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Dieser Artikel befasst sich mit dem Juristen Johannes Birnbaum Zu anderen Personen siehe Johann Birnbaum Johannes Birnbaum 6 Januar 1763 in Queichheim 20 Mai 1832 in Zweibrucken war ein deutscher Jurist und Prasident des Appellationsgerichts in Zweibrucken Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBirnbaum wurde 1763 im pfalzischen Queichheim geboren Zunachst als Schulgehilfe Barbier und Chirurg in Landau tatig wurde er in der Zeit der franzosischen Revolution 1791 Gehilfe der Stadtverwaltung Landau und arbeitete als Gerichtsschreiber In den Diensten der Franzosischen Republik wurde Birnbaum 1795 Friedensrichter in Landau 1799 stellvertretender Prafekt des Department Niederrhein 1800 Prafekt von Luxemburg 1815 Vizegerichtsprasident in Trier Im Jahr 1817 erhielt Birnbaum aufgrund seiner grossen Leistungen als Jurist von Graf Montgelas im Auftrag von Konig Maximilian I von Bayern den personlichen Adelstitel verliehen Nobilitierung Von 1824 bis zu seinem Tode im Jahr 1832 war von Birnbaum hochster Richter Bayerns und wirkte als Prasident des Appellationsgerichts in Zweibrucken In der Regierungszeit von Maximilian Graf von Montgelas wirkte Birnbaum massgeblich an der Erstellung der Bayerischen Staatsverfassung von 1818 mit Dass Birnbaum ausserdem besonders in politischen Rechtsstreitigkeiten das fortschrittliche in den linksrheinischen Gebieten nach wie vor geltende franzosische Recht anwandte missfiel der bayerischen Regierung zunehmend Auf den Appell des bayerischen Regierungsprasidenten auf die Gerichte dahin gehend einzuwirken dass sie sich dem Willen des Monarchen des bayerischen Konigs Maximilian I Joseph mehr fugten entgegnete dieser man moge ihn mit solcher Bezugnahme verschonen So wundert es nicht dass Birnbaum wie etliche andere Richter im Zuge der Massnahmen zur Disziplinierung der pfalzischen Justiz 1832 zwei Monate vor dem Hambacher Fest vom 27 Mai bis zum 1 Juni 1832 seines Amtes enthoben wurde 1 Ehrungen BearbeitenNobilitierung 1817 In seinem Heimatort Queichheim ist eine Strasse nach Birnbaum benannt Gedenkstein bei seinem Geburtshaus Das ursprungliche Haus in der Queichheimer Hauptstrasse 106 steht heute nicht mehr Schriften BearbeitenGeschichte der Stadt Landau und der Dorfer Queichheim Dammheim und Nussdorf in ihrer Beruhrung mit der alteren und neueren Geschichte Deutschlands und Frankreichs Ritter und Comp Zweibrucken 1826 Digitalisat Geschichte der Stadt und Bundesfestung Landau mit dazu gehorigen Belegen Verlag Kohlhepp In Kommission Tascher Kaiserslautern 1830 DigitalisatLiteratur BearbeitenHans Ziegler Johannes Birnbaum 1763 1832 Ein Jakobiner aus Queichheim Kleine Landauer Reihe Bd 2 Verlag Pfalzer Kunst Blinn Landau 1982 ISBN 3 922580 12 2 Leopold von Eltester Birnbaum Johann von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 664 f Rainer Flatgen Johannes Jean von Birnbaum Vom Sohn eines Queichheimer Tagelohners zum Appellationsprasidenten in Zweibrucken Verlag Books on Demand 2014 ISBN 978 3 7386 3991 9Einzelnachweise Bearbeiten Robert Schelp ab 27 Oktober 2014 Vizeprasident des Landgerichts Landau aus Pfalzischer Merkur Normdaten Person GND 118663445 lobid OGND AKS VIAF 315524573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Birnbaum JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Prasident des Appellationsgerichts in ZweibruckenGEBURTSDATUM 6 Januar 1763GEBURTSORT QueichheimSTERBEDATUM 20 Mai 1832STERBEORT Zweibrucken Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Birnbaum amp oldid 222037821