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Dieser Artikel befasst sich mit dem Domherrn Johannes Schencking um 1450 Zu anderen Personen siehe Johann Schencking Johannes Schencking im 14 Jahrhundert im 15 Jahrhundert war Domherr in Munster Leben BearbeitenJohannes Schencking entstammte dem munsterischen Erbmannergeschlecht Schenckinck Die Schenckings und die anderen Patrizierfamilien Munsters stellten jahrhundertelang die Mitglieder des Stadtrats Burgermeister und Stadtrichter Uber seine genealogische Abstammung liegen keinerlei Nachweise vor ebenso wenig uber sein Wirken Lediglich im Archiv Stapel U 116 belegt ein Dokument dass Johannes am 7 November 1450 Domherr in Munster war Diese Tatsache ist bedeutungsvoll denn in der damaligen Zeit hatte sich der Brauch entwickelt nur Adligen oder Ritterburtigen den Zugang zu einem Amt im Domkapitel zu ermoglichen In einem Statut aus dem Jahre 1392 hatte sich das Domkapitel diese Praxis vom Papst bestatigen lassen Hieraus entwickelte sich ein uber Jahrhunderte dauernder Streit der vor dem Reichskammergericht in Speyer ausgetragen wurde Dabei ist es dem Einsatz der Mitglieder der Familie Schencking und vor allem Johann Kerckerinck zu verdanken dass die Erbmanner zu ihrem Recht kamen und fortan wieder Platz im Domkapitel finden konnten Quellen BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Germania Sacra NF 17 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Germania Sacra NF 17 2 Biografien der DomherrenWeblinks BearbeitenJohannes Schencking Personendatenbank bei Germania Sacra Schencking Personendatenbank bei Germania SacraPersonendatenNAME Schencking JohannesKURZBESCHREIBUNG Domherr in MunsterGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 15 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Schencking amp oldid 205848564