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Johann Matthaus von Mauch 22 Februar 1792 in Ulm 13 April 1856 in Stuttgart war ein deutscher Architekturprofessor sowie Autor und Zeichner von Architekturpublikationen Grabdenkmal auf dem Stuttgarter Fangelsbachfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMauch war ein Sohn des Registrators Johann Anton Mauch und dessen Ehefrau Regina geb Schneidenbach Er begann im Jahr 1809 ein Studium der Architektur an der Akademie der bildenden Kunste in Munchen wurde jedoch bereits 1811 nachdem seine Heimatstadt Ulm in der Mediatisierung dem Konigreich Wurttemberg eingegliedert worden war zum wurttembergischen Militar eingezogen Nach vier Jahren Militardienst erreichte er eine Abkommandierung zur koniglichen Bau und Gartendirection 1816 ging Mauch nach Berlin und wurde als Zeichner an der koniglich preussischen Eisengiesserei angestellt 1825 heiratete er dort 1825 seine Frau Emilie Angelica geb Palonic 1799 eine Tochter des Konsistorialrats Johann Michael Palonic Uber eine personliche Bekanntschaft mit Karl Friedrich Schinkel wurde er Bauleiter am neuen Schauspielhaus und lehrte von 1821 an am neugegrundeten koniglichen Gewerbe Institut Architektur und Handzeichnen sowie ab 1832 an der vereinigten Artillerie und Ingenieurschule Als Zeichner und Lithograph wirkte er an mehreren vom preussischen Staat herausgegebenen Musterbuchern mit insbesondere an den Vorbildern fur Fabrikanten und Handwerker 1821 1830 Nach einer Studienreise nach Italien 1830 entstand in vier Heften 1832 1836 1839 1845 sein wichtigstes Werk die Vergleichende Darstellung griechischer Bauordnungen dessen erste beiden Hefte er als Ubersetzung und Erganzung des entsprechenden Werks von Charles Normand vorstellte Ab dem dritten Heft wurde es hingegen als eigenes Werk betrachtet Bis zum Ende des Jahrhunderts erschien es in zahlreichen Auflagen teils mit neubearbeitetem Text 1839 nahm Mauch einen Ruf an die konigliche Gewerbeschule in Stuttgart als Professor fur monumentale Baukunst und deren Geschichte sowie fur Ornamentenzeichnen und Modellieren an Mauch starb 1856 in Stuttgart und fand seine letzte Ruhestatte auf dem dortigen Fangelsbachfriedhof 1 Der Kunsthistoriker Eduard Mauch war sein Bruder Auszeichnungen BearbeitenMauch wurde mit dem Orden der Wurttembergischen Krone ausgezeichnet verbunden mit der Erhebung in den personlichen Adelsstand Schriften BearbeitenSupplement zu Carl Normand s vergleichender Darstellung der architektonischen Ordnungen der Griechen und Romer und der Neueren Baumeister Erstes Heft Potsdam Riegel 1832 Digitalisat BSB Munchen Digitalisat BSB Munchen Zweites Heft Potsdam Riegel 1836 Digitalisat BSB Munchen Neue systematische Darstellung der architektonischen Ordnungen der Griechen Romer und neueren Meister Potsdam Riegel 1845 doi 10 3931 e rara 46482 Vierte verbesserte Auflage Berlin u a Riegel 1855 Digitalisat BSB Munchen 6 neu bearbeitete Auflage mit Text von L Lohde Berlin Ernst amp Korn 1872 Digitalisat BSB Munchen Classische Verzierungen als Vorlegeblatter fur einen fortschreitenden Unterricht der Architecten und aller Gewerbtreibenden auf Veranlassung einer koniglich hohen Verwaltung fur Handel Fabrication und Bauwesen Berlin Gropius 1837 Digitalisat TU Berlin Abhandlung uber die mittelalterlichen Baudenkmale in Wurttemberg Stuttgart 1849 Digitalisat BSB MunchenLiteratur BearbeitenAugust Wintterlin Mauch Johann Matthaus von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 684 686 Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Ziegler Friedhofe in Stuttgart 5 Band Fangelsbach Friedhof Veroffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart Band 61 Stuttgart 1994 S 122 Normdaten Person GND 117557536 lobid OGND AKS LCCN n80138020 VIAF 74633325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mauch Johann Matthaus vonKURZBESCHREIBUNG ArchitektGEBURTSDATUM 22 Februar 1792GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 13 April 1856STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthaus von Mauch amp oldid 209265592