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Johannes Maximilian Avenarius 7 Januar 1887 in Greiffenberg 21 August 1954 in Berlin war ein expressionistischer Maler Grafiker und Illustrator Johannes Avenarius wurde vor allem bekannt durch seine Illustrationen zu Werken des Schriftstellers Gerhart Hauptmann mit dem ihn eine enge und langjahrige Freundschaft verband Fur Hauptmann gestaltete er auch dessen Haus Wiesenstein in Agnetendorf 1922 in Freskomalerei mit Wandgemalden aus 1 Sein Onkel der Dichter Ferdinand Avenarius vermittelte ihm 1905 eine erste kunstlerische Ausbildung beim Durerbund Stipendiaten Karl Hanusch Spater studierte er an der Akademie der bildenden Kunste Dresden und an der Universitat Munchen Avenarius schuf schon in seiner schlesischen Heimat wie auch nach dem Kriege in Berlin Kopenick Wandbilder fur Kirchen Neben seiner Tatigkeit als bildender Kunstler schrieb Avenarius auch Gedichte und Erzahlungen in schlesischer Mundart 1918 heiratete er Elisabeth Reuter genannt Lili Tochter der Schriftstellerin Gabriele Reuter Der gemeinsame Sohn starb bereits funf Wochen nach seiner Geburt 1919 Die Ehe wurde 1922 wieder geschieden Im Jahre 1924 wurde Avenarius zum Professor an der Staatlichen Kunstschule Plauen berufen die seinerzeit Karl Hanusch leitete Unter anderem wegen seines Engagements fur Kunstler wie Wassily Kandinsky Paul Klee und Lyonel Feininger wurde er 1933 inhaftiert und aus dem Schuldienst entlassen Grabstatte auf dem Alten Friedhof GorlitzNach dem Zweiten Weltkrieg musste Avenarius aus Schlesien fluchten in Berlin Muggelheim wurde ihm am Gosener Damm 16 eine Wohnung angewiesen Er starb 1954 an einem Herzmuskelschaden und Lungenbluten im Stadtischen Krankenhaus Kopenick 2 Sein Grab befindet sich auf dem Nikolaikirchhof in Gorlitz ein Teilnachlass des Malers im Gerhart Hauptmann Museum in der Villa Lassen zu Erkner Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAusstellungen Bearbeiten1970 1971 Dresden Kunstausstellung Kuhl Grafik Gemalde Plastik des 20 Jahrhunderts Literatur BearbeitenJohannes M Avenarius Die Malereien in der Paradieshalle auf dem Wiesenstein In Gerhart Hauptmann Jahrbuch Bd 1 1936 ZDB ID 526380 3 S 91 103 Johannes M Avenarius Schritte In Gerlinde Schneider Klaus Schneider Hrsg Karl Hanusch ernst und heiter Materialien zu Leben und Werk des Malers und Graphikers Eigenverlag Leun 2006 ISBN 3 00 018536 4 S 58 76 Detlef Lorenz Johannes Maximilian Avenarius Ein schlesisches Kunstlerleben im Umkreis Gerhart Hauptmanns in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Bd 45 46 2004 2005 ISSN 0448 1348 S 551 568 Christian Henke Heimat halte du mich Johannes Maximilian Avenarius und Gorlitz Neisse Verlag Dresden 2015 ISBN 978 3 86276 154 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Maximilian Avenarius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johannes Maximilian Avenarius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie in Polnisch www artoftheprint com www stadtwiki goerlitz deEinzelnachweise Bearbeiten Fotopolska Paradieshalle im Haus Wiesenstein abgerufen am 11 Juni 2023 StA Kopenick von Berlin Sterbeurkunde Nr 1139 1954Normdaten Person GND 116389184 lobid OGND AKS LCCN nr2005003314 VIAF 59834692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Avenarius Johannes MaximilianALTERNATIVNAMEN Avenarius Hannes M Avenarius Johannes MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher expressionistischer Maler Grafiker und IllustratorGEBURTSDATUM 7 Januar 1887GEBURTSORT Greiffenberg SchlesienSTERBEDATUM 21 August 1954STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Maximilian Avenarius amp oldid 234693818