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Johann Wolfgang von Schaukal 15 April 1900 in Mahrisch Weisskirchen 30 Juli 1981 in Graz war ein osterreichischer Maler und Volksbildner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wolfgang von Schaukal war der Sohn des Dichters Richard von Schaukal Die Familie ubersiedelte 1903 nach Wien wo Johann Wolfgang das Gymnasium absolvierte und 1918 1924 an der Universitat Wien Chemie studierte Daneben begann er sich zeichnerisch zu betatigen und besuchte 1921 und 1922 zweimal die Konigliche Kunstakademie in Stockholm wo er einen Freiplatz erhalten hatte Ausserdem belegte er Kurse in Radierung und Lithographie an der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt in Wien Schon seit Kindheit war Schaukal mit dem Maler Anton Kolig dem spateren Haupt des Notscher Kreises bekannt Schaukals Vater war einer der ersten Forderer Koligs gewesen Auf einem heute in Privatbesitz befindlichen Bild der Familie Schaukal das Kolig 1910 malte ist auch der damals zehnjahrige Knabe dargestellt Zu Beginn der zwanziger Jahre beabsichtigte Kolig eine Kunstlerwerkstatt in Notsch in Karnten einzurichten 1922 23 ging Schaukal als Malschuler zu Kolig nach Notsch wo sich auch seine Schulfreunde Bohdan Hermansky und Gerhart Frankl aufhielten In den folgenden Jahren nahm Schaukal an mehreren Ausstellungen teil betatigte sich als Graphiker fur Zeitschriften und hielt sich 1931 als Theaterzeichner in Berlin auf Nach langeren Aufenthalten in Paris in den Jahren 1934 1937 wurde er Privatassistent von Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Kunste in Wien Diese Anstellung gab er 1938 bei Einmarsch der nationalsozialistischen Truppen in Osterreich freiwillig auf und verlegte sich auf die Fuhrung eines politischen Tagebuchs mit engagiertem Osterreich Bezug hinter dem die kunstlerische Betatigung zurucktrat Im Zweiten Weltkrieg wurde er eingezogen und zur Betreuung Kriegsgefangener in der Steiermark abkommandiert 1945 heiratete er die Grazerin Elfriede Hainzl und liess sich in Graz nieder In den Nachkriegsjahren machte er sich durch zahlreiche Aktivitaten um die Erwachsenenbildung in der Steiermark verdient 1964 1969 ubte er einen Lehrauftrag fur kunstlerische Gestaltung an der Technischen Hochschule Graz aus und begann auch selbst wieder zu malen 1947 engagierte er sich fur die Neugrundung der von den Nationalsozialisten aufgelosten Urania Graz unter dem Namen Osterreichische Urania fur Steiermark und war deren erster Direktor und Geschaftsfuhrer bis 1969 und aus Spargrunden bis 1971 unbezahlter geschaftsfuhrender Viszeprasident 1 Werke Auswahl BearbeitenStehender Junglingsakt 1922 Kohle Bleistift Papier Wien Universitat fur angewandte Kunst Sammlung Bethusy Bildnis Georg Schaukal 1923 Ol Karton Graz Neue Galerie Literatur Auswahl BearbeitenWilfried Skreiner Wolfgang Schaukal 1900 1981 Gemalde und Grafiken Graz 1982 Wolfgang Schaukal 1900 1981 Ausst Kat Osterreichische Galerie Belvedere Wien 1991 Johann Wolfgang von Schaukal und der Noetscher Kreis Anonymes undatiertes Typoskript aus dem Besitz von Schaukals Nachkommen Wien Universitat fur angewandte Kunst Sammlung Bethusy zit in Edwin Lachnit Ringen mit dem Engel Anton Kolig Franz Wiegele Sebastian Isepp Gerhart Frankl Wien Koln Weimar 1998 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Wolfgang Schaukal im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hannes Galter u a Hrsg Die Urania in Graz 100 Jahre Bildung und Kultur Leykam Graz 2019 ISBN 978 3 7011 8110 0 Eine Urania Geschichte von Hannes Galter mit Beitragen von Gerhard Bisovsky Rudolf Egger Wilhelm Filla Markus Jaroschka und Karl Kalcsics Normdaten Person GND 118606670 lobid OGND AKS LCCN n82155791 VIAF 57407517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaukal Johann WolfgangALTERNATIVNAMEN Schaukal Johann Wolfgang vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Maler und VolksbildnerGEBURTSDATUM 15 April 1900GEBURTSORT Mahrisch WeisskirchenSTERBEDATUM 30 Juli 1981STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wolfgang Schaukal amp oldid 222596198