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Johannes Hatzfeld 14 April 1882 in Benolpe Sauerland 5 Juli 1953 in Paderborn 1 war katholischer Priester Musiker und Schriftsteller Johannes Hatzfeld Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Beruflicher Werdegang 3 Musikalisches Schaffen 4 Schriftstellerische Tatigkeit 5 Sammlung Johannes Hatzfeld 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenDie Eltern Johannes Hatzfelds waren der Backer Land und Gastwirt Peter Hatzfeld genannt Liese aus Benolpe und Maria geborene Dobbener geburtig aus Altenhundem heute Lennestadt Beruflicher Werdegang BearbeitenJohannes Hatzfeld studierte Theologie Kunstgeschichte und Musik in Paderborn und Munchen 1906 empfing er im Paderborner Dom das Sakrament der Priesterweihe Seine erste Vikarstelle war an St Marien in Klein Oschersleben Anschliessend wurde er nach Friedrichroda dann 1912 als Vikar nach Sandebeck versetzt In Magdeburg erfolgte ein Studium der Musiktheorie 1914 wurde er nach Paderborn versetzt und wirkte als Religionslehrer an der Hoheren Madchenschule In den 1930er Jahren ubte er die Funktion des Schriftleiters der Paderborner Bistumszeitung Leo aus Die Universitat Munchen verlieh Johannes Hatzfeld 1931 die Ehrendoktorwurde 1950 wurde er zum papstlichen Geheimkammerer und 1952 zum Ehrenburger der Stadt Paderborn ernannt 2 Musikalisches Schaffen BearbeitenJohannes Hatzfeld wirkte nach seiner Versetzung nach Paderborn als Kulturreferent im Volksverein fur das katholische Deutschland Sitz Monchengladbach Er gab die beiden Musikreihen Musik im Haus und Musica orans heraus die im Volksvereinsverlag erschienen und es auf uber 200 Ausgaben brachten Er selbst veroffentlichte Volksliedsammlungen wie das Liederbuch Tandaradei das es auf eine Gesamtauflagenhohe von 200 000 Exemplaren brachte Eigene Volksliedsatze brachte er fur alle Chorgattungen heraus In der Kirchenmusik tat er sich als Erneuerer der katholischen Kirchenmusik hervor Johannes Hatzfeld war 1927 Grundungsmitglied der Internationalen Gesellschaft fur Erneuerung der katholischen Kirchenmusik Er trat als nachhaltiger Befurworter der Musikrichtung der sogenannten Kolner Schule mit ihren bedeutenden Komponisten Heinrich Lehmacher Hermann Schroeder und Kaspar Roeseling auf Auch der Augsburger Komponist Karl Kraft bezeichnete Hatzfeld als einen seiner grossen Forderer da etliche seiner Fruhwerke zum ersten Mal in den Reihen des Volksvereinsverlags publiziert wurden Aufgrund seiner Nahe zu Hatzfeld wird auch er haufig zur Kolner Schule gerechnet was stilistisch aber ungenau ist Eigene kirchenmusikalische Chorkompositionen erschienen in den Werken Cantual fur gemischten Chor und Hymnar fur Mannerchor die von Gustav Schauerte herausgegeben wurden Eigene Publikationen dieser Art waren die Werke Resonet Alte deutsche Weihnachtslieder Rosa mystica Neun Marienlieder Gesange fur die Hauptfeste des Kirchenjahres und Gesange zur stillen Messe nach alten deutschen Kirchenliedern jeweils fur vierstimmigen Chor Schriftstellerische Tatigkeit BearbeitenAls Schriftleiter der Bistumszeitung Leo veroffentlichte Johannes Hatzfeld allwochtentlich katechetische Texte zu den Lesungen des Sonntags Um katechetische Betrachtungen handelt es sich ausserdem bei den Werken Gottesfruhling 1939 Heiliger Aufgang 1939 Vom Reiche Gottes 1940 und Die acht Seligkeiten in unserer Zeit 1948 Sammlung Johannes Hatzfeld BearbeitenDa aufgrund der Einwirkungen des Zweiten Weltkriegs ein personlicher Nachlass von Johannes Hatzfeld nicht vorhanden ist wurde im Gemeindearchiv Kirchhundem eine Sammlung mit Veroffentlichungen von und uber ihn angelegt die standig gepflegt und erweitert wird Weblinks BearbeitenJohannes Hatzfeld im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Eintrag zu Johannes Hatzfeld auf der Internetprasenz Westfalische Biographie Einzelnachweise Bearbeiten De Suerlaender Heimatkalender Ausgabe 1957 S 11 PDF 9 5 MB Memento vom 9 April 2011 im Internet Archive Sauerlandruf Ausgabe Nr 4 November 1953 S 28 PDF 2 0 MB Memento vom 20 Februar 2014 im Internet Archive Normdaten Person GND 116520035 lobid OGND AKS VIAF 168983178 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hatzfeld JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Priester Musiker und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 April 1882GEBURTSORT Benolpe bei KirchhundemSTERBEDATUM 5 Juli 1953STERBEORT Paderborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Hatzfeld amp oldid 219663169