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Johann Hortzschansky obersorbisch Jan Horcanski 19 Mai 1722 in Breitendorf 18 Dezember 1799 in Gorlitz war ein sorbischer Gymnasiallehrer und Historiker Leben BearbeitenHortzschansky besuchte die Gymnasien in Lobau und Bautzen und immatrikulierte sich am 18 Mai 1743 an der Universitat Wittenberg Er wurde spater Hauslehrer bei einigen Familien ehe er 1759 Lehrer am Gymnasium in Gorlitz wurde Dort fand er 1765 eine Anstellung als Unterbibliothekar an der Ratsbibliothek und wurde 1768 erster Lehrer am Gymnasium Er verfasste viele Schriften zur Geschichte von Gorlitz und zur wendischen Sprache In diese ubersetzte er auch einige Lieder die in das wendische Gesangbuch einflossen Zudem liess er 600 Gelegenheitsgedichte im Druck erscheinen Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPrjeoja Proba sserskich Kyrlischow ein Versuch int Wendische ubersetzter Lieder Lubau 1748 Historische Nachricht von den Gorlitzischen Stipendien Gorlitz 1765 Erste Probe einiger aus dem Teutschen ins Wendische ubersetzten Lieder Lobau 1768 sie wurden spater in das wendische Gesangbuch aufgenommen Benjamin Schmolke ns der sich zu seinem Jesu hinzunahende Sunder ins Wendische ubersetzt Bautzen und Lobau 1768 Historische Nachricht von dem Vogel und Scheibenschiessen in der Oberlausitz uberhaupt und in Gorlitz insonderheit Gorlitz 1770 Von den Oberlausitzischen gelehrt Gesellschaften Gorlitz 1770 Nachricht von dem im J 1634 getroffenen Pirnaischen Friedenstraktat wie solcher auf der Bibliothek zu Gorlitz in Handschrift befindlich ist Gorlitz 1771 Nachricht von den in der Oberlausitz herausgekommenen oder doch von Oberlausitzern verfassten Journalen Gorlitz 1773 Fortgesetzte Nachricht davon Gorlitz 1774 2 4 Fortsetzung Gorlitz 1775 1776 Nachtrag dazu Gorlitz 1777 Beschreibung einiger Verschonerungen der Stadt Gorlitz Gorlitz 1780 Historische Beschreibung des Franciscaner oder Minoritenklosters zu Gorlitz in Verbindung mit der Dreyfaltigkeitskirche von Chr Knauth angefangen und dann vom 4ten bis 22sten Stuck fortgesetzt Gorlitz 1780 1798 Gedanken eines Oberlausitzer Wenden uber das Schicksal seiner Nation mit fluchtiger doch unparteiischer Feder entworfen nebst Anmerkungen Bautzen 1782 Digitalisat Progr Etwas von den Verdiensten derer von Gersdorf um Kirchen und Schulen Gorlitz 1782 Kurzgefasste Nachricht von einigen Familien in Gorlitz welche Adele oder Wappenbriefe erhalten haben Gorlitz 1783 Fortsetzung 1784 Eine Strohkranzelrede Zittau 1784 Konig in Preussen Karl Friedrich II ganz Original Zittau 1786 Literatur BearbeitenJohann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Gerhard Fleischer der Jungere Leipzig 1806 Bd 6 S 128 Ersch Gruber Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste 2 Sektion Teil 11 S 76 Friedrich Pollack Die Entdeckung des Fremden Wahrnehmung und Darstellung der Lausitzer Sorben im gelehrten Schrifttum des 17 und 18 Jahrhunderts Sorbisches Institut Bautzen 2012 S 110f Normdaten Person GND 139794344 lobid OGND AKS VIAF 13072882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hortzschansky JohannALTERNATIVNAMEN Horcanski Jan sorbisch KURZBESCHREIBUNG sorbischer Lehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 19 Mai 1722GEBURTSORT BreitendorfSTERBEDATUM 18 Dezember 1799STERBEORT Gorlitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Hortzschansky amp oldid 230174346