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Der Trabrennsport Trabrennen ist eine Variante des Pferderennsports Es ist nur die Gangart Trab erlaubt Der Trabrennsport nahm und nimmt auch erheblichen Einfluss auf die Pferdezucht So verdankt der Traber seine Zucht vor allem den Erfordernissen der Rennbahn Auch im Trabrennsport sind Pferdewetten zugelassen und es werden hohe Preise vergeben die mitunter zu negativen Begleiterscheinungen Doping Bestechung usw fuhren Traber in FrankreichTrabrennen in den USATraber auf Schnee in der SchweizDer Trabrennsport ist vor allem in Europa und den USA weit verbreitet Inhaltsverzeichnis 1 Trabrennen 1 1 Proposition Ausschreibung 1 2 Reglements 1 3 Trabrennbahnen 1 4 Startmethoden 1 5 Sonderrennen 1 6 Disqualifikation 1 7 Strafen 1 8 Richterspruch 2 Pferde 2 1 Zulassung fur Rennen 2 2 Leistungseinstufung nach Gewinnsumme 2 3 Zeitleistung 2 4 Zuchterpramien 3 Ausrustung 3 1 Geschirr und Zugehoriges 3 2 Zaum und Leinen 3 3 Beine 3 4 Beschlag 3 5 Sulky 4 Fahrer Reiter Trainer 5 Typische Verletzungen im Trabrennsport 5 1 Pferde 5 2 Fahrer Reiter 6 Wetten 7 Kritik 8 Siehe auch 9 Fussnoten 10 WeblinksTrabrennen Bearbeiten source source source source source source Trabrennen in Wien KrieauTrabrennen werden in Deutschland und Osterreich mittlerweile nicht nur im Sulky gefahren sondern auch vermehrt geritten Im franzosischen Trabrennsport ist das Trabreiten courses au trot monte seit langem ublich nbsp Trabreiten Krieau WienDie Trabrennen sind auf die Distanzen 1 600 m 1 760 m 1 900 m 2 100 m und 2 300 m ausgelegt und werden sowohl auf Sandbahnen z T mit Kunststoffbeimengung als auch auf Grasbahnen absolviert Proposition Ausschreibung Bearbeiten In dieser werden die zukunftigen Rennen ausgeschrieben fur die die Trainer ihre Pferde anmelden konnen Als Daten werden angegeben Renn Nr Dotierung Euro Altersbegrenzung Geldlimitierung Euro Distanz Beispiele 10 1 200 5 14 Freies Handikap 4 000 bis 8 000 die seit 1 Mai 2006 bei mind 4 Starts keine 1 500 Euro gewannen Auto 176011 1 200 5 14 die im Handikap eingestuft sind Fur je 300 Euro im Jahr 2006 gewonnen 20 m Zulage Band 21007 5 000 3 Int bis 50 000 von 2 140 Meter von 50 001 bis 150 000 von 2 160 Meter ab 150 001 von 2 180 Meter Racino Ouverture 1 Lauf zum Racino Super Cup Startberechtigt sind nur Pferde die sich seit 15 Februar 2006 entweder im osterr Besitz befinden oder seit 15 Februar 2006 im Magna Racino stationiert sind Punktewertung Sieger 10 Punkte 2 Platz 6 Punkte 3 Platz 4 Punkte 4 Platz 3 Punkte 5 Platz 2 Punkte jeder gestartete Teilnehmer 1 Punkt 2 140 Band kFAbkurzungen 3 Rennen fur Dreijahrige und Altere 5 Rennen fur Funfjahrige und Altere A Amateurfahren Auto Das Rennen wird von einem Startwagen gestartet Band Das Rennen wird aus den Bandern gestartet FH Freies Handikap G Das Rennen wird auf der Grasbahn gelaufen H Handikap Int Internationales Rennen auch im Ausland eingetragene Pferde sind zugelassen kF keine Fahrererlaubnis L Rennen fur Berufsfahrer und Lehrlinge N Nennungsschluss Nat nationales Rennen nur im Inland eingetragene Pferde sind zugelassen R Trabreiten P Privatrennen ST Starterangabe Z ZuchtrennenReglements Bearbeiten Europa Die Europaische Traberunion U E T regelt europaweit alle Grundsatze im Trabrennsport und Traberzucht Sie werden in Englisch und Franzosisch verfasst und jahrlich bei der Generalversammlung der U E T aktualisiert Osterreich Alle Belange von Trabrennzucht und Trabrennsport in Osterreich werden im Osterreichischen Trabrenn Reglement OTR festgesetzt Trabrennbahnen Bearbeiten nbsp Trabrennbahn Munchen DaglfingDeutschland Berlin Mariendorf Berlin Karlshorst Dieburg Dinslaken Drensteinfurt Gelsenkirchen Hamburg Bahrenfeld Heiligendamm Monchengladbach Muhldorf Munchen Daglfing Pfaffenhofen an der Ilm Pfarrkirchen Saarbrucken Gudingen Straubing Osterreich A Bahnen Baden Wien Krieau Magna Racino Ebreichsdorf B Bahnen Altheim Edelhof Grobming Sankt Johann in Tirol Wels C Bahnen Admont Bad Ischl Feldkirchen Kaprun Kirchberg in Tirol Kirchdorf in Tirol Kitzbuhel Matrei Mayrhofen Mittersill Saalfelden St Johann in Tirol St Johann Pongau Tipschern Westendorf Worgl Zell an der PramIn Osterreich bestimmt die Zentrale fur Traberzucht und Rennen Traberzentrale in Wien ob eine Trabrennbahn eine A Bahn eine B Bahn oder C Bahn ist Beispielsweise muss eine A Bahn mindestens 1000 Meter lang sein und eine B Bahn mindestens 800 Meter Startmethoden Bearbeiten Banderstart Der Banderstart dient dazu Pferde unterschiedlicher Leistungsklassen gegeneinander antreten zu lassen Das Startfeld wird hierzu in zwei oder mehr Felder unterteilt die je nach Leistungsdifferenz 25 oder 50 m auseinanderliegen Fruher erfolgte der Start aus dem Stand die Felder wurden dabei mit Gummibandern getrennt woher der Name der Startmethode ruhrt Heute wird aus dem Trab oder Schritt gestartet wobei die Felder aus Bereichen neben der Startbahn in diese einbiegen eindrehen Innerhalb der Felder wird von aussen nach innen also meist rechts gedreht Wenn ein Pferd in dieser Drehrichtung besonders nervos ist oder sich schwer rechts drehen lasst kann bei der Rennleitung beantragt werden dass man links drehen darf Dieser Teilnehmer kommt den anderen innerhalb des Feldes dann entgegen Zur Startvorbereitung gibt die Rennleitung bekannt nach welchem Teilnehmer gerichtet wird Das bedeutet dass alle Teilnehmer gleich schnell wie dieser Teilnehmer sein und sich alle gemass ihrer Startnummer parallel ausrichten sollen Um den Start erfolgen zu lassen wird gleichzeitig mit einem Startkommando das Gummiband auf einer Seite losgelassen und schnalzt somit weg Es gibt auch Banderstarts wo Pferd und Reiter Fahrer sich ausserhalb der Bahn sammeln und vorbereiten dann auf das Kommando der Rennleitung in die Hauptbahn einreiten fahren sich nebeneinander in richtiger Nummernreihenfolge geradehin auf das Band ausrichten und dann auf das Kommando Teilnehmer ab losstarten Diese Startvariante bietet Pferden mit sehr unterschiedlichen Leistungen und Startsummen Chancengleichheit dadurch dass Metervorgaben zu im vorderen Feld stehenden Pferden gegeben werden Autostart Ein Fahrzeug mit zwei ausgebreiteten Gitterflugeln fahrt vor den Pferden her Das Fahrzeug platziert sich bei einer gewissen Metermarke in der Mitte der Bahn und die Fahrer mit den Pferden sammeln sich hinter diesem Auto Wenn der Start erfolgt setzt sich das Auto in Bewegung die Fahrer lenken ihre Pferde hinter deren zugehorigen Startnummern das Fahrzeug beschleunigt und ab einer bestimmten Metermarke ist der Start freigegeben Die Gitter werden zusammengeklappt und das Fahrzeug beschleunigt sehr stark um aus der Reichweite der Pferde zu gelangen Wenn mehr Pferde in dem Rennen starten als die Startreihe der Rennbahn zulasst wird eine zweite Startreihe eroffnet nbsp Startauto mit ausgeklappten Flugeln nbsp Startauto mit eingeklappten FlugelnFliegender Start Ahnlich wie beim Autostart bereiten sich die Teilnehmer in einem bestimmten Kreis Startbereich vor und starten dann ohne Auto auf Kommando los Sonderrennen Bearbeiten Maidenrennen An diesem Rennen nehmen Pferde teil die noch kein Rennen gewonnen haben Jahrgangsrennen Dieses Rennen bestreiten nur Pferde aus demselben Jahrgang Zuchtrennen Gleich wie Jahrgangsrennen nur mit hoherer Dotation Es konnen auch diese zwei Jahrgange Drei und Vierjahrige Funf und Sechsjahrige in einem Rennen zusammengefasst werden Handikaprennen Fur Pferde die in einem freien Handikap eingestuft sind Amateurrennen Es werden in diesem Rennen keine Profis zugelassen Doppelsitzerrennen Werden in doppelsitzigen Sulkys gefahren um Gastfahrern die keinerlei Vorkenntnis des Trabrennsportes haben einen Live Einblick in das Renngeschehen zu geben Privatrennen Sind Rennen die ausserhalb des Trabrennvereines organisiert werden meist Firmenveranstaltungen Traber Derby Gilt als bedeutendstes Rennen im deutschen Trabrennsport und findet alljahrlich auf der Berliner Trabrennbahn Mariendorf statt Schlittenrennen Werden zumeist auf Provinzbahnen absolviert Statt des Sulkys wird ein Schlitten verwendet um auf dem Schnee fahren zu konnen Disqualifikation Bearbeiten Pferde die in Galopp verfallen fachlich springen anspringen einspringen werden disqualifiziert In Deutschland wird fur den Fahrer dies als Disqualifikation rot durchgesagt Aber auch eine unreine Gangart Dreischlag bei dem drei Beine zur selben Zeit in der Luft oder auf dem Boden sind oder die Gangart Pass wird von der Rennleitung oder dem Zielrichter geahndet in diesem Fall wird Disqualifikation blau bekannt gegeben Osterreichisch heisst der Richterspruch dis Galopp bzw dis unreine Gangart Strafen Bearbeiten Jeder Fahrer oder Reiter erhalt eine Geldstrafe bei Verstoss gegen das Reglement Beispielsweise fur unkorrektes Fahren im Einlauf oder zu haufigen Gebrauch der Peitsche Behinderung eines Konkurrenten Verstoss gegen die Startvorschriften vorschriftswidriges Erstatten einer Beschwerde falsche Rennfarben usw Auch Besitzer konnen Strafen erlangen z B wegen Nichtbeibringens des Impfpasses Bei besonders groben Verstossen kann es sogar zu einem Fahrverbot auf Zeit kommen Richterspruch Bearbeiten Vom Zielrichter wird entschieden wie uberlegen ein Pferd bzw die ersten funf Pferde gesiegt haben Die Abstande werden folgendermassen angegeben 1 Nase N Kurzer Kopf kK Kopf K Hals H und Lange L Fruher gab es zusatzlich die Bezeichnung Weile die mehr als 10 Langen entsprach Wenn zwei oder mehr Pferde gleichzeitig die Ziellinie erreichen spricht man von einem toten Rennen Der Richterspruch enthalt ausserdem eine Bewertung Uberlegen Leicht Sicher Kampf Pferde BearbeitenDas Alter eines Rennpferdes wird immer am 1 Januar eines Jahres um ein Jahr erhoht Abkurzungsbezeichnung der Pferde in den Rennzeitungen Beispiel 4 jahr ost br St St Stute H Hengst W Wallach br braun dbr dunkelbraun F Fuchs df Dunkelfuchs R Rappe Sch Schimmel ost osterreichisch dt deutschZulassung fur Rennen Bearbeiten nbsp KaltbrandBrand Wird heutzutage mit Trockeneis als Kaltbrand auf dem Hals meist unter dem Mahnenkamm des Pferdes gemacht Geburtsjahr des Pferdes z B 06 und laufende Nummer Da in Deutschland Transponder Chips implantiert werden ist das Kaltbranden unublich Der Transponder Code des Chips meist rechte Halsseite des Pferdes wird in den Equidenpass Pflicht in Deutschland durch den Tierarzt eingetragen Verifizierung Das junge Pferd wird von Tierarzten der Zentralstelle Zentrale bzw der Rennvereine verifiziert Es wird mittels eines Lesegerates die Chipnummer ausgelesen und mit den Daten im Equidenpass verglichen So wird sichergestellt dass ein Pferd nicht unter falschem Namen startet Qualifikation Bevor ein Pferd zu einem Rennen zugelassen ist muss es sich qualifizieren sowohl fur Rennen im Sulky als auch fur Trabreiten In Deutschland muss der Traber unter 1 25 0 min auf einen Kilometer laufen um zu den Rennen zugelassen zu werden Qualifikationen konnen beliebig wiederholt werden Ist ein Traber mehr als 6 Monate nicht mehr gestartet muss er ebenfalls eine Qualifikation bestreiten In Osterreich benotigen zweijahrige Pferde auf A Bahnen eine Mindestqualifikationsmarke von 1 27 drei und vierjahrige schnellere Marken funfjahrige und altere Pferde z B 1 23 Qualifikation Trabreiten In Osterreich muss das Pferd in einem Qualifikationsreiten mindestens eine Kilometerzeit von 1 25 erreichen Probelauf Pferde die eine langere Zeit nicht gestartet sind oder man den Trainingsstand eines Tieres unter Realbedingungen testen mochte konnen einen Probelauf gehen Dieser ist ahnlich einer Qualifikation anzusehen jedoch bedeutet die Teilnahme an einem Probelauf nicht zwingend eine Qualifikation Leistungseinstufung nach Gewinnsumme Bearbeiten Die Gewinnsumme Startsumme ergibt sich aus den von dem Pferd gewonnenen Betragen Offene Rennen Rennen mit normaler Startsummenberechnung Handikaprennen Fur Pferde die in den offenen Rennen keine oder nurmehr geringe Chancen haben sind Handikaprennen entwickelt worden um zu verhindern dass der Pferdeverschleiss zu gross wird Freies Handikap Vom Handikapper etwa gleichwertig eingeschatzte Pferde fur ein Rennen meist Banderstartrennen Bei Stuten wird in Osterreich ein Viertel der Gewinnsumme nicht auf die Startsumme angerechnet In Zuchtrennen werden in Osterreich die Gewinne nur zur Halfte auf die Startsumme angerechnet Zeitleistung Bearbeiten Die Kilometerzeit der Pferde hat sich durch gezielte Zuchten besseres Training nahrstoffreichere Futterung bessere psychische Betreuung usw immer mehr verbessert Eine Kilometerzeit von 1 20 2 bedeutet dass das Pferd im Durchschnitt eine Minute und 20 2 Sekunden auf 1 000 Meter 1 km gelaufen ist Zuchterpramien Bearbeiten Der Zuchter eines Pferdes bekommt das gesamte Leben des gezuchteten Pferdes einen bestimmten Prozentsatz der Gewinnsumme wenn dieses in einem Rennen siegt oder platziert ist Im Trabrennsport werden die ersten funf einlaufenden Pferde platziert Ausrustung BearbeitenDie Ausrustung eines Trabers besteht aus vielen Utensilien Im Rennen werden zusatzlich Hilfsmittel wie Martingal Gummiglocken oder Gamaschen benutzt die zu mehr Trabsicherheit Geschwindigkeit und Erhaltung der Gesundheit des Pferdes fuhren sollen Geschirr und Zugehoriges Bearbeiten Das Geschirr besteht aus Selett Brustblatt Bauchgurt und Schweifriemen Suspensorium Manche Hengste brauchen ein Suspensorium weil sie ihre Hoden im Rennen nicht aufziehen und sie das schmerzt Es wird am Geschirr befestigt Spriders Werden verwendet um das Auffussen des Pferdebeines nach aussen zu versetzen Kopfstange Wird verwendet um das Pferd daran zu hindern seinen Hals in eine Richtung zu biegen nbsp Spriders nbsp KopfstangeZaum und Leinen Bearbeiten Die unter allen Trensen frei wahlbare Renntrense wird mit einem Overcheck unterstutzt der den Pferdekopf hoch halt und dem Pferd mehr Trabsicherheit bietet Blendenzaum mit Halbschalen werden am Zaumzeug des Pferdes befestigt und bieten einen Sichtschutz der etwa die Halfte des Sichtfeldes des Pferdes abdeckt Blendenzaum mit Viertelschalen werden am Zaumzeug des Pferdes befestigt und bieten einen Sichtschutz der etwa ein Viertel des Sichtfeldes des Pferdes abdeckt Sandschutz Augen Dieses Textilstuck wird uber die Augen des Pferdes uber dem Zaumzeug befestigt Das Pferd sieht wie durch ein Fliegengitter aber der Sand kann nicht auf die Augen des Pferdes gelangen Manche Pferde mogen es nicht wenn ihnen der aufgeschleuderte Sand des vorderen Pferdes auf die Stirn oder in die Augen spritzt Sie halten dann zu viel Abstand zum Vordermann oder fallen uberhaupt weit zuruck Auch vermeiden sie das Uberholen eines vorderen Pferdes wenn sie sandig sind Sandschutz Maul Eine Art halber Gittermaulkorb wird dem Pferd uber die Nustern gelegt und am Zaumzeug befestigt Gleicher Zweck wie Sandschutz Augen Auf den meisten Rennbahnen ist dieser Sandschutz nicht zulassig da er etwa 2 3 cm vor der Pferdenase liegt und somit das Rennergebnis verfalschen konnte Pullrolle wird unter der Kehle des Pferdes befestigt und verhindert ein Verpullen des Pferdes Stachelzugel Ein Stuck Leder mit aufgenieteten Stacheln wird links oder rechts auf die Innenseite des Zugels in Hohe des Pferdehalses befestigt Dies soll die Biegung des Pferdes in die jeweilige Richtung verhindern Sie sind in Deutschland verboten aber werden z B in Frankreich beim Trabreiten eingesetzt Ohrenkappe wird entweder unter das Zaumzeug gelegt und ist das ganze Rennen uber fix oder wird uber das Zaumzeug gelegt und kann bei Bedarf mittels einer dunnen Schnur die an den beiden Haubenohrspitzen und neben dem Fahrer am Sulky befestigt ist gezogen werden Es gibt Ohrenkappen die innen keine Gummibeschichtung haben und das Pferd somit wie durch einen dicken Stoff gedampft durchhoren kann Bei den Ohrenkappen mit der Gummibeschichtung innen hort es dafur recht wenig vom hektischen Renngeschehen Ohrstopsel Diese Schaumstoffballchen werden vor dem Rennen in die Pferdeohren gesteckt und sind bei Bedarf zu ziehen Zungenband Pferden die die Zunge uber die Trense legen und somit der Einwirkung des Gebisses entgehen wird oft die Zunge an den Unterkiefer angebunden Dies geschieht nur uber die Dauer des Rennens und wird mit einem weichen Band oder auch einem Nylonstrumpf gemacht Martingal gleiche Wirkung wie herkommliches Martingal Sprungzugel Wirkung wie ublicher Sprungzugel Kletterleinen sind doppelte Leinen die in bestimmten Abstanden durch Querriemen verbunden sind und daher einer Leiter ahneln Der Fahrer hat mit diesen Leinen besonders guten Gegen Halt nbsp Ohrenhaube zum Ziehen nbsp Ohrenstopsel aus Schaumgummi nbsp Ohrenstopsel gezogen nbsp Halbschalenhaube nbsp Viertelschalenzaum nbsp ZungenbandBeine Bearbeiten Gummiglocken in verschiedenen Starken und somit Gewichten 1 Schutz des Pferdeballens wenn die Hinterbeine des Pferdes oft auf die vorderen schlagen 2 Beschwerung der Vorderbeine damit das Pferdebein mehr Schwung bekommt Gamaschen Schutz der Pferdebeine falls das Pferd bei hohen Geschwindigkeiten mit den Hufen seine eigenen Beine streift Sehnenschoner 1 Schutz der Pferdebeine falls das Pferd bei hohen Geschwindigkeiten mit den Hufen seine eigenen Beine streift 2 Unterstutzung und Schonung der Sehnen Streifkappen Schutz des Pferdegelenkes falls das Pferd bei hohen Geschwindigkeiten mit den Hufen seine eigenen Beine streift Kniebander sind innen gepolsterte Kunststoffschalen gleich wie Gamaschen und werden auf der Innenseite des Vorderknies angebracht Sie dienen zum Schutz des Vorderfusswurzelgelenks Vorderknie falls das Pferd durch den Schwung der hohen Geschwindigkeit mit den Hufen das Gelenk streift Beschlag Bearbeiten Traber haben mitunter Spezialhufeisen aus Aluminium die viel leichter sind als herkommliche Hufeisen Es gibt auch sehr viele Spezialhufeisen fur Traber um das Abfussen zu beschleunigen oder zu bremsen um die Huf und Gelenkstellung zu beeinflussen oder um Gewicht auf verschiedene Stellen zu legen damit in der schnellen Bewegung der Schwung dort verstarkt wird Beispiele Pilzeisen geschlossene Eisen Keileisen usw Sulky Bearbeiten Seitenstangen Sie werden am Sulky befestigt und dienen dem Geraderichten des Pferdes bzw der Spurkorrektur des Pferdes falls dieses nach links oder rechts drangt Die Stange n druckt der Fahrer mit seinen Unterschenkeln gegen den Korper des Pferdes um es zu korrigieren Fahrer Reiter Trainer BearbeitenJeder Fahrer muss eine Fahrlizenz erwerben und jeder Reiter eine Reitlizenz Dazu mussen Lehreinheiten besucht Prufungen abgelegt werden und bei der Fahrlizenz funf Rennen absolviert werden die besonders von der Rennleitung beachtet werden Die Lizenz muss von Jahr zu Jahr erneut gelost werden Als Adjustierung wird eine weisse Hose vorgeschrieben ein farbiges Oberteil ordentliches Schuhwerk Handschuhe und ein Helm Der Trainer kann gleichzeitig der Fahrer Reiter sein muss aber nicht Es kommt auch vor dass Trainer Fahrer beauftragen die mit einem bestimmten Pferd besonders gut zurechtkommen Jedes Pferd muss von einem Trainerstall genannt werden damit es starten darf Amateurfahrer sind zwar berechtigt Rennen zu fahren jedoch nicht gewerbsmassig Berufsfahrer mussen eine dreijahrige Ausbildung zum Pferdewirt mit dem Schwerpunkt Trabrennen absolvieren Typische Verletzungen im Trabrennsport BearbeitenPferde Bearbeiten Fehltritte entstehen sowohl durch Ermudung des Pferdes und folglicher Unachtsamkeit in der Gangart als auch durch einen eventuell falschen Beschlag der die Bewegungen in der Geschwindigkeit falsch verandert Diese Fehltritte haben dementsprechende Auswirkungen auf Sehnen Gelenke oder Knochenapparat Auch das zu knappe Fahren bzw Reiten bietet das Verletzungsrisiko von Fehltritten die in die Hinterbeine des vorderen Pferdes bzw an die Rader des vorderen Sulkys erfolgen konnen Zum Schutz der vorderen Pferdebeine und um Unfalle zu verhindern decken Kunststoffscheiben die Speichen aller Sulkyrader innen und aussen ab Somit gleitet das Pferdebein das sonst in die Speichen gestiegen ware ab Als sogenannte Knieschlager bezeichnet man Pferde deren Vorderhufe bei schnellerer Gangart die Innenseite des gegenuberliegenden Vordefusswurzelgelenks streifen und durch dieses wiederholte Anschlagen Verletzungen wie Schwellungen und oder offene Wunden verursachen Unbehandelt konnen solche Schwellungen verharten und die Vorderfusswurzelgelenke des Pferdes behalten ihre vergrosserte Form auf Dauer Beeintrachtigt wird das Pferd bzw seine Bewegungsablaufe durch solche Verhartungen allerdings nicht Um die Vorderfusswurzelgelenke vor den Schlagen der beschlagenen Hufe zu schutzen werden sogenannte Kniegamaschen auch Kniebander genannt angebracht Sturze kommen vereinzelt vor Zum Beispiel sturzen Pferde die ihr Bewusstsein verlieren weil sie bis uber ihre Leistungsgrenze gefordert werden und deren Kreislauf kollabiert Auch wenn der Fahrer dem Pferd die Luftrohre durch ein standiges und kraftvolles Gegenwirken des pullenden Pferdes abknickt kann das Pferd wahrend des Rennens das Bewusstsein verlieren und sturzt zu Boden Selten entstehen Sturze weil sich Sulkies ineinander verhaken Fahrer Reiter Bearbeiten Gegenuber den bei Sturzen sowohl beim Fahren als auch beim Reiten typischen Verletzungen sind die Fahrer und Reiter kaum geschutzt da sie ausser einem Helm keinerlei Schutzkleidung tragen Wetten BearbeitenBis zu jedem Start eines Pferderennens werden Wetten angenommen Beim in Deutschland ublichen Totalisatorverfahren wird die Quote eines Pferdes aus den gesamten Wetten auf dieses errechnet und steht daher erst beim Start des Rennens endgultig fest wahrend besonders im angloamerikanischen Raum Buchmacherwetten mit unveranderlichen Quoten ublich sind Siegerwette Man wettet dass ein bestimmtes Pferd als erstes durch das Ziel lauft Platzwette Das gewettete Pferd muss als erstes zweites oder drittes bei wenigen Pferden als erstes oder zweites Pferd durch das Ziel laufen Placewette Das gewettete Pferd muss als erstes oder zweites Pferd durch das Ziel laufen Diese Wettart wird auf einigen deutschen Trabrennbahnen anstelle der Platzwette angeboten Einlaufwette auch Zweierwette Die ersten beiden ins Ziel kommenden Pferde mussen in der richtigen Reihenfolge erraten werden Zwillingswette Diese Wettart wurde von der Einlaufwette eigentlich ganzlich verdrangt moglicherweise wird sie auf einigen Rennplatzen noch gespielt Der Unterschied zur Einlaufwette ist dass die beiden ersteinkommenden Pferde in beliebiger Reihenfolgen zu erraten sind die Quoten sind daher niedriger als bei der Einlaufwette Dreierwette Man muss die ersten drei Pferde in der richtigen Reihenfolge erraten Platzzwillingswette Zwei ausgewahlte Pferde mussen unter den ersten drei ins Ziel kommen Die Reihenfolge ist egal Diese Wette wird fast nur noch bei Galopprennen angeboten Viererwette Die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge mussen erraten werden Besonders an Renntagen mit geringer Besucherzahl und dementsprechend wenigen potenziellen Gewinnern ist diese Wettart aufgrund der zumeist hohen Garantieauszahlung attraktiv Super 6 Wette Aus besonders gekennzeichneten Rennen an einem Renntag mussen die Siegerpferde in sechs Rennen gewettet werden Finishwette Die Siegerpferde mehrerer aufeinanderfolgender in Deutschland fruher der letzten drei Rennen eines Renntages mussen erraten werden Diese Wette wurde mangels Nachfrage in Deutschland weitgehend eingestellt Aussenseiter nennt man Pferde die nach Ansicht der Rennleitung die auch die Prognosen zu jedem Rennen abgibt und des Publikums wenig Gewinnchancen haben Da diese Pferde oft eine hohe Quote haben bringen sie einen vergleichsweise hohen Gewinn falls sie sich doch platzieren oder gewinnen Kritik Bearbeiten nbsp Traber mit gezogenen OhrstopselnUm das Tempo der Pferde wahrend des Rennens zu forcieren werden ihnen teilweise vor den Rennen Stopsel Schaumstoffballchen in die Ohren gesteckt die durch ein Band mit dem Sulkyfahrer verbunden sind Werden diese Stopsel aus den Ohren gezogen z B beim Einfahren in die Zielgerade soll die plotzliche Larmwahrnehmung einen Adrenalinstoss verursachen und dadurch das Pferd veranlassen seine Geschwindigkeit zu erhohen Diese Methode ist allerdings umstritten Den gleichen Effekt haben auch Hauben In Osterreich ist das Herausziehen der Ohrstopsel ab 100 m vor den Tribunen aus Tierschutzgrunden verboten In Deutschland darf ab der Zielgeraden Marke weder eine Ohrenkappe noch die Stopsel gezogen werden Um das Einspringen der Pferde zu verhindern wird ein Overcheck verwendet Siehe auch BearbeitenListe von PferderennbahnenFussnoten Bearbeiten Definition der LangenmasseWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Harness racing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hauptverband fur Traberzucht e V Deutschland Zentrale fur Traber Zucht und Rennen in Osterreich Traberdatenbank at Die Trabrenn Statistik Seite fur Osterreich Verzockt In Tagesspiegel 21 April 2007 Online Equipment englisch Normdaten Sachbegriff GND 4185792 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trabrennsport amp oldid 233005045