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Johann Nepomuk Reithoffer 13 April 1781 in Feldsberg Niederosterreich 6 Mai 1872 in Wien war ein osterreichischer Unternehmer und Grunder der Niederosterreichischen k k landesbefugten Gummielasticum und Guttaperchawarenfabrik in Wimpassing aus der nach Zusammenschluss mit anderen Unternehmen 1912 die Firma Semperit entstand Johann Nepomuk Reithoffer portratiert von Friedrich von Amerling 1844 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Reihoffer lernte bei seinem Vater vorerst das Schneiderhandwerk Auf seiner Wanderschaft bei der er nach Paris kam besuchte er Chemievorlesungen an der Sorbonne Nach seiner Ruckkehr liess er sich in Nikolsburg nieder Mithilfe der Mitgift seiner Frau machte er sich 1807 mit einer Schneiderei selbstandig Sein Hauptaugenmerk bestand in der Herstellung von wasserundurchlassigen Stoffen wofur er auch 1824 ein Privileg bekam Da er von den anderen Schneidern boykottiert wurde ubersiedelte er in die Rossau bei Wien Im Jahr 1828 erhielt Reithoffer das Patent fur das maschinelle Weben von Kautschukfaden worauf im Jahr 1831 das Privileg zur alleinigen Herstellung folgte Dies kann man als Geburtsstunde der Gummiindustrie bezeichnen In Wimpassing in Niederosterreich kaufte er ein billiges Grundstuck wo er mit der Produktion von Gummielasticum und Guttapercha Waren begann Bereits 1843 beschaftigte er 140 Arbeiter und 70 Meister Auf der Industrieausstellung im Jahr 1845 wurden seine Erzeugnisse mit einer Goldmedaille pramiiert Der Betrieb wurde weiter vergrossert und 1853 ubergab er die Leitung seinen Sohnen Eduard Ludwig Rudolf und Moritz nbsp Reliefportrat Reithoffers auf dem Grabdenkmal am Hietzinger FriedhofIm Jahr 1872 starb Reithoffer Das Vorgangerunternehmen der Semperit AG beschaftigte in diesem Jahr bereits 800 Mitarbeiter Reithoffer wurde auf dem Hietzinger Friedhof Gruppe 17 Nr 29 bestattet 1 Das Grabdenkmal gestaltete Richard Kauffungen 2 1895 wurde in Wien Rudolfsheim Funfhaus 15 Bezirk der Reithofferplatz nach ihm benannt Literatur BearbeitenJosef Mentschl Reithoffer In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 400 Digitalisat H Seper Reithoffer Johann Nep In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 9 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1988 ISBN 3 7001 1483 4 S 68 f Direktlinks auf S 68 S 69 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Nepomuk Reithoffer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Johann Nepomuk Reithoffer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Johann Nepomuk Reithoffer in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Johann Reithoffer in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien at Johann Nepomuk Reithoffer im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienNormdaten Person GND 139080120 lobid OGND AKS VIAF 95670899 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reithoffer Johann NepomukKURZBESCHREIBUNG osterreichischer UnternehmerGEBURTSDATUM 13 April 1781GEBURTSORT Feldsberg MahrenSTERBEDATUM 6 Mai 1872STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Reithoffer amp oldid 230908664