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Johannes Hornschuch auch Johann Hornschuch oder Hornschuh 12 Dezember 1599 in Themar 4 September 1 1663 in Leipzig war ein deutscher Philologe und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHornschuch war ein Sohn des Weinmeisters Johann Hornschuh der im Dienst des Grafen Georg Ernst von Henneberg und dessen Ehefrau Elisabeth von Wurttemberg stand und dessen Frau Catharina die Tochter des Johann Abesser Vogt des Klosters Vessra Er hatte die Schule seiner Heimatstadt und 1614 die Landschule in Schleusingen besucht 2 1621 bezog er die Universitat Leipzig wo unter anderem Conrad Bavarus 1562 1643 und Andreas Corvinus seine Lehrer waren Am 12 Juli 1623 erhielt er das Bakkalaureat und wurde am 27 Januar 1625 Magister der philosophischen Wissenschaften Im Anschluss hielt er Privatvorlesungen 1628 wurde er in die philosophische Fakultat aufgenommen und am 6 Dezember 1628 Professor der hebraischen Sprache 1632 ubernahm er die Professur der Dialektik wurde als die Schule im Februar 1638 nach einer Pestepidemie wieder geoffnet wurde Rektor der Leipziger Ratsschule St Nicolai 3 4 und erhielt 1643 1644 die Professur der griechischen Sprache an der Leipziger Hochschule die zuvor mit Conrad Bavarus besetzt war Hornschuch hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Leipziger Hochschule beteiligt Von 1638 bis 1663 bekleidete Hornschuch mehrmals das Amt des Dekans der philosophischen Fakultat an der Universitat und war drei Mal Prorektor der Alma Mater Zu seinen Schulern gehorte von 1658 bis 1661 unter anderem Gottfried Wilhelm Leibniz dessen Vater an der Leipziger Universitat lehrte Nach Hornschuchs Tod wurde Friedrich Rappolt sein Nachfolger als Schulleiter 5 Familie BearbeitenHornschuch war zwei Mal verheiratet 6 Seine erste Ehe schloss er am 18 Juni 1639 in Leipzig mit Maria Helena 2 Januar 1659 in Leipzig der Tochter des Hallenser Pfanners Caspar Ludwiger Seine zweite Ehe schloss er am 2 Juli 1660 mit Miriam Elisabeth der Tochter des Leipziger Ratsherrn und Stadtrichters Georg Eichhorn Beide Ehen blieben kinderlos Seine Witwe heiratete am 9 September 1664 in Leipzig den Archidiakon an der Nikolaikirche Jeremias Weber 1600 1643 Die Beerdigung fand am 9 September 1663 statt 7 Literatur BearbeitenJohann Bauer Rector Academiae Lipsiensis ad exequias viri Johannis Hornschuchii cives academicos invitat 8 September 1663 latein digital slub dresden de Cupressus Emortualis In Funere Viri Excellentissimi Clarissimiq ue Dn M Johannis Hornschuchii Facultatis Philosophicae Senioris Linguae Graecae Professoris Publici celeberrimi amp Scholae Nicolaitanae Rectoris meritissimi erecta a Collegis Fautoribus amp Amicis ipso Exequiarum die 8 Sept Anno M DC LXIII uberwiegend in Latein 1 Johann Jacob Vogel Leipzigisches Geschicht Buch oder Annales F Lanckischens sel Erben Leipzig 1714 S 714 2 Todesmeldung hier mit korrigiertem Todestag 24 September zu 4 September Hornschuch Joh In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 13 Leipzig 1735 Sp 893 Hier ist der 24 September 1663 als Todestag angegeben Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1980 Band 10 S 71 R 9102 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johannes Hornschuch im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Hornschuch Johann In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 2 D L Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1750 Sp 1714 books google de und starb im 63ten Jahre am 4 Sept 1663 Johann Bauer Rector Academiae Lipsiensis ad exequias viri Johannis Hornschuchii cives academicos invitat 8 September 1663 Blatt 4 5 Latein digital slub dresden de Namhafte verstorbene Rektoren In Veroffentlichungen zur Geschichte des gelehrten Schulwesens im albertinischen Sachsen Teubner Leipzig 1900 S 177 Textarchiv Internet Archive Johann Jacob Vogel Leipzigisches Geschicht Buch oder Annales F Lanckischens sel Erben Leipzig 1714 S 560 Textarchiv Internet Archive Sabine Hocquel Schneider Eberhard Paul Alte Nikolaischule Leipzig Edition Leipzig Leipzig 1994 ISBN 3 361 00420 9 S 19 20 Textarchiv Internet Archive Johann Bauer Rector Academiae Lipsiensis ad exequias viri Johannis Hornschuchii cives academicos invitat 8 September 1663 Blatt 7 Latein digital slub dresden de Titelseite der Leichenpredigt vd17 gbv de Normdaten Person GND 102516901 lobid OGND AKS VIAF 54539543 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hornschuch JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Philologe und PadagogeGEBURTSDATUM 12 Dezember 1599GEBURTSORT ThemarSTERBEDATUM 4 September 1663STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hornschuch amp oldid 232796084