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Johannes Kerer um 1430 in Wertheim 23 September 1506 in Augsburg war ein Universitatslehrer Munsterpfarrer in Freiburg und Weihbischof in Augsburg Epitaph in der Freiburger UniversitatskircheInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Webers in Wertheim besuchte Kerer in seiner Jugend eine grafliche Schule was schon seinen spateren Weg als Geistlicher vorzeichnete 1451 begann er sein Studium an der Artistenfakultat an der Universitat Heidelberg Moglich war ihm dieses Studium durch ein Stipendium des Dionysianums der damals grossten Studentenburse der Stadt Nachdem er seine Universitatsausbildung mit dem Baccalaureat 1453 und der Magisterwurde 1456 abgeschlossen hatte wurde er an die gerade gegrundete Universitat Freiburg als Professor fur die vetus ars berufen Bis zur Aufnahme des Lehrbetriebs 1460 arbeitete er als Leiter der Freiburger Partikularschule Von 1462 war er Dekan der Artistenfakultat bis er 1474 aus dem Lehrbetrieb ausschied um nach Diakonen und Priesterweihe Pfarrrektor im Freiburger Munster zu werden Wahrend dieser Zeit widmete er sich weiterhin dem Studium wovon die Promotion in den beiden Rechten 1481 zeugt und wurde im Jahr darauf zum Rektor der Universitat gewahlt Am 24 Februar 1493 wurde er schliesslich zum Weihbischof in Augsburg berufen und am 8 Mai in Rom zum Bischof geweiht Am 14 September 1506 legte er dieses Amt aus gesundheitlichen Grunden nieder und starb eine Woche spater in Augsburg Er wurde nach seinem Tod nach Freiburg uberfuhrt und in der Kapelle des Collegium Sapientiae begraben Leistungen BearbeitenAuf Kerer geht die Grundung der Studentenburse Collegium Sapientiae in Freiburg im Breisgau zuruck Wahrend seiner Tatigkeit bekam Kerer einige Pfrunden zusatzlich zu seinem Gehalt zugesprochen so dass er sich im Laufe seines Lebens ein beachtliches Vermogen ansparte Den Entschluss damit eine Burse zu stiften fasste er wohl in den 90er Jahren des 15 Jahrhunderts was man am Kauf der dafur bestimmten Hauser in Nussmann Herren und Engelstrasse in den Jahren 1497 bis 1504 sehen kann Die Stiftung legte Kerer in seinem Testament von 1496 fest die Statuten fur die Burse ein Jahr spater Das Collegium Sapientiae war nach der Pfauenburse die zweite Einrichtung dieser Art in Freiburg und das alteste Wohnheim der Stadt welches bis heute existiert Siehe auch BearbeitenListe der Weihbischofe in AugsburgLiteratur BearbeitenPeter Kalchthaler Johannes Kerer in Peter Kalchthaler Walter Preker Hrsg Freiburger Biographien Promo Freiburg im Breisgau 2002 ISBN 3 923288 33 6 S 52 53 Wolfgang Muller Kerer Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 512 Digitalisat Reinhard Tenberg Kerer Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 3 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 035 2 Sp 1385 1386 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenEintrag zu Johannes Kerer auf catholic hierarchy orgWeihbischofe in Augsburg Jean Heysterbach Wilhelm Mader Martin Dieminger Jodok Seitz Jakob Goffredi Ulrich Geislinger Johannes Kerer Heinrich Negelin Nagele Johann Laymann Marcus Avunculus Vetter Michael Dornvogel Sebastian Breuning Peter Wall Sebastian Muller Molitor Kaspar Zeiler Johannes Eustache Egolf von Westernach Johann Kasimir Rols Franz Theodor von Guttenberg Johann Jakob von Mayr Franz Xaver Adelmann von Adelmannsfelden Johann Nepomuk August Ungelter Franz Karl Joseph zu Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst Johann Baptist von Keller Vakanz 1828 1911 Peter Gobl Karl Reth Franz Xaver Eberle Josef Zimmermann Manfred Muller Rudolf Schmid Maximilian Ziegelbauer Josef Grunwald Anton Losinger Florian Worner Normdaten Person GND 118721917 lobid OGND AKS LCCN nr97009432 VIAF 85971980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kerer JohannesKURZBESCHREIBUNG Weihbischof in AugsburgGEBURTSDATUM um 1430GEBURTSORT WertheimSTERBEDATUM 23 September 1506STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Kerer amp oldid 224777412