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Johann Melchior Dreyer 24 Juni 1747 in Rottingen 22 Marz 1824 in Ellwangen Jagst war ein deutscher Komponist Leben BearbeitenDreyer war der Sohn des Dorfschmieds Melchior Dreyer 1752 und seiner Ehefrau Margaretha geb Schonherr 1782 Er erhielt eine elementare Schulbildung in Rottingen beim Schulmeister und Mesner Johann Georg Schmid Anschliessend besuchte er das Gymnasium der Jesuiten in Ellwangen wo auch grosser Wert auf die musikalische Ausbildung gelegt wurde 1767 heiratete Dreyer Catharina Hazing und ubernahm das Amt des oberen Schulmeisters von seinem Schwiegervater Johann Mathias Hazing Zu diesem Amt gehorte auch die Leitung der Kirchenmusik an der Pfarrkirche St Maria 1779 berief man Dreyer auf die Organistenstelle an der Hochfurstlichen Ellwangischen Stiftskirche Das Reichsstift Ellwangen war in dieser Zeit ein Zentrum der Musikpflege Zu dieser Stelle gehorte die Leitung der gesamten Musik an der Stiftskirche Dreyer war also Chorregent Kantor und Organist in einem Er war der erste nichtgeistliche Leiter der Stiftmusik In seinem Amt hat Dreyer auch zahlreiche Werke komponiert Symphonien Orgelsonaten Kammermusik und Buhnenwerke Ausserdem publizierte er eine musiktheoretische Schrift Viele davon erschienen auch im Druck zum Beispiel im Verlag von Johann Jakob Lotter d J 1726 1804 Im Oktober 1800 heiratete Dreyer ein zweites Mal nachdem seine erste Frau gestorben war Er selbst blieb auch nach der Sakularisation im Amt die Hochfurstliche Stiftskirche in Ellwangen wurde nun zur Koniglich Wurttembergischen Stadtpfarrkirche St Vitus Oberster Dienstherr Dreyers war nun der wurttembergische Konig Literatur BearbeitenGunther Grunsteudel u a Johann Melchior Dreyer Ein ostschwabischer Kirchenmusiker um 1800 Verlag Rieser Kulturtage Nordlingen 1996 ISBN 3 923373 30 9 Gunther Grunsteudel Der Ellwanger Stiftskapellmeister Johann Melchior Dreyer 1747 1824 Anmerkungen zur Biographie und Beziehungen zur Zisterze Kirchheim In Rieser Kulturtage eine Landschaft stellt sich vor Verlag Rieser Kulturtage Nordlingen 1997 ISBN 3 923373 35 X S 413 428 Ann Katrin Zimmermann Johann Melchior Dreyer Seine Werke in Quellen des Schwabischen Landesmusikarchivs Studien zu Kompositionstechnik Auffuhrungspraxis und Rezeption In Musik in Baden Wurttemberg Jg 18 2011 S 73 93 Hermann Ullrich Johann Melchior Dreyer 1747 1824 in Ellwangen In Rainer Bayreuther u a Hrsg Chorkomponisten in Wurttemberg 20 Portrats aus funf Jahrhunderten Helbling Esslingen u a 2019 ISBN 978 3 86227 418 5 S 32 45 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Melchior Dreyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Melchior Dreyer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Johann Melchior Dreyer im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Normdateneintrag fur Johann Melchior Dreyer im RISM OPACNormdaten Person GND 119358352 lobid OGND AKS LCCN no2015097072 VIAF 77123665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dreyer Johann MelchiorKURZBESCHREIBUNG deutscher KomponistGEBURTSDATUM 24 Juni 1747GEBURTSORT RottingenSTERBEDATUM 22 Marz 1824STERBEORT Ellwangen Jagst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Melchior Dreyer amp oldid 229580983