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Johann Heinrich Sprogel 11 Oktober 1644 in Quedlinburg 25 Februar 1722 in Stolp Pommern war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenSprogel wurde nach dem Studium an der Universitat Leipzig 1671 zum Lehrer am Stiftsgymnasium in Quedlinburg berufen Als Stiftsdiakonus war er ab 1681 fur die Hofkantorei die Verwaltung der Kirchenguter und die Bibliothek des Stifts Quedlinburg zustandig 1689 nahm Sprogel Kontakt zur fruhen pietistischen Bewegung in Leipzig auf und unterhielt seitdem einen Briefwechsel mit August Hermann Francke den er 1694 traute Durch seine Predigten und Erbauungsversammlungen kam es in Quedlinburg und Umgebung zu einer separatistischen Bewegung Die Quedlinburger Abtissin Anna Dorothea die ihn 1693 noch zum 1 Hofdiaconus befordert hatte ruckte von ihm ab und bewirkte 1698 seine Suspendierung Sprogel blieb zunachst dank der Forderung des neuen Schutzherrn des Stifts Kurfurst Friedrich III in Quedlinburg wo er den jungen Gottfried Arnold beherbergte der dort seine Unparteiische Kirchen und Ketzer Historie verfasste und 1701 Sprogels Tochter Anna Maria heiratete 1703 erhielt Sprogel durch seinen zum Konig Friedrich I aufgestiegenen Gonner eine Stelle als Pastor und Inspektor Superintendent in Werben Elbe Schon 1705 uberliess er seinem Schwiegersohn Arnold die Pfarrstelle und ging selbst als Propst und Pastor an die St Marien Kirche im hinterpommerschen Stolp Dort war er vor allem um die Reform der Armenpflege und des Schulwesens bemuht Familie Bearbeiten1674 heiratete Sprogel Susanna Margaretha Wagener 29 April 1656 eine Tochter des Kantors Michael Wagener in Quedlinburg Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor Salome Margaret 1679 verheiratet mit Johann Julius Zeidig Johann Heinrich Sprogel jun John Henry Sprogel oder Sprogell 12 Februar 1679 nach 1700 ausgewandert nach Pennsylvania Ludwig Christian 1683 1729 in Philadelphia Anna Sophie 1677 seit 1698 verheiratet mit dem spateren Hattinger Pfarrer Renatus Andreas Kortum Cortym 1647 1747 1 Anna Elisabeth 1686 1760 in Trappe Pennsylvania verheiratet mit Christian Hoppe Hoppin Anna Maria verheiratet mit Gottfried ArnoldSchriften BearbeitenErnstliche Entdeckung des verkehrten Eyffers Franckfurt am Mayn 1701 Literatur BearbeitenMartin Schulz Johann Heinrich Sprogel und die pietistische Bewegung Quedlinburgs Halle Diss theol 1974 Uwe Czubatynski Evangelisches Pfarrerbuch fur die Altmark Ruhstadt 2006 PDF Datei S 217 Uwe Czubatynski Sprogel Johann Heinrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 22 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 133 2 Sp 1263 1265 Christian Peters Sprogel Johann Heinrich In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 7 Mohr Siebeck Tubingen 2004 Sp 1625 1626 Einzelnachweise Bearbeiten Jahrbuch fur westfalische Kirchengeschichte 105 2009 S 199 Weblinks BearbeitenBiografische Angaben im Archiv der Franckeschen Stiftungen zu Halle Saale Normdaten Person GND 115566368 lobid OGND AKS VIAF 20412589 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sprogel Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Oktober 1644GEBURTSORT QuedlinburgSTERBEDATUM 25 Februar 1722STERBEORT Stolp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Sprogel amp oldid 239311872