 seinem 64 Geburtstag seine Berufstatigkeit bei der Firma Bosch 4 Hans Teich war nach 1968 in der DKP Mitglied 5 Im Jahr 1946 wurde er Mitglied des ernannten Hannoverschen Landtages Sein Buch uber Hildesheim und seine Antifaschisten konnte erst nach seinem Tod herausgegeben werden Er war mit Sophie Teich verheiratet und hatte zwei Tochter Veroffentlichungen BearbeitenDirk Addicks Ulrich Sonnenberg Alexander Weil Kurt Baumgarte Hans Teich Hildesheim und seine Antifaschisten Hildesheim 1979 Selbstverlag 3 Aufl 1988Literatur BearbeitenBarbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 378 Manfred Overesch Bosch in Hildesheim von 1937 1945 Freies Unternehmertum und nationalsozialistische Rustungspolitik Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3525367544 Vera Teich Erinnerungen an Hans Teich Hildesheim Stadtarchiv Hildesheim Mai 2017Einzelnachweise Bearbeiten Manfred Overesch Bosch in Hildesheim von 1937 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 259 261 Protokoll einer Befragung zum Arbeiterbewusstsein und Streikverhalten in der Weimarer Republik Projekt der HWP 1974 Peter Durrbeck Herta und Karl Durrbeck Aus dem Leben einer hannoverschen Arbeiterfamilie Schoneworth Verlag Hannover 2010 S 118 Manfred Overesch Bosch in Hildesheim von 1937 1945 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 259 261 Peter Durrbeck Herta und Karl Durrbeck Aus dem Leben einer hannoverschen Arbeiterfamilie Schoneworth Verlag Hannover 2010 S 118Normdaten Person GND 1035160722 lobid OGND AKS VIAF 300525820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teich JohannesALTERNATIVNAMEN Teich HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD GEBURTSDATUM 30 Juni 1904GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 1 Oktober 1975STERBEORT Hildesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Teich amp oldid 239200382