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Johannes Schroder 20 Juli 1879 in Guntersblum 25 Januar 1942 in Berlin war ein deutscher Chemiker Professor Autor und Diplomat Johannes Schroder mit seiner Ehefrau TraudeLeben BearbeitenJohannes Schroder wurde 1879 als Sohn des Tunchermeisters Heinrich Schroder und dessen Frau Juliane Schroder geborene Becker in Guntersblum geboren Nachdem er die Guntersblumer Volksschule besuchte wechselte er im Alter von zehn Jahren in die Grossherzogliche Realschule in das benachbarte Oppenheim Nachdem 1892 seine Mutter Juliane gestorben war heiratete sein Vater 1894 wieder und Johannes erhielt eine Ersatzmutter Zudem bekam er einige Jahre spater eine neue Schwester namens Cilli Als seine Schulzeit in der Grossherzoglichen Realschule in Oppenheim endete ging er noch ein Jahr in das Grossherzogliche Realgymnasium nach Mainz Nachdem er in Mainz das Abitur erlangt hatte studierte er ab 1897 an der Justus Liebig Universitat in Giessen Naturwissenschaften Seinem besonderen Interesse galt dabei der Chemie in Verbindung mit der Landwirtschaft Ab 1899 war er Lehramtsassistent am chemischen Laboratorium der Giessener Universitat 1901 promovierte Schroder schliesslich uber das Thema Reaktionen von Metallsalzen in Pyridin Kurz darauf lehrte er bis 1904 Analytische Chemie in Giessen Anschliessend habilitierte er uber das Thema Chemisches und physikalisch chemisches Verhalten des Pyridins und von Metallsalzen zu und in Pyridin Am 27 April 1904 erhielt er schliesslich die Venia legendi Nun lehrte Schroder als Privatdozent der Chemie an der Justus Liebig Universitat Giessen Am 5 Januar 1907 erhielt Schroder einen Lehrauftrag an der Universitat von Montevideo in Uruguay fur Chemie und Agrochemie Zwei Jahre spater wurde er schliesslich Inspektor der Verwaltung dieses Instituts Nun betatigte sich Johannes Schroder auch als Autor Er verfasste sowohl zahlreiche wissenschaftliche Werke in Deutsch und Spanisch uber chemische und chemisch landwirtschaftliche Themen als auch einige Werke uber die Situation und die Probleme der Gesellschaft in Uruguay So konnte er wesentlich zur Strukturverbesserung der dortigen Landwirtschaft beitragen 1920 trat Schroder schliesslich als ordentlicher Professor in Montevideo in den Ruhestand Nun kummerte er sich vor allem um die praktische Behebung von technischen Problemen in Uruguay Wegen seiner Leistungen und seiner Fahigkeiten kam er wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Jahr 1937 als Attache fur technische Angelegenheiten zur Auslandsvertretung von Uruguay nach Berlin Wahrenddessen besuchte er oft seine zuruckgebliebene Familie in seinem Heimatort Guntersblum 1938 heiratete er schliesslich Traude von Zagorski die Frau eines verstorbenen Freundes Schroder starb schliesslich am 25 Januar 1942 wahrend des Zweiten Weltkriegs an einem Herzinfarkt in Berlin Literatur BearbeitenGuntersblumer Geschichte n Band 2 Herausgegeben von der Ortsgemeinde Guntersblum anlasslich der 1100 Jahrfeier Oktober 1997 Kehl Hamm Rhh 1997 S 78 80 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Schroder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Johannes Schroder Quellen und Volltexte Literatur von und uber Johannes Schroder im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117071692 lobid OGND AKS VIAF 67233452 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Professor Autor und DiplomatGEBURTSDATUM 20 Juli 1879GEBURTSORT GuntersblumSTERBEDATUM 25 Januar 1942STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schroder Chemiker amp oldid 235506833