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Johann Gottlob Erdmann Fohlisch 19 Februar 1778 zu Barge bei Sagan 14 Oktober 1862 in Wertheim war ein deutscher Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenJohann Gottlob Erdmann Fohlisch wurde in Niederschlesien geboren Nach dem Umzug seiner Eltern besuchte er ab 1783 die Dorfschule Mallmitz und setzte 1792 seine Ausbildung an der Gelehrtenschule des Waisenhauses in Bunzlau fort Ostern 1798 begann er an der Universitat Halle ein Studium der Theologie Hierzu besuchte er vor allem die Vorlesungen von Georg Christian Knapp und August Hermann Niemeyer Vor allem begeisterten ihn die Vortrage von Friedrich August Wolf zu Philologie so dass er sich die letzten beiden Jahre vornehmlich auf philologische mathematische und philosophische Vorlesungen konzentrierte Nach seinen Studien fand Fohlisch an einer hoheren Knaben und Madchenschule in Halle seine erste Anstellung und wurde 1802 am koniglichen Padagogium in Halle als Lehrer angestellt Am 5 August 1809 nahm er eine Stelle als Konrektor an das Gymnasium in Wertheim heute Dietrich Bonhoeffer Gymnasium Wertheim an wozu er am 17 Oktober 1809 sich an der Universitat Wittenberg den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb In Wertheim erhielt er den Titel eines Professors und wurde 1825 als Nachfolger von Johann Friedrich Neidhart Rektor der Bildungseinrichtung Im Dezember 1827 erhielt er den Titel eines Hofrates und 1837 erhielt er das Ritterkreuz 1 des Zahringer Lowenordens Am 27 Januar 1854 trat er in den Ruhestand Folisch war verheiratet Aus seiner Ehe kennt man die Kinder Eduard Franz Ludwig Fohlisch 12 August 1816 in Wertheim 31 Marz 1880 ebenda Gymnasialdirektor in Wertheim Wilhelmine Fohlisch 20 November 1821 in Wertheim 17 Marz 1907 in Stuttgart verheiratet am 12 Marz 1844 mit Pfarrer Gustav Hermann John 23 April 1809 in Neuenstadt am Kocher 1869 Alfred Fohlisch 5 April 1824 in Wertheim 28 September 1893 ebenda Domanenrat in Bronnbach Bertha Fohlisch 1828 1890 verheiratet 1849 in Wertheim mit Carl Eberhard von Fischbach 15 Marz 1821 in Hohenheim 23 November 1901 in Sigmaringen Schriften BearbeitenDe doctrinae atque institutionis discrimine commentatio Wertheim 1809 Quomodo publica educatio a parentibus adjuvanda sit disquisitio Wertheim 1811 Ostern Uber die logische Wichtigkeit der Mathematik auf Gymnasien nebst einigen philosophischen Andeutungen Ein Beitrag zur Gymnastik des jugendlichen Geistes Wertheim 1814 Die Notwendigkeit der Gymnastik aus dem Standpunkte der Humanitatsbildung besonders in unserer Zeit Wertheim 1815 Die Notwendigkeit der Turnkunst aus dem Standpunkte der Humanitatsbildung Zweiter Abschnitt Wertheim 1817 Uber deutsche Sprachbildung aus dem Leben und fur das Leben vorzuglich in den Mittelschulen Wertheim 1818 Bd 2 Wertheim 1819 Uber das Verhaltnis der Mittelschule zu dem Geiste unserer Zeit Wertheim 1821 Beitrag zu der Geschichte des Wertheimischen Gymnasiums Eine Einladungsschrift zu der funfzigjahrigen Dienstjubelfeier des Rektor und Professor Johann Friedrich Neidhart am 10 Juli 1821 Wertheim 1821 Uber Sprachbildung aus dem Leben und fur das Leben vorzuglich mit Rucksicht auf die deutsche Sprache Wertheim 1822 Uber Menschenbildung durch das Schone mit besonderer Rucksicht auf Ton und Zeichenkunst hauptsachlich in den Mittelschulen Erste Abteilung Wertheim 1823 2 Abteilung Wertheim 1824 Volltext in der Google Buchsuche Uber Zweck Inhalt und Form der offentlichen Prufungen in Mittelschulen 1 Abt Wertheim 1825 2 Abt Wertheim 1826 Gesetze und Einrichtungen des Gymnasiums zu Wertheim Als Beilage Pflichten und Befugnisse des Direktors und der Lehrer des Gymnasiums zu Wertheim Wertheim 1828 Consilia scholastica von Friedrich August Wolf mit Vorerinnerungen Wertheim 1829 Consilia scholastica mit einem Anhange Uber Lateinische Sprache von Fr Aug Wolf Wertheim 1830 Das Gymnasium eine naturliche Vorschule der Philosophie mit Vorerinnerungen uber allgemeine Schulreformen Wertheim 1832 Uber Nachprufungen und Ausbildungsmittel der Junglinge in Mitte und Hochschulen mit einigen akademischen Proomien von Fr Aug Wolf Wertheim 1833 Erinnerungen an Dr Aug Herm Niemeyer vormaligen Kanzler der Universitat Halle als Padagogen Ein Beitrag zur Geschichte der Padagogik und der gelehrten Schulen Wertheim 1834 Die technischen Schulen mit Vorerinnerungen uber den geistigen Zusammenhang der offentlichen Schulen Wertheim 1840 Die Gelehrtenschule nach den Bedurfnissen der Gegenwart mit einem Vorwort uber die Vermittlung der padagogischen Gegensatze unserer Zeit Wertheim 1843 Erklarung zweier Oden des Horaz I 4 I 11 von Fr Aug Wolf mit Vorerinnerungen aus der Vergangenheit fur die Schule der Gegenwart Wertheim 1849 Ansichten uber Erziehung und Unterricht in gelehrten Schulen Eine Auswahl der Schulschriften von Dr J G E Fohlisch Grossh Bad Hofrat und Direktor des Gymnasiums zu Wertheim Erste Sammlung Karlsruhe 1836 Uber Stellung und Aufgabe der Gewerbeschule Als Vorwort zu dem Jahresberichte uber die Gewerbeschule zu Wertheim Wertheim 1848 Die Menschenbildung in technischen Volksschulen Wertheim 1849 Der Beruf ein Gottesruf Wertheim 1850 Uber Gewerb und Kunstfleiss Wertheim 1851 Die Zucht macht frei Wertheim 1852 Das Gymnasium zu Wertheim in Franken zu Michaelis 1819 In Seebode s kritischer Bibliothek 2 Jg Aphorismen zu der Schrift von Herrn Professor Fr Thiersch Uber gelehrte Schulen mit besonderer Rucksicht auf Bayern Frankfurt a M 1827 Das Geistesleben durch Liebe vermittelt oder das Prinzip einer christlichen Menschenbildung In Brzoska s Centralbibliothek fur Padagogik und Schulunterricht Dezemberheft 1838 Allgemeine Charakteristik der offentlichen Schulen in Beziehung auf Inhalt Abstufung und Verhaltnis derselben zu Staat und Kirche In Brzoska s Centralbibliothek fur Padagogik und Schulunterricht Maiheft 1839 Die Elementarschule die niedere und hohere Volksschule die hohere Madchenschule u s w In Brzoska s Centralbibliothek fur Padagogik und Schulunterricht Augustheft 1839Einzelnachweise Bearbeiten Grossherzoglich Badisches Staats und Regierungsblatt 1837 Volltext in der Google BuchsucheLiteratur BearbeitenFriedrich von Weech Albert Krieger Badische Biographien Fr Bassermann Heidelberg 1875 Band 1 S 255 Online Franz Kossler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Universitatsbibliothek Giessen Giessener Elektronische Bibliothek 2008 Preprint Band 6 Online Normdaten Person GND 11663457X lobid OGND AKS VIAF 40135070 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fohlisch Johann Gottlob ErdmannKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 19 Februar 1778GEBURTSORT Barge bei SaganSTERBEDATUM 14 Oktober 1862STERBEORT Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Gottlob Erdmann Fohlisch amp oldid 208725372