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Johann Karl Seidemann 10 April 1807 in Dresden 5 August 1879 ebenda war ein deutscher evangelisch lutherischer Pfarrer und Kirchenhistoriker Leben BearbeitenGeboren als Sohn des Soldaten Johann George Seidemann und seiner Frau Maria Sophia Hofler studierte Seidemann von 1826 bis 1828 an der Universitat Leipzig Von 1831 bis 1832 war er Hauslehrer bei Friedrich Wilhelm August Carl von Bose und unterrichtete anschliessend an dem Kaden schen Knabeninstitut dem v Loucqueyssie schen Frauleininstitut und Annenschule in Dresden 1834 heiratete er Hanna Margarethe Eleonore Malsch 1800 in Linden 1868 Von 1834 bis 1871 war er Pfarrer in Eschdorf Ephorie Radeberg Nach der Emeritierung zog er in seine Heimatstadt zuruck Seidemann machte sich als Heimat und Lutherforscher einen Namen Seine erste Publikation war 1840 der Ortsgeschichte von Eschdorf gewidmet Ab 1842 veroffentlichte er Untersuchungen zu Gestalten Thomas Muntzer Karl von Miltitz Jacob Schenck und Ereignissen Leipziger Disputation der Reformationsgeschichte die ihm 1846 ehrenhalber das Lizenziat von der theologischen Fakultat der Universitat Leipzig einbrachten Als sein bedeutendstes Werk gilt die Sammlung von Luthers Briefen die er zur Vervollstandigung der Luther Ausgabe von Wilhelm Martin Leberecht de Wette 1856 herausbrachte 1859 liess er ihr die erganzte und viel benutzte Sammlung Lutherbriefe folgen Auch die spateren Werke waren uberwiegend Quelleneditionen so 1876 die bis dahin unbekannte erste Psalmenvorlesung Luthers von 1513 1515 1876 erhielt er von der Universitat Halle Wittenberg den Doctor theologiae honoris causa Literatur BearbeitenPastor emer Dr theol Johann Karl Seidemann gelehrter Schriftsteller ein hervorragender Kenner der Geschichte Luther s und seiner Zeit 1807 in Dresden geboren daselbst am 5 August 1879 OCLC 820533261 Franz Schnorr von Carolsfeld Zur Erinnerung an Johann Karl Seidemann In Neues Archiv fur sachsische Geschichte und Altertumskunde Band 1 hrsg vom Sachsischen Altertumsverein W Baensch Dresden 1880 Seiten 94 106 Karl Theodor Krafft Johann Karl Seidemann geb zu Dresden 10 April 1807 gestorben daselbst 5 August 1879 In Zeitschrift des bergischen Geschichtsvereins Bonn 1881 XVI 256 ff Theodor Kolde Seidemann Johann Karl In Realenzyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche Leipzig 1884 XIV 38 40 Holtzmann und Zopffel Seidemann Johann Karl In Lexikon fur Theologie und Kirchenwesen 2 Aufl Braunschweig 1888 S 964 f Haan Johann Karl Seidemann In Sachsisches Schriftstellerlexikon Leipzig 1875 S 318 Georg Muller Seidemann Johann Karl In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 627 630 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Karl Seidemann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag im Pfarrerbuch Sachsen kalliope verbund info Zentrale Datenbank NachlasseNormdaten Person GND 117463868 lobid OGND AKS VIAF 62327099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seidemann Johann KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch lutherischer KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 10 April 1807GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 5 August 1879STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Karl Seidemann amp oldid 236505012