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Johannes Wilhelm Arthur Fromming genannt Hanschen Fromming 28 Juni 1910 in Berlin 8 November 1996 in Hamburg war ein deutscher Trabrennsportler In seiner Karriere von 1926 bis 1988 erzielte Fromming 5592 Rennsiege darunter 11 Siege im Deutschen Derby Johannes Fromming mit dem Hengst Xifra Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenJohannes Hanschen Fromming wuchs in Berlin bei seinem Grossvater auf einem Fuhrunternehmer der auch einige Rennpferde besass Dadurch war Fromming schon als Kind den Umgang mit Pferden gewohnt Als Vierzehnjahriger begann er eine Lehre als Pferdewirt an der Trabrennbahn in Berlin Ruhleben Trotz seiner geringen Korpergrosse als Erwachsener war Fromming nur 1 60 m gross strebte er eine Karriere als Trabrennfahrer an 1926 hatte er seine Fahrerlizenz erhalten und erreichte gleich im ersten Rennen den zweiten Platz In seinem zweiten Rennen am 16 Dezember 1926 wurde Fromming zum ersten Mal als Sieger gefeiert 1931 trat Fromming erstmals bei einem Rennen im Ausland an musste sich aber in Kopenhagen mit dem zweiten Platz begnugen 1933 gewann er mit dem Hengst Xifra das Deutsche Derby 1934 holte Fromming sein erstes Championat mit 159 Siegen Am 15 Februar 1935 gewann Fromming in Berlin an einem Tag bei sieben Starts alle Rennen ein Weltrekord der erst 1950 von Fromming selbst eingestellt wurde 1937 stellte Hanschen Fromming einen weiteren Weltrekord auf als er 246 Siege innerhalb eines Jahres einfuhr Wahrend des Zweiten Weltkriegs versteckte Fromming judische Freunde in Gestuten und Rennstallen wofur er 1964 in den Vereinigten Staaten von der B nai B rith geehrt wurde 1 Nach dem Krieg setzte er seine Karriere als Trabrennfahrer fort und zahlte zu den ersten deutschen Sportlern die ins Ausland eingeladen wurden 1948 wurde er von der Obersten Italienischen Rennbehorde zu einer Gastspielreise nach Italien mit Rennen in Rom Mailand und anderen italienischen Stadten eingeladen 2 nbsp Grabstein Hans Fromming auf dem Friedhof OhlsdorfSeine grossten internationalen Erfolge feierte Hanschen Fromming in den 1960er Jahren 1964 und 1965 siegte er beim Prix d Amerique im Velodrome de Vincennes bei Paris dem weltweit hochstdotierten und angesehensten Traberrennen Ebenfalls 1964 siegte Fromming im Challenge Gold Cup in New York City 1974 gewann Fromming zum elften Mal das Deutsche Derby Im gleichen Jahr siegte er zum dritten Mal im Prix d Amerique Seine aktive Karriere beendete Hanschen Fromming im Alter von 78 Jahren Er war in mehr als 25 000 Rennen gestartet und siegte 5592 Mal damit ist er heute der siebterfolgreichste deutsche Trabrennfahrer Neben den elf Siegen im Deutschen Derby wurde Fromming viermal Sieger im osterreichischen Derby und 15 Mal Deutscher Champion Fromming starb 86 jahrig an den Folgen seines dritten Schlaganfalls 3 in Hamburg wo er seit 1958 mit seiner Ehefrau Inge lebte Er wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg im Planquadrat Y 9 sudlich der Norderstrasse beigesetzt 4 5 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1952 erhielt Hanschen Fromming das Goldene Band der Sportpresse Bundesprasident Gustav Heinemann zeichnete Fromming am 28 November 1972 mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 6 aus Zur Erinnerung an Hanschen Fromming findet jedes Jahr in Hamburg das Johannes Fromming Memorial Rennen statt Daruber hinaus wurde neben dem Gelande der ehemaligen Trabrennbahn in Hamburg Farmsen eine Strasse nach ihm benannt Fromming zahlt zu den ersten 40 Sportpersonlichkeiten die in die am 6 Mai 2008 neu gegrundete Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen wurden Literatur BearbeitenHans Fromming 5000 Trabersiege Ein Leben im Sulky Autobiografie Copress Verlag Munchen 1969Weblinks BearbeitenPortrat Daten und Biografie von Hans Fromming in der Hall of Fame des deutschen Sports Harry Nutt Sein erster Derbysieger lief mit Seidenstrumpfen In Berliner Zeitung 27 Juni 1995 abgerufen am 9 Juni 2015 Margrit Gerste Hanschen klein In Die Zeit 27 1980 27 Juni 1980 abgerufen am 9 Juni 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Froemming Harness Driver 86 In New York Times 11 November 1996 Vom Turf In Hamburger Abendblatt Hamburg 20 Oktober 1948 S 5 abendblatt de PDF Johannes Fromming Ein Mann der mit Pferden reden konnte In Sport Bild vom 13 November 1996 S 39 Prominenten Graber Klaus Nerger Das Grab von Johannes Fromming In knerger de Abgerufen am 2 September 2022 Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 71 11 April 1973 Normdaten Person GND 118693824 lobid OGND AKS VIAF 8181837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fromming JohannesALTERNATIVNAMEN Fromming Hanschen Fromming Hans Fromming Johannes Wilhelm Arthur vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher TrabrennsportlerGEBURTSDATUM 28 Juni 1910GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 November 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Fromming amp oldid 237398665